11 Dinge, auf die wir uns im Herbst in Berlin freuen

© Marina Beuerle

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und so langsam spürt man es: Noch kann man mittags bei praller Sonne mit einem T-Shirt, vielleicht einer Jeansjacke draußen sitzen – abends ist es dafür schon zu kalt. Und auch wenn sich einige mit aller Kraft an ihre Birkenstocks klammern und es nicht wahrhaben wollen: Es wird Herbst. Zum Glück ist das aber gar nichts Schlechtes! Der Herbst in Berlin ist tatsächlich eine der schönsten Zeiten und mit dieser Liste wollen wir euch genau daran erinnern. Hier sind 11 Dinge, auf die ihr euch im Herbst in Berlin freuen könnt!

© Agnieszka Bladzik | Stocksnap

1
Endlich wieder Kürbis!

Gegen Ende der Kaltwettersaison hat man irgendwann die Schnauze voll von Kürbis – verständlich. Das Gute ist ja aber, dass dazwischen der Sommer lag und der Kürbistank jetzt wieder auf Null steht. Außerdem sind Kürbisse ergiebige Alleskönner: Man kann mit ihnen backen, kochen, man kann sie schmoren, man kann sie süß oder herzhaft essen, fest oder als Suppe, und einfrieren kann man sie auch. Und wer vielleicht keine Lust auf Kürbis aus dem Supermarkt hat, kann einen herbstlichen Ausflug auf einen der vielen Kürbishöfe in Berlin und Umland machen!

© Rea Mahrous

2
Nachts wieder unter die Decke schlüpfen

Wer nachts mit offenem Fenster schläft, kennt das kribbelnde Gefühl im Herbst, nach einem langen, feucht-schwitzigen Sommer, endlich wieder die Decke bis zu den Ohren hochzuziehen, während die Temperatur im Schlafzimmer wieder runterkühlt. Es gibt wirklich kein schöneres Gefühl, als sich aus der warmen Bettdecke einen Kokon zu machen.

© Rea Mahrous

3
In U- und S-Bahn stinkt es nicht mehr nach Schweiß und Pipi, sondern nur nach Pipi!

Wir wären nicht Mit Vergnügen, wenn wir das Glas nicht immer (meistens) halbvoll sehen würden.

© Rea Mahrous

4
Durch's Laub rascheln

Diese exklusive Herbst-Aktivität kommt mit Special Effect: Man weiß nie, ob sich darunter ein Hundehaufen befindet oder nicht. Bei den ca. 252.000 hinterlassenen Häufchen am Tag stehen die Chancen auf einen davon unterm Schuh gar nicht mal so schlecht.

© Berliner Bäder

5
Schwimmen statt planschen

Natürlich gehören auch wir zu den größten Freibadfans der Stadt und haben es uns auch in diesem Sommer nicht nehmen lassen, mindestens ein Drittel unserer freien Tage in den Berliner Freibädern zu verbringen, Pommes zu snacken und das bunte Treiben zu beobachten. Aber ein bisschen hat uns das Bahnenschwimmen am Morgen im kühlen Nass des lokalen Bezirksbads auch gefehlt.

© Dot Nielsen | FlickrCC BY-SA 2.0

6
Zum Abendrot Federweißen schlürfen

Federweißer, das sommerliche Prickeln, das den Herbst einläutet. “Idealerweise trinkt man Federweißen auf halbem Weg vom Traubensaft zum Wein, wenn sich Süße, Alkohol und Fruchtsäure in guter Balance befinden”, schreibt das Deutsche Weininstitut. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und gönnen uns dazu passend ein Stück Flammkuchen.

© Daliah Hoffmann

7
Die Straßen werden leerer.

Die ersten warmen Tage in Berlin machen diese Stadt jedes Jahr zum Zirkus. Aus pampigen Berliner*innen werden auf einmal lebensbejahende Gemüter, die der kleinsten Versuchung, ihre nackten Zehen in einen der Stadtbrunnen zu halten, kaum widerstehen können. Irgendwie lieb, man gönnt es ihnen ja, aber bei der Menge der Menschen in dieser Stadt wird es eben doch schnell auch mal etwas erdrückend. Im Gegenzug dazu wird es im Herbst erstmal etwas ruhiger auf den Straßen. Während die Öffis wieder pickepackevoll werden, weil weniger Leute ihr Zweirad zur Arbeit nehmen, werden die Straßen stückweise leerer. Bedeutet: mehr Ruhe und mehr Platz. Zum Beispiel zum Spazierengehen – oder auch einfach mal klarkommen in der Großstadt.

© Priscilla Du Preez | Unsplash

8
Lasst das Layern beginnen!

Wenn man es dann mal aus dem Bett geschafft hat, herrscht Herbst-Garderobe. Und das heißt: zwiebeln, was das Zeug hält! Aus Fashion-Perspektive eine der kreativsten und vielfältigsten Zeiten im Jahr, denn Layering bedeutet Austoben und Kombinieren. Endlich wieder die liebsten Trenchcoats und Parkas, Strick- und Wollteile hervorholen, satte Farben oder doch lieber Sweatshirt-Grau? Im Herbst ist wirklich alles möglich.

© Rex Pickar | Unsplash

9
Ohne schlechtes Gewissen auf der Couch gammeln

Ja, im Herbst ist wirklich alles möglich: Ihr könnt die Winde nutzen und einen Drachen steigen lassen, ihr könnt Pilze sammeln oder ausgedehnte Spaziergänge machen. Ihr könntet aber auch ganz einfach auf der Couch liegen bleiben und nichts tun – und das auch noch ohne schlechtes Gewissen, weil: Vielleicht regnet es ja und Zuckerschnuten wie ihr schmelzen bekanntlich im Regen, das ist ein Naturgesetz.

Programmkino universal
© Roman Glöckner

10
Dein Leben wird zum Hollywood-Film

Ob drinnen oder draußen ist eigentlich ganz egal, der Herbst bringt genug Drama für alle. Mit wilden Böen und Wolken, Regenschauern, ein paar Blitzen hier und da und phänomenalen Sonnenuntergängen als Abschluss wird jeder noch so lahme 9-to-5-Alltag filmreif, und ihr seid der Main Character!

Stage Theater des Westens
© Xenia Beitz

11
Kino- und Theater-Saison gehen wieder los

Wer den herbstlichen Gilmore Girls-Marathon und den heimischen Bildschirm gegen eine größere Leinwand oder gar eine Bühne eintauschen will, hat jetzt gute Karten! Während Kinosäle auch in den wärmeren Monaten geöffnet bleiben, legen Theater, Opern und viele Konzerthäuser ihre alljährliche Sommerpause ein und diese endet jetzt. Wer also Lust auf ausgedehntes Kulturprogramm hat, wird ab September mit Sicherheit fündig.

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