11 geheime Seen, in denen ihr noch (fast) ungestört baden könnt
In Berlin und Brandenburg gibt es unzählige Seen. Trotzdem sind einige (meistens diejenigen, die man mit den Öffentlichen gut erreichen kann) wie der Wannsee und Schlachtensee oder auch die Krumme Lanke unfassbar überfüllt. Handtuch an Handtuch schwitzt man sich ordentlich einen ab, von Bahnenschwimmen und Entspannung kann da keine Rede mehr sein. Gut, dass es noch ein paar geheime(re) Seen gibt, die immerhin nicht ganz so überfüllt sind, weil sie tendenziell etwas abgelegener liegen. Hier sind unsere 11 Tipps für geheime Seen, in denen ihr noch (fast) ungestört baden könnt:
1 Zwischen Kiefernwald und Sandstrand am Tonsee entspannen
Der Tonsee ist einer der schönsten Seen im Berliner Umland überhaupt, sodass sich selbst ein kurzer Tagesausflug dorthin schon lohnt. Wer die Idylle zwischen Kiefernwald und Sandstrand allerdings länger genießen will, sollte sein Zelt auf Dürings Campingplatz aufschlagen und am glasklaren Wasser entspannen. Und durch die vielen Spiel- und Sportplätze kommt auch bei den Kleinsten garantiert keine Langeweile auf.
2 Am Weißen Strand vom Flakensee schwimmen
Allein die Anreise zum Flakensee ist wunderbar, denn ihr könnt schon auf dem Weg beste Seeaussicht genießen. Über Erkner lauft ihr den Waldpoesiepfad entlang, auf dem ihr am Wegesrand Naturgedichte von Fontane, Hoffmann und Co lesen könnt. Dann stolpert ihr schon über die Badestelle am Flakensee, mit leichtem Einstieg ins Wasser, schattigen Bäumen und hellem Sand. Falls ihr euren Proviant vergessen habt, macht noch einen kleinen Abstecher über die Strandpromenade nach Woltersdorf. Dort gibt es direkt am Wasser richtige nette Biergärten zum Entspannen.
3 Romantisch Boot fahren und übernachten am Gamensee
Einer unserer Lieblingsseen ist der Gamensee nordöstlich von Berlin, der im Gefolge der letzten Eiszeit entstanden ist und an einen Schweizer Bergsee erinnert. Heute ist er umgeben von einem dichten Wald, wobei die schönste Badestelle am Hang eines Campingplatzes liegt. Schnappt euch ein Schlauchboot, eure*n Liebste*n, eine kalte Flasche Crémant und paddelt romantisch in den Sonnenuntergang. Herrlich!
4 Vom Sandstrand des Werlsees los auf die Liebesinsel schwimmen
Von Wegen Lisbeth singen in ihrem Song "Meine Kneipe" "Zieh' doch nach Brooklyn oder Fürstenwalde-Spree". Da können wir den Jungs nur beipflichten, denn hier versteckt sich auch der zauberhafte Werlsee, der nicht nur einen wunderschönen Sandstrand hat, sondern in dessen Mitte sich außerdem die Liebesinsel befindet. Wer ein*e gute*r Schwimmer*in ist, sollte sich auf den Weg dorthin machen und den Tag genießen.
5 Radeln und wandern entlang des Springsees
Wer's eher ruhig und gemütlich mag, entspannt die Natur genießen und eine kleine Rad- oder Wandertour machen möchte, der*die ist im Naturcamping am Springsee genau richtig. Direkt am Spreewald kann man hier perfekt die Seele baumeln lassen. Und da es bis dahin nur knappe 80 Kilometer von Berlin sind, eignet sich der Ort perfekt für eine kurze Stadtflucht ins Grüne.
6 Am Wutzsee entspannen und die atemberaubende Umgebung genießen
Nur ein kleiner Spaziergang durch den Wald und schon seid ihr an einem der schönsten Seen in der Umgebung: dem Wutzsee. Schweinchen gibt's hier zwar weniger, dafür viele Schatten spendende Bäume, einen kleinen Sandstrand und eine wunderbare Atmosphäre. Packt euch genügend zu essen sein, ihr werdet hier erstmal nicht mehr weg wollen.
7 Am Großen Lienewitzsee in der Natur entspannen
Mitten im Wald versteckt sich der Große Lienewitzsee, der zwar mit einer Wassertiefe von sechs Metern nicht unbedingt der tiefste, aber definitiv einer der schönsten Seen in Brandenburg ist. Erreichen könnt ihr den See entweder über die Stadt Lienewitz oder Michendorf, ein Auto braucht ihr aber trotzdem – und das ist vermutlich auch der Grund, weswegen er immer noch so schön leer ist.
8 Am Sandstrand des Briesensees campen und Pommes snacken
Zugegeben, der Briesensee ist ein bisschen weiter entfernt von Berlin, aber dafür könnt ihr dort auch direkt campen. Egal ob mit Zelt oder Bus, ihr könnt euch hier quasi direkt an den Sandstrand stellen, morgens mit Blick aufs Wasser aufwachen, planschen und, wie das so muss, in einem netten Strandcafé Pommes essen oder Flutschfinger schlecken. We like!
9 Spazieren gehen und anschließend im Summter See abkühlen
Verborgen im schönen Wald, liegt der Summter See, der sich definitiv für einen kleinen Ausflug lohnt. Wer nicht nur im klaren Wasser planschen und schön einsam am Ufer knutschen will, der*die kann innerhalb einer Stunde auch den gesamten See umrunden. Nehmt euch noch eine Flasche Vino mit und genießt die schönen Sommertage genau hier.
10 Im superklaren Werbellinsee schwimmen und auf dem Campingplatz Berolina übernachten
Direkt in einem Biosphären-Schutzreservat liegt der glasklare Werbellinsee, in dem es sich fabelhaft schwimmen und planschen lässt. Wer sich lieber an Land bewegt, kann Beachvolleyball oder Tischtennis spielen oder sich eines der Räder leihen und die Umgebung erkunden. Außerdem gibt es auf dem Campingplatz Berolina eine Bar direkt am Wasser. Da schmeckt der Drink doch gleich doppelt lecker.
11 An kleinen Badestellen des ruhigen Fängersees runterkommen
Umsäumt von großen Laubbäumen liegt der Fängersee tief im Wald und versprüht so einen ganz eigenen Charme. Ihr könnt den See in einer guten Stunde spazierend umrunden, euch an den verschiedenen kleinen "Buchten" niederlassen und abkühlen. Es gibt aber auch einen kleinen Sandstrand, der sich fabelhaft dafür eignet, dem Alltagsstress zu entfliehen und zu entspannen.
Vielen Dank an Karo und Nils vom Gentle Temper Verlag für den Input! Ihr wollt noch mehr schöne Seen-Tipps? Dann checkt mal das Buch "Take me to the Lakes" aus.