11 gemütliche Cafés und Restaurants für die kalte Jahreszeit
Was wir an der kalten Jahreszeit besonders mögen? Dass man sich, wenn es draußen eisig kalt wird und der Wind einem um die Ohren weht, in gemütliche Cafés und Restaurants zurückziehen kann. Alte Sofas, Kaminfeuer, kuschelige Kissen und warmes Licht – in diesen 11 gemütlichen Cafés und Restaurants könnt ihr euch nicht nur aufwärmen, sondern obendrauf auch noch lecker essen und trinken.
1 In der Tadshikischen Teestube auf bunten Kissen mit Tee aufwärmen
Entspannte Teestunden könnt ihr in der Nähe des Monbijouparks erleben. In der Tadshikischen Teestube sitzt ihr zwischen handgeschnitzten Sandelholzsäulen auf bunten Sitzkissen. Die originalgetreue zentralasiatische Inneneinrichtung wurde auf der Leipziger Messe 1974 im sowjetischen Pavillon ausgestellt und hat seit 2012 ein neues Zuhause im KunstHof in der Oranienburger Straße gefunden. Der traditionelle Tee wird streng nach Vorschrift und ganz individuell nach Gast zubereitet, was natürlich eine Weile in Anspruch nimmt. Also auch hier gilt: mindestens einen Gang runterschalten, Stress an den Garderobenhaken hängen und einfach erstmal aufwärmen bis der köstliche Tee kommt.
2 Frühstücken und Kaffee trinken bei Annelies in Kreuzberg
Direkt am Görlitzer Park befindet sich das hübsche Café Annelies, von dem aus ihr – nicht nur im Frühling und Sommer – einen wunderbaren Blick auf das rege Treiben rund um den Park habt. Apropos Jahreszeiten: Im Herbst und Winter könnt ihr es euch drinnen neben dem Kamin gemütlich machen und von morgens bis in den späten Nachmittag schlemmen, denn: Hier gibt es Frühstück, Lunch, Kaffee und Wein für einen Aperitivo am frühen Abend. Auf der Karte finden sich so zum Beispiel fluffige Pancakes, Breakfast Burger, Granola und herzhafte Optionen – alles regional und saisonal.
3 Japanisch-europäische Fusion-Küche essen im House of Small Wonder
Das House of Small Wonder ist, wie der Name schon erahnen lässt, eine kleine Wunderwelt. 2021 musste das Restaurant aus seiner Location an der Friedrichstraße ausziehen und hat in der ehemaligen Jüdischen Mädchenschule in der Auguststraße ein neues Zuhause gefunden. Hier begeistert einfach alles: die japanisch-europäische Fusion-Küche, die Kaffeespezialitäten, die Gestaltung und die große Terrasse im Hinterhof. Im Optimalfall und bei entsprechendem Hunger solltet ihr hier einmal alles von der Frühstückskarte bestellen, danach dann japanisches Comfort Food und leckere Drinks. Probiert unbedingt die "Mentaiko Spaghetti" mit Fischrogen, Jakobsmuscheln und Nori, die gibt es so nirgends in Berlin.
4 Trüffelpasta, Fisch im Salzmantel und dolce vita im Ribaltone
Das Ribaltone am Viktoria-Luise-Platz in Schöneberg ist Hotspot und Geheimtipp zugleich. Ohne Reservierung geht in der gemütlich vollgestellten Osteria nichts, dennoch kennen viele Berliner*innen und Tourist*innen das italienische Restaurant nicht. Serviert werden norditalienische Gerichte, Pizza und Antipasti. Wir empfehlen euch die Specials von der Tageskarte, die je nach Saison und Jahreszeit wechseln. Besonders gut sind die Spaghetti mit Trüffel aus dem Parmesanlaib und die Calamari auf lauwarmem Linsensalat.
5 Dinkel-Streuselkuchen essen im 1900 Café Bistro
Das 1900 Café gehört schon lange zu unseren Charlottenburger Favoriten. Neben der bodenständigen Hausmannskost und der urigen Atmosphäre kommen wir am liebsten wegen der leckeren Kuchen her. Die Dinkel-Streuselkuchen sind einfach himmlisch und zu jeder Tages- und Jahreszeit genau das Richtige. Die Stücke sind fast zu groß für den Teller, die Streusel schön dick und alles andere als trocken und wer mag bekommt zum Kuchen dann auch noch eine ordentliche Portion hausgemachter Schlagsahne.
6 Ramen essen im Cocolo Ramen X-Berg
Natürlich ist das Kuchi-Imperium in Berlin kein Geheimtipp mehr. Das ändert aber nichts daran, dass die Ramen im Cocolo einfach wahnsinnig lecker sind. Im Sommer 2019 ist das Restaurant vom Paul-Lincke-Ufer in die Graefestraße gezogen. In der neuen Location ist mehr Platz, sonst ist eigentlich alles gleich geblieben. Serviert wird das Essen in schönen Tonschalen, das Auge isst ja bekanntlich mit. Wer sich lieber in Mitte aufhält, kann auch in der Gipsstraße 3 bei Cocolo Ramen schnabulieren.
7 Schokoladenträume bei Winterfeldt Schokoladen erfüllen
Da wo früher einmal Arznei- und Schmerzmittel gelagert und verkauft wurden, dealt man heute mit feinsten Schokoladen. Dass Kakao und Schokolade das Gemüt erheitern, ist nichts Neues und auch hier, in der denkmalgeschützten Apotheke aus der Gründerzeit, spielen unsere Glückshormone beim Naschen verrückt. Mit einer heißen Schokolade, Kaffee, Kuchen und kakaohaltigen Köstlichkeiten wärmen wir uns auf und tanken neue Energie für den Kiezspaziergang durch Schöneberg oder für den Bummel über den Winterfeldtmarkt.
8 Pizza und bayerische Spezialitäten essen im Café am neuen See
Ein Geheimtipp ist das Café am neuen See schon lange nicht mehr – aber weiterhin ein guter. Dreht eine Runde durch den Tiergarten und lasst euch anschließend im Biergarten nieder. Egal ob für ein Mittagsbier oder in den Abendstunden: Hier kribbelt euch auf jeden Fall ein Sommer-vorfreudiges Gefühl den Rücken herunter. Kleiner Tipp: Teilt euch mit Freund*innen eine der großen und knusprigen Steinofenpizzen oder bestellt Leberkäse mit Brezeln. Auch toll: Man kann hier direkt ein Ruderboot ausleihen. Romantisch! Natürlich nur, wenn man nicht selbst rudern muss!
9 Pancakes, Chicken Waffles und Bloody Marys bei Geist im Glas
Das Geist im Glas ist eigentlich eine kuschelige Bar, in der ihr exzellente Drinks und im Winter auch Glühwein bekommt. Am Wochenende öffnet die Bar ihre Türen schon vomittags, dann gibt's Brunch! Wir sind total verrückt nach den foodpornösen Buttermilk Pancakes mit Bananen, Dulce-de-Leche-Creme und Bourbon-Ahornsirup. Außerdem auf der Karte: Chicken Waffles, Huevos Rancheros und andere Schweinereien. Wer mit Kater kommt, kann hier mit asiatisch angehauchten Bloody Marys oder Wodka mit leichtem Kaffeegeschmack "retoxen". So geht das!
10 Drinks in gemütlicher WG-Atmosphäre im Café Mano
Im Café Mano in Kreuzberg ist alles aus Holz: Wände und Theke sind roh vertäfelt und hölzerne Sitzbänke ergänzen das Mobiliar, das aus einer 90er-Jahre-Kommunen-WG zu stammen scheint. Samtene Vorhänge und Äste mit orientalischen Laternen tun ihr Weiteres, um hier eine behagliche Atmosphäre zu schaffen. Man kann sich wunderbar in trauten Ecken verstecken, um eine heißen Schokolade zu schlürfen und in Ruhe ein Buch zu lesen. Und auch die Abende werden hier dank des großen Bier-, Wein- und Longdrink-Angebots gerne mal etwas länger.
11 Beschauliche Wohnzimmeratmosphäre in der Dachkammer
Gemütlich, entspannt und mit viel Wohnzimmer-Atmosphäre geht es in der Dachkammer zu: Die kleine Bar erstreckt sich über zwei Etagen und ist oben eingerichtet wie eine Wohnung mit mehreren Zimmern. Damit eignet sie sich laut interner Quelle super für erste Dates. Neben köstlicher hausgemachter Limo (Blaubeer-Salbei!) sind natürlich auch die Drinks erster Güte – nur zum Schlafen müsst ihr leider wieder in eure eigene Wohnung gehen.