Kieztour: So verbringt ihr einen erlebnisreichen Tag im Stralauer Kiez

Kaum ein Viertel boomt momentan so sehr wie der Stralauer Kiez, der sich zwischen den Szenebezirken Kreuzberg und Friedrichshain befindet. Direkt an der Spree gelegen, mit perfekter Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz, bietet der Kiez abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten und lässt kulinarisch keine Wünsche offen. Gute Gründe, die den Kiez neben einem Ort mit hoher Aufenthaltsqualität auch zu einem interessanten Bürostandort machen. Denn wer verbringt seine Mittagspause nicht gern am Wasser oder im Park?

Seit Jahren schon siedeln sich deshalb immer mehr Kreative, junge Start-ups und Unternehmen aus diversen Branchen in direkter Nachbarschaft zur sogenannten "Mediaspree" an, um das dynamische Umfeld und die inspirierende Atmosphäre für sich zu nutzen. Vielleicht zieht es den*die ein*e oder andere*n demnächst ja beruflich in die Gegend: Wir zeigen euch in unserer Tour nicht nur, welche Sport- und Freizeitangebote es hier gibt, sondern stellen euch auch die spannendsten Food-Spots in der Nähe vor.

Frühschwimmen, Trödeln und Kuchen essen

Das Badeschiff ist – soweit wir wissen – der einzige schwimmende Pool Berlins, aus dem man einen fantastischen Blick über die Spree und auf die Oberbaumbrücke hat. Im Sommer könnt ihr hier schon früh morgens vor der Arbeit (und mit Glück fast allein) eure Bahnen ziehen und danach frisch und wach in den Arbeitsalltag starten. Bucht vorher ein Zeitfensterticket, packt eure Badehose ein und los geht's!

Gleich nebenan findet immer samstags und sonntags (von 10 bis 16 Uhr) der Hallenflohmarkt in der Arena statt. Wer auf der Suche nach einzigartigen Antiquitäten, Secondhand-Kleidung oder einem echten Schnäppchen ist, sollte am Wochenende wiederkommen und durch die vielen Stände stöbern.

Wenn euch nach dem Trödeln der Sinn nach Kaffee und Kuchen steht oder ihr unter der Woche auf der Suche nach einem Snack für zwischendurch seid, empfehlen wir euch das charmante Café Kap Frida auf der Halbinsel Stralau, das fußläufig erreichbar ist. Die Betreiber*innen haben leckeren Kuchen und spitzenmäßigen Kaffee, Croissants, Quiche und noch viel mehr im Angebot.

© Wiebke Jann
© Wiebke Jann | © Insa Grüning

Frühstücken, Bouldern und maritimes Dinner

Wer produktiv sein möchte, muss gut frühstücken – das haben schon unsere Großmütter immer gesagt. Im skandinavisch eingerichteten Milja & Schäfa am Ostkreuz könnt ihr täglich ab neun Uhr reichhaltig frühstücken, ob herzhaft oder süß ist dabei ganz euch überlassen. Im Sommer gibt es auch einige Sitzplätze draußen, von denen aus ihr das morgendliche Treiben am S-Bahnhof beobachten und die ersten Sonnenstrahlen genießen könnt, bevor es an den Schreibtisch geht.

Ihr wollt nach Feierabend noch eine entspannte Runde mit Kolleg*innen bouldern gehen? Dann ist der Ostbloc euer "Place to be". Das Kletterzentrum am Rummelsburger Hafen bietet eine Vielzahl von Kletterrouten für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade an. Danach kann man sich bei einem kühlen Getränk in Sonnenliegen mit Blick auf die Rummelsburger Bucht entspannen...

...oder seinen Hunger in der angrenzenden Hafenküche stillen. In dem Restaurant mit maritimer Atmosphäre werden euch fantastische Fischgerichte, aber auch viele weitere Spezialitäten serviert. Ihr solltet vorher jedoch einen Tisch reservieren. Sehr empfehlenswert ist außerdem das dazugehörige Spreedeck, auf dem euch im Sommer kleinere Snacks und Drinks angeboten werden. Der perfekte Ort für einen Sundowner am Hafen!

© Insa Grüning
© Insa Grüning

Streetfood, Schnitzel essen und Business Lunch

Ihr habt zwischen zwei Terminen nur wenig Zeit für eine kurze Mittagspause? Kein Problem. Entlang der Warschauer Straße in Friedrichshain findet ihr jede Menge Streetfood. Ein absoluter Geheimtipp ist der Food Truck von Nepal Momo, wo ihr traditionelle nepalesische Dumplings – vegan, vegetarisch oder mit Fleisch – bestellen und vor Ort essen oder mitnehmen könnt.

Direkt gegenüber geht es hingegen klassisch deutsch in der Küche zu. Bei Scheers Schnitzel gibt es Schnitzel in allen Variationen, also "Fast Casual Dining", wie es dort heißt. Der absolute Bestseller seit Jahren ist das klassische Schnitzelbrötchen auf die Hand. Geht schnell und schmeckt so lecker!

Wenn es mal etwas exklusiver sein darf oder ihr den idealen Ort für einen schmackhaften Business Lunch sucht, solltet ihr das Michelberger Restaurant aufsuchen. Hier erwarten euch innovative Gerichte mit frischen und regionalen Zutaten aus der hauseigenen Farm. Im Sommer kann man wunderbar abgeschirmt vom Großstadtlärm im Innenhof des Hotels sitzen und erfolgreiche Geschäftsdeals feiern.

© Insa Grüning
© Milena Zwerenz

Sport treiben, Pause im Biergarten und Insel-Feeling

Wer im Stralauer Kiez arbeitet, kann sich glücklich schätzen, denn der wunderschöne und weitläufige Treptower Park befindet sich direkt nebenan. Die grüne Oase der Stadt lädt förmlich dazu ein, aktiv zu werden. Ob Spazieren oder Joggen, Radfahren oder Frisbee spielen, Slackline oder SUP fahren – alles ist hier möglich. Da fällt es nahezu schwer, seine Sportroutine nicht einzuhalten.

Belohnen dürft ihr euch danach im Zenner Bier- und Weingarten, der sich am Ende des Parks auftut. Auf der großen Terrasse mit einer malerischen Kulisse am Ufer der Spree könnt ihr bereits tagsüber ein erfrischendes Getränk im Schatten unter Schirmen zu euch nehmen, super leckeren Flammkuchen oder süßes Eis essen.

© Wiebke Jann | © Insa Grüning
Insel der Jugend, Sonnenuntergang
© Insa Grüning

Sonnenuntergang gucken

Was nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag immer hilft? Mit einem*r netten Kolleg*in oder Freund*in auf den Feierabend anstoßen und der Sonne beim Untergehen zuschauen. Der perfekte Spot dafür ist die Modersohnbrücke in Friedrichshain, wo sich das ganze Jahr über junge Menschen tummeln, um die schönsten Sonnenuntergänge Berlins zu erhaschen. Der urbane Blick über die S-Bahntrassen und die Skyline Berlins ist der perfekte Tagesabschluss  – versprochen!

© Insa Grüning

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