11 georgische Restaurants in Berlin, die ihr unbedingt ausprobieren solltet
Walnüsse, Granatäpfel und Koriander: Wenn euch bei diesen Zutaten schon das Wasser im Munde zusammenläuft, seid ihr bei georgischer Küche genau richtig. Georgien liegt östlich vom Schwarzen Meer und ist kulinarisch geprägt von persischen und anatolischen Einflüssen. Neben viel frischem Gemüse und Kräutern wird es aber auch durchaus deftig, wie beim Nationalgericht Khachapuri Adjaruli, wo ein langgezogenes Teigschiff mit Käse, Eigelb und Butter beladen wird – yummy! Für diese Leckereien müsst ihr aber nicht weit reisen, denn in Berlin gibt es so einige richtig tolle georgische Restaurants. Wir haben unsere 11 Favoriten für euch herausgesucht:
1 Georgisches Streetfood im Simon-Dach-Kiez essen im Khinkali House
Der Name Khinkali House verrät es schon: in diesem Lokal gibt es vor allem Khinkali. Die georgischen Teigtaschen sind hier je nach Wahl gefüllt mit Fleisch, Pilzen, Kartoffeln oder Käse. Profi-Tipp: Die Dumplings erst mit schwarzem Pfeffer bestreuen, von unten abbeißen und den Sud ausschlürfen und dann den Rest verputzen. Auch nicht fehlen darf Khachapuri, Fladenbrot mit verschiedenen Füllungen wie Bohnen, Spinat und Käse. Wir empfehlen die Deluxe-Variante: Khachapuri Adjaruli ist eine kleines Teigschiffchen randvoll gefüllt mit Käse, der noch heiß mit einem frischen Eigelb verrührt wird. Ergibt krasse Käsefäden! Weil der Laden im Streetfoodstyle am Wochenende bis spätnachts aufhat, könnt ihr beim Mampfen noch die Feiercrowd in der Simon-Dach-Straße beobachten.
2 (Vegane) georgische Leckereien verputzen im Blauen Fuchs
Im Blauen Fuchs mitten am Kollwitzplatz nehmt ihr zwischen originalen georgischen Wandmalereien aus Tbilisi Platz und müsst dann eine schwere Entscheidung treffen: Was nur essen, bei so viel leckerer Auswahl auf der Speisekarte? Am besten startet ihr deshalb mit der gemischten Vorspeisenplatte für zwei Personen und könnt schon mal vier Gerichte probieren. Neben den georgischen Klassikern wie Khinkali und Khachapuri gibt es hier auch für Veganer*innen leckere Optionen, wie zum Beispiel unseren absoluten Favoriten Charkhlis Pkhali (gebackene Rote Bete verfeinert mit Walnuss, Koriander und Granatapfelkernen) – zum Reinlegen! Probiert auch zum Nachtisch Korkoti, eine traditionelle georgische Süßspeise aus Weizenkorn, Rosinen, Walnüssen und Honig.
3 Georgisch schmausen im Herzen Kreuzbergs bei Schwiliko
Direkt gegenüber vom Lido, im Kreuzberg-Teppich aus Bars, Clubs und Imbissen findet ihr das Schwiliko. Hier wird traditionelle georgische Hausmannskost serviert. Allen voran die georgische Antwort auf Pizza, Khachapuri. Probiert auch unbedingt Soko Kecze, in Käse überbackene Pilze oder Ajapsandali, geröstete Aubergine, mit Kartoffeln, Paprika, frischen Kräutern und Tomatensoße mit einer Teighaube im Tontopf serviert. Schmeckt genauso lecker, wie es klingt!
4 Georgische Köstlichkeiten teilen bei Salhino
Das Salhino liegt unweit vom Ku’damm und sorgt in Charlottenburg für leckere landestypische Küche aus Georgien. Neben Klassikern wie Khachapuri und Khinkali findet ihr in dem Restaurant auch Gerichte wie Gergusa (gezupfte Hähnchenbrust mit geschmorten Champignons, Zwiebeln, gehackten Walnüssen und trockenen Früchten) sowie Sliawi (Kalbfleisch mit getrockneten Pflaumen und frischen Kräutern) auf der Karte. Dank der vielen Schwarz-Weiß-Bilder von Georgien an den Wänden kommt auch gleich ein bisschen Urlaubsstimmung auf.
5 Georgisch-israelische Fusionküche schlemmen bei Sara & Gogi
Bei Sara & Gogi bekommt ihr gegenüber vom Amtsgericht Charlottenburg Fusionküche aus Israel und Georgien, was sich ganz wunderbar ergänzt. Zum Beispiel beim Gericht "Ein Georgier in Tel Aviv" mit gegrillter Aubergine, Hummus, Falafel, Tahini, pikanten Pflaumen, Koriander-Tomaten und Walnüssen. Neben jeweils landestypischen Leckereien wie Baba Ghanoush und Khachapouri bekommt ihr natürlich auch georgische und israelische Weine. Der goldene Bartresen hingegen lockt mit Signature Cocktails wie den "Honey Pear" mit dunklem Rum, Birne und Honig-Thymian-Sirup. Ein match made in heaven! Das Team hinter Sara & Gogi betreibt im Prenzlauer Berg übrigens auch das georgische Restaurant Tsomi in der Kollwitzstraße.
6 Georgische Weine und Hausmannskost genießen im Golden Fleece
Mitten auf der Torstraße stolpert ihr über dieses kleine Juwel: Zwischen Backsteinmauern und bunten Tischdecken werden im Golden Fleece georgische Weine und traditionelle Speisen aus dem Südkaukasus serviert. Schlemmt euch durch Badrijani Nigvsit (gebratene Auberginen mit Walnusspaste, Granatapfelkernen, frischem Koriander und Safran) sowie Odjakhuri (im Steinofen gebackenes Kalbfleisch mit Kartoffeln und Satsebeli-Soße) und spült alles mit dem hauseigenen Wein herunter, der nach 8000 Jahre alter Tradition von einem Kleinwinzer in einem Tonfaß hergestellt wird.
7 Georgische Speisen in gediegener Atmosphäre genießen in der Madloba Lounge
In der Madloba Lounge nehmt ihr in gediegener Atmosphäre bei gedämpften Licht an weißen gedeckten Tischen Platz. Bei der riesigen Auswahl an georgischen Speisen ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden. Wie wäre es mit Lachs in Walnusssoße, Lammhackfleisch am Spieß mit Berberitzen und Salgunirollen mit Maisbällchen? Lasst aber auf jeden Platz für Nachtisch und gönnt euch ein Stück Napoleontorte oder Honigkuchen.
8 Bei Kin Za Khinkali schmausen und auf Discoklo jammen
Im Kin Za betritt man eine kleine Zauberwelt, in der man sich in glitzernde Jacketts und Hüte hüllen kann, während man in der blinkenden Disko-Telefonzelle neben der Klobrille auf dem Keyboard jammt. Neben Berlins wohl verrücktester Restaurant-Toilette gibt es in dem liebevoll dekoriertem Lokal aber auch georgischen Wein und Leckereien wie zum Beispiel Malosal, einen sehr leckeren (und knoblauchlastigen) Gurkensalat, Sazivi, Huhn in Walnusssauce oder Khachapuri mit Trüffeln. Das beste Rezept für einen tollen Abend! Ein zweiter Laden befindet sich übrigens in Charlottenburg in der Dahlmannstraße.
9 Mitten in Kreuzberg georgische Weine verkosten bei 8000 Vintages
Das 8000 Vintages sitzt an der Ecke Yorckstraße/Großbeerenstraße, wo ihr draußen auf der Südterrasse sitzen könnt oder drinnen zwischen meterhohen Weinregalen. Die sind gut gefüllt mit Weinen aus Georgien, das auf eine über 8000 Jahre alte Weinbautradition zurückblickt. Dafür wird der Traubensaft in großen, bauchigen Tonkrügen unter der Erde vergoren und bedarf keinerlei weiteren Gärzusätze. Das Ergebnis könnt ihr in dem Weinladen sowohl verkosten als auch kaufen. Zu essen gibt es georgische Kleinigkeiten wie Pkhali, eine Paste aus Spinat, Koriander, Knoblauch und Walnüssen sowie die kapernähnlichen Dschondscholi, die eingelegten Blüten der Kolchischen Pimpernuss.
10 Ein georgisches Festmahl verspeisen im Ambavi
Der Norden Friedrichshains ist kulinarisch ja eher spärlich besät. Umso erfreulicher, dass hier das Ambavi traditionelle georgische Küche serviert. In dem gemütlichen Restaurant, dekoriert mit Bildern georgischer Künstler*innen, könnt ihr euch auf rein vegane Vorspeisen freuen, sowie auf die Spezialität des Hauses: Tchakapuli, ein geschmorter Lammeintopf mit Estragon und Kirschpflaumen. Wer sich absolut nicht entscheiden kann, dem*der sei die georgische Festtafel Supra empfohlen, bei der ihr euch für zwei Personen eine Auswahl verschiedener Gerichte servieren lassen könnt.
11 Einmal durch die Speisekarte mit georgischen Gerichten futtern im Batumi
Für authentisches georgisches Essen in Wilmersdorf solltet ihr mal bei Batumi vorbeischauen. In familiärer Atmosphäre zwischen dunkel vertäfelten Wänden werden euch hier Klassiker aus dem Kaukasus serviert, wie Khachapuri, Khinkali und Schaschlikspieße. In der Uhlandstraße betreibt das Batumi außerdem noch eine Bar und einen Weinhandel.