11 Tipps für einen schönen Samstag im April in Berlin
Nach einem langen Winter eröffnen sich im Frühling endlich wieder ganz neue Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung. Und so sieht auch ein Samstag im April gleich ganz anders aus: Wir können im Biergarten chillen, gemütlich über den Wochenmarkt schlendern, wandern gehen oder mit Freund*innen ausgedehnt frühstücken. Wenn ihr auf der Suche nach frühlingshaften Tipps für einen schönen Samstag im April seid, haben wir hier 11 ganz hervorragende Empfehlungen für euch:
1 Den ganzen Tag richtig gut essen in der Bar Basta in Mitte
Das Lobb ist zurück im Hotel Casa Camper. Naja, nicht ganz, denn das Restaurant in dem Hotel in Mitte heißt jetzt Bar Basta. Betrieben wird das Ganze aber von der gleichen Crew und auch der Vibe ist genauso cool, lässig und familiär wie das Pop-up-Restaurant. Die Bar Basta ist eine All-day-Eatery. Auf dem Menü stehen morgens fany Eier im Glas, Sauerteigbrote und verrückt gutes Porridge. Wer am Wochenende kommt, kann noch Specials wie French Toast oder ein Meat Ball Sandwich bestellen. Neben Kaffee und dem vielleicht leckersten frisch gepressten O-Saft gibt's hier auch Karaffen mit Mimosa und Bloody Mary. Abends gibt's saisonale Wohlfülgerichte und gute Weine. Perfekt für den boozy Brunch und das Dinner mit Freund*innen.
*Zugang rollstuhlgerecht
2 Wein trinken, schlemmen und einkaufen auf dem Neuen Markt am Südstern
Blumen, frisches Obst und Gemüse, französischer Käse, Tahini, Oliven und allerlei Food-Stände: Jeden Samstag findet am Südstern der Neue Markt statt, auf dem ihr euren Wocheneinkauf erledigen und es euch richtig gut gehen lassen könnt. Hier können Crémant und Austern geschlürft, (vegane) Hotdogs gemampft und natürlich jede Menge Wein in der Sonne getrunken werden. Unser kulinarisches Highlight: Pinsa und Supplí – frittierte Risottoreisbällchen – von Sanpietrino.
3 Schlemmen und Bücher lesen in der Buchkantine
Die Buchkantine ist Buchladen, Café und Feinkostladen in einem! Auf 400 Quadratmetern könnt ihr die neuesten Bestseller schmökern, aber auch Kinderspielzeug kaufen sowie guten Wein, Schokolade und Olivenöl. Die schönste Ecke vom Laden ist aber ganz klar die riesige Terrasse, direkt gegenüber vom Moabiter Spreeufer. Hier könnt ihr mit eurem neuen Buch in der Sonne sitzen und euch dazu Avocadotoast, Quiche und vegane Torten gönnen.
*rollstuhlgerecht
4 Mit Biergarten-Feeling direkt am Wasser chillen in der freiheit fünfzehn
Die freiheit fünfzehn ist für viele der schönste Ort Köpenicks. Das Gelände befindet sich direkt am Ufer und sieht besonders in den Abendstunden traumhaft schön aus. Im liebevoll gepflegten Garten kann man in Ruhe im Liegestuhl die Beine hochlegen, sein Bier trinken und die Atmosphäre genießen. BBQ gibt's dazu auch noch – also worauf wartet ihr?
5 Bei Chaikhana einmal quer durch Zentralasien futtern
Chaikhana liegt mitten auf der Dönermeile der Karl-Marx-Straße, aber in dem Mini-Imbiss bekommt ihr Streetfood-Klassiker aus Zentralasien. Zum Beispiel das usbekische Nationalgericht Plov, Reis mit Gemüse, Datteln und unfassbar zart gegartem Rindfleisch. Probiert auch die Lagman-Nudeln, die sich ganz mit dem würzigen Eintopf vollsaugen oder die vegetarischen Manti mit Joghurtsauce. Den namensgebenden Chai könnt ihr euch übrigens kostenlos zum Essen aus dem Samowar zapfen. Als Snack auf die Hand unbedingt noch ein Samsa mitnehmen, frisch aus dem Ofen sind die gefüllten Blätterteigtaschen einfach himmlisch!
*rollstuhlgerecht
6 Vom Neuen See bis zur Siegessäule durch den Tiergarten laufen
München hat den Englischen Garten, wir haben den Tiergarten. Der liegt nicht nur inmitten der Stadt, er ist ein echtes Naherholungsgebiet. Unser Spaziergang beginnt an der S-Bahnstation Tiergarten. Von hier aus passieren wir die Tiergarten-Quelle, die Unterschleuse im Landwehrkanal und kommen am Gaslaternen-Freilichtmuseum Berlin an. Wem nicht nach Kultur zumute ist, kann direkt weiter zum Neuen See spazieren, eine kleine Oase, die ihr gesehen haben müsst. Sehr empfehlenswert ist das Café am Neuen See, wo ihr eine gemütliche Pause direkt am Wasser einlegen könnt. Danach geht's vorbei am Roon-Denkmal bis zur Siegessäule, dem Ziel unserer Tour.
7 Für gute-Laune-Vintage-Shopping bei Soeur vorbeischauen
Der Secondhand-Shop Soeur ist längst kein Geheimtipp mehr. Seit 17 Jahren könnt ihr in dem hübschen Laden nach ausgewählten preloved Teilen stöbern und dabei tolle Fundstücke von Brands wie Acne, Ganni oder Isabel Marant erstöbern. Der Laden macht besonders gute Laune, weil die Wände genauso bunt sind wie die Kleidung. Alles wird persönlich von der Besitzerin ausgewählt, deswegen hat jedes Teil seinen eigenen Charme und Geschichte, womit sich der Laden von schlecht sortierten nullachtfünfzehn Secondhand-Geschäften abhebt.
Nicht barrierefrei (Stufen).
8 In der Sonne mit Bagel und Naturwein von Bagel Bro sitzen
In New York gehören Bagels zum guten Ton. In Berlin sind sie bis auf ein paar Ausnahmen größtenteils unterrepräsentiert. Ein Glück hat Kreuzberg mit Bagel Bro einen richtigen Hotspot für die fluffy Kringel bekommen. Gegen Kater empfehlen wir den Morning Bagel mit geschmolzenem Käse und Ei. Bei einem süßen Hieper die Version mit Erdnussbutter und Marmelade. Bei gutem Wetter könnt ihr Tuna Melt, Lachs oder Turkey Bagel zusammen mit Naturwein genießen. Das Brot wird selbstgemacht, genauso wie viele der Zutaten. Eine sehr runde Sache!
Nicht rollstuhlgerecht (Stufe am Eingang).
9 Teppiche und Kissenbezüge tuften bei RugBurn
Einen eigenen Teppich designen und schießen? Das geht im RugBurn Studio in Kreuzberg! In einem 4-stündigen Tufting-Workshop arbeitet ihr mit Tufting Guns auf einem gespannten Tuch und gestaltet so euren ganz eigenen Teppich. Dabei könnt ihr aus drei verschiedenen Strukturen und einer riesigen Auswahl an Farben wählen – perfekt für kreative Muster und einzigartige Designs! Inhaberin Angela begleitet euch Schritt für Schritt, sodass am Ende alle stolz mit ihrem Kunstwerk nach Hause gehen. Nach dem Workshop wird euer Teppich professionell verklebt und ist innerhalb einer Woche abholbereit.
10 Schriftzug-Schätze entdecken im Buchstabenmuseum
Im Buchstabenmuseum sind die gesammelten Buchstaben, Zeichen und Logos nicht einfach nur zum Lesen da. Die bis zu 2,5 Meter hohen Ausstellungsstücke aus Neonleuchten, Holz oder Stahl prägten einst das Berliner Stadtbild und erzählen spannende Geschichten. So könnt ihr euch zum Beispiel das restaurierte Original-Logo des Kaufhauses Hertie anschauen, das entlassene Mitarbeiter*innen 2009 nach der Insolvenz des Unternehmens in der Spree versenkten. Die Ausstellung findet ihr in den S-Bahn-Bögen im Hansaviertel, aus denen ihr es schon von Weitem leuchten seht.
11 Einen Absacker gönnen im Bademeister
Mitten im Komponistenviertel in Weißensee stoßt ihr auf den Bademeister. In der schummrig-schönen Bar gibt jede Woche wechselnde, lecker gemixte Drinks. Zum Beispiel den "Bademeister Sour" mit Whisky, Himbeere, Zitrone und Rosmarin oder unseren Favourite, den "Oh Mandy" mit Tequila, Mango, weißer Schoki und Limette. Kommt auch zu den Bademeisterschaften, dem monatlichen Barquiz.