11 schöne Herbstwanderungen in Berlin

Für viele ist der Herbst die schönste Jahreszeit von allen. Wenn die Temperaturen draußen angenehm sind, die Sonne alles in ein wunderschönes Licht taucht und das Laub unter unseren Füßen raschelt, verlieben wir uns immer wieder neu in den Herbst. Damit ihr die schöne Jahreszeit aber nicht nur vom Fenster aus beobachtet, sondern die letzten längeren Tage gut nutzt, haben wir euch ein paar Orte in Berlin herausgesucht, an denen es sich wunderbar spazieren und wandern lässt.

Pilze Marina 1
© Insa Grüning

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Pilzwanderung durch die Müggelberge

Eine tolle Pilz-Anlaufstelle, für die ihr wirklich nicht so weit rausfahren müsst, sind die Müggelberge im Köpenicker Stadtforst, südöstlich im Bezirk Treptow-Köpenick gelegen. Hier gibt's schöne Seen, knorrige, alte Bäume und sogar ein kleines Hochmoor. Ihr könnt also fleißig Pilze sammeln und nebenbei den Großen Müggelsee und den Teufelssee umwandern, das Moor bestaunen und Berlins höchsten Berg, den Müggelberg, besteigen.

@ Milena Magerl

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Spazieren gehen am Spreeufer

Ein Spaziergang am Spreeufer geht immer, am liebsten natürlich, wenn die Sonne scheint. Besonders schön ist die Strecke in Moabit, die vom Hauptbahnhof über das Schloss Bellevue bis zum ehemaligen Bundesinnenministerium einmal um Moabit herum führt. Denn was viele nicht wissen: Moabit ist eine Insel, umgeben von Wasser. Den schönsten Fotospot findet ihr direkt gegenüber des Bahnhofs Bellevue unter den Weiden. Für eine Kieztour in Alt-Moabit schaut mal hier rein.

© Norbert Hüttermann

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Die Ahrensfelder Berge in Marzahn besteigen

Der Teufelsberg ist toll, aber auch schon sehr bekannt und mitunter voll an den Wochenenden. Auf dem Ahrensfelder Berg ist man hingegen meist ganz für sich und einmal erklommen, kann man aus der Sicht des Ostens wunderbar die ganze Stadt überblicken. Wer die kleine Wandertour ausweiten will, sollte natürlich an ein üppiges Picknick denken, Spätis sucht man da oben natürlich vergeblich. Der Berg, der durch Bauschutt von der Errichtung der nahen Plattenbauten in den 1980er Jahren auf grandiose 114 Meter angewachsen ist, wird im Winter bei Schnee auch zu einer der krassesten Rodelabfahrten Berlins. Abenteuer pur!

© Axel Mauruszat | CC BY 3.0 DE

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Lustwandeln am Plötzensee

Der Plötzensee, benannt nach dem Karpfenfisch Plötze, hat nicht nur ein Freibad, sondern eignet sich auch hervorragend für romantische Spaziergänge, als grüne Laufstrecke oder einfach als Picknickstelle mit Aussicht. Mit einer Strecke von rund fünf Kilometern ist die Umrundung übrigens auch für kleine Faulis easy machbar. Damit bietet er zu dem altbekannten Humboldthain eine nette Alternative als Naherholungsgebiet mitten im Wedding.

Bürgerpark Pankow
© Xenia Beitz

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Spazieren gehen an der Panke

Ein triftiger Grund, wieso es sich in Pankow so gut leben lässt, ist die unmittelbare Nähe zum Grünen. Hundebesitzer*innen, Jogger*innen und Spaziergänger*innen werden hier gleichermaßen glücklich. Im Bürgerpark findet sich für die Kleinen ein Tiergehege und im angrenzenden Kinderbauernhof Pinke Panke gibt es immer etwas zu entdecken. Wer die Kalorien wieder loswerden möchte, darf gern direkt dem Pankewanderweg folgen, an dem sich zwischen Müßiggang und Marathon-Training alle einfinden, die beim Laufen auch gern mal die Aussicht genießen.

© Wiebke Jann

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Spaziergang zum Sowjetischen Ehrenmal, zur Insel der Jugend und zum Plänterwald

Die Strecke durch den Treptower Park, rund um den Spreepark und zum beeindruckenden Sowjetischen Ehrenmal bildet eine der schönsten Spazierrouten in Berlin. Auf der Insel der Jugend könnt ihr euch zwischendrin oder am Ende noch einen Kaffee oder ein Kaltgetränk gönnen und euch dann ans Ufer der Insel setzen und wunderschöne Sonnenuntergänge anschauen, kitschiger geht's fast nicht. Ihr könnt dort übrigens auch gut joggen.

© Wiebke Jann

7
Entlang des Berliner Mauerwegs radeln oder wandern und bei den Wasserbüffeln in Rudow Halt machen

Der Berliner Mauerweg ist rund 160 Kilometer, umfasst 14 zwischen sechs und 21 Kilometer lange Etappen und ist heute ein ausgeschilderter Rad- und Wanderweg. Unsere liebste Route startet in Alt-Treptow, führt über den Südlichen Heidekampgraben und entlang des Teltowkanals zum Landschaftspark Rudow-Altglienicke, wo sich eine wahre Grünoase zwischen die Plattenbauten schmuggelt. Zwischen Wasserbüffeln, Kühen, Pferden und Wasservögeln könnt ihr hier entspannen und ein kleines Picknick veranstalten, bevor ihr den Heimweg antretet. Mit dem Rad führt unser Lieblingsteilabschnitt entlang des Teltowkanals: Ihr fahrt auf der ebensten Straße, die ihr in Berlin finden könnt, fast komplett ohne Ampeln und dauerhaft mit Blick auf das Wasser, herrlich!

© Insa Grüning

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Den Hundekehle- und den Grunewaldsee umrunden

Wenn ihr Lust habt, einen Ausflug in die City West zu machen, um euch die Beine zu vertreten, dann möchten wir euch einen Spaziergang im Grunewald ans Herz legen. Den S-Bahnhof Grunewald erreicht ihr super mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Rad. Von da aus geht es entlang des Hundekehlesees zum wunderschönen Grunewaldsee. Unterwegs kommt ihr zunächst an der Badestelle Bullenwinkel vorbei, am Forsthaus Paulsborn und dann könnt ihr das Jagdschloss Grunewald bestaunen, um anschließend den See weiter zu umrunden. Etwa zwei Stunden und sieben Kilometer später kommt ihr wieder am Bahnhof Grunewald an. Ein ausgiebiger Spaziergang, der sich wirklich lohnt und ihr vergesst garantiert für einen Moment, dass ihr eigentlich in Berlin seid.

Pilze 2 Marina
© Marina Beuerle

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Im Botanischen Volkspark Blankenfelde-Pankow Pilze finden

Im Botanischen Volkspark Blankenfelde-Pankow könnt ihr nicht nur wunderbar wandern gehen und denkmalgeschützte Bau- und Gartenkunst aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts bestaunen, sondern auch zwischen Wiesen und Wäldern in die Natur abtauchen oder im Dammwildgehege Tiere anschauen. Wer wegen der Pilze hergekommen ist, dürfte hier auch nicht enttäuscht werden und die ein oder anderen Schätze finden – aber bitte genau hinsehen.

Bucher Forst
© Xenia Beitz

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Durch den lichtdurchfluteten Bucher Forst spazieren

Wer Ruhe in Pankow sucht, wird sie im Bucher Forst, der in Teilen auch unter dem Namen Hobrechtswald bekannt ist, finden. Der halboffene Hochwald ist lichtdurchflutet und vielfältig gestaltet. Es gibt Weiden, Rieselfelder oder auch Hochstaudenflure zu genießen. Einen Halt solltet ihr am Kunstpfad "Steine ohne Grenzen" einlegen. Hier könnt ihr richtig waldbaden, je nach Jahreszeit Pilze sammeln oder einfach die Ruhe genießen und eine große Runde drehen.

Kienberg, Marzahn, Seilbahn, Wolkenhain
© Insa Grüning

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Auf den Kienberg, um gute Aussichten zu genießen

Ein Besuch des Kienbergparks in Marzahn-Hellersdorf gehört unbedingt auf eure Bucket List. Der erst 2017 angelegte, 60 Hektar große Park am Wuhletal hat nämlich einiges zu bieten, darunter eine 1,5 Kilometer lange Seilbahn, mit der ihr rauf auf den Kienberg fahren könnt. Oben auf dem Berg befindet sich der "Wolkenhain", eine Aussichtsplattform, von der aus ihr über die gesamte Parkanlage, die Stadtteile Hellersdorf und Marzahn und bei gutem Wetter sogar bis nach Brandenburg schauen könnt. Ihr könnt den Weg nach oben bei gutem Wetter natürlich auch laufen und den Sonnenuntergang über Berlin mit einer beeindruckenden Aussicht über die Stadt erleben. Diese Tour solltet ihr unbedingt mal machen.

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