Mitte bei Regen: 11 Tipps bei schlechtem Wetter in Berlin-Mitte

Klar, Berlin ist am charmantesten, wenn die Sonne scheint. Wenn wir uns ungezwungen draußen in Cafés, Bars oder im Park treffen können. Aber wir haben in unseren Breitengraden nun mal vier Jahreszeiten und dazu gehört eben auch, dass es zwischendurch viel regnet. Kein Grund zu verzagen, denn Berlin hat auch bei schlechtem Wetter einiges zu bieten. Gerade in Mitte gibt es zig tolle Restaurants, Museen oder Shops, die zum Verweilen und Zeittotschlagen einladen. Oder ihr lasst es euch einfach mal bei eurem*r Friseur*in oder im Spa gut gehen, wenn es draußen nass und ungemütlich ist. Wir haben 11 tolle Ideen, was ihr bei Regen in Mitte unternehmen könnt.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

1
Sushi-Kreationen und internationale Küche im Restaurant Root

Das Restaurant Root im Hotel Telegraphenamt von Betreiber und Gastronom Roland Mary (Borchardt) gegenüber des Monbijouparks in Mitte ist ein echter Augenschmaus. Ein Glasdach, unverputzte Backsteinwände, Designerleuchten, jede Menge Pflanzen und warme Farben sorgen für eine gemütlich-schicke Atmosphäre. Auf der Karte finden sich neben Sushi-Spezialitäten auch Lieblingsgerichte aus aller Welt. Man besinnt sich hier auf hochwertige Produkte und den kreativen Umgang mit ihnen. Im Root kommen keine Trends auf den Teller, es geht um die Wurzel des Geschmacks. Direkt neben dem Restaurant befindet sich übrigens die gleichnamige Bar.

© Marina Beuerle

2
Theater gucken im berüchtigten Berliner Ensemble

Das Berliner Ensemble wurde 1949 von dem Dramatiker Bertolt Brecht und Helene Weigel in Ost-Berlin gegründet. Brechts Dramen beinhalten bewusst keine klassischen Held*innenfiguren, denn er wollte als Regisseur und Dramaturg keine sozialistischen Held*innen schaffen. Eine Haltung, mit der er zu DDR-Zeiten immer wieder provozierte. Ein Besuch des Berliner Ensembles lohnt sich schon allein wegen des wunderschönen Theatersaals.

© Insa Grüning

3
Feines aus Papier bei R.S.V.P.

Der kleine Laden R.S.V.P. in der Mulackstraße ist der Himmel für alle, die von schönen Notizbüchern, Masking Tapes, Heftklammern oder Planern nicht genug bekommen können. Alles ist schön, alles fühlt sich wundervoll an und nach spätestens zehn Minuten hier drin ist man überzeugt, sechs neue Kalender und dreißig neue Stifte zu brauchen – oder sie zumindest sehr lange bewundern zu müssen.

© baranq | Shutterstock

4
Thai-Massage mit Luxusambiente im Yi-Spa

Das Yi-Spa am Monbijouplatz bietet Thai-Massagen auf ganz hohem Niveau. Hier stimmt einfach alles: sehr gute Massagen in luxuriösem Spa-Setting! In der Lehre der Thaimassage korrespondiert der Druck auf bestimmte Energielinien mit der heilenden Wirkung der sanften Massage. Aus diesem Grund streicht der*die Masseur*in auch nicht über den Körper, sondern gibt volle Power und übt leichten bis festen Druck (je nachdem, was euch lieber ist) auf den Körper aus und dehnt die Muskeln. Absolut lohnenswertes Erlebnis mit nachhaltigem Entspannungsfaktor.

Blick in Berlins erstes 2D Café Always Together in Mitte
© Daliah Hoffmann-Konieczka

5
Bingsu, Tiramisu und bunte Latte im 2D-Café Always Together in Mitte

Das Always Together ist Berlins erstes 2D-Café. In dem weiß-schwarzen Laden von Xiao Xue und Andy fühlt ihr euch wie in einem Comic. Auf der Karte stehen verschiedene Bingsu, ein koreanischer Nachtisch aus "shaved ice", Tiramisu sowie Tee- und Kaffeespezialitäten wie Black Sesame Latte oder lila Ube Latte. Wir können den Sesam Latte, das Bingsu mit Biscoff Caramel und das Oreo Tiramisu empfehlen. Schaut unbedingt in dem malerischen Dessert-Café vorbei.

Ocelot
© Insa Grüning

6
Das neue Lieblingsbuch entdecken bei Ocelot in Mitte

"Not just another book store" lautet der Untertitel des Buchladens Ocelot auf der Brunnenstraße und das merkt man: Die Auswahl ist groß, aber besonders die Beratung hat es uns angetan, denn die ist so präzise, als würde man langjährige Freund*innen nach einem Buchtipp fragen. Gemütlich genug zum Hinsetzen, Schmökern und Kaffeetrinken ist es noch dazu. Wenn ihr in der Nähe seid, plant unbedingt Zeit für einen Abstecher mit ein.

Spionagemuseum
© Maraike Rosanski | Tinanya Mendy

7
Im Spionagemuseum echtes Detektivgeheimwissen entdecken

Ob nun "Die drei ???", "Sherlock Holmes" oder "James Bond", professionelle Schnüffelnasen und furchtlose Spion*innen stehen nicht nur bei Kindern ziemlich hoch im Kurs. Im Spionagemuseum am Leipziger Platz lernt man zum einen die Geschichte von berühmten Agent*innen und kann sich spannende Spionagewerkzeuge ansehen. Vor allem aber könnt ihr selbst versuchen, Geheimcodes und Geheimsprachen zu entziffern, eure Lieblingswebsite zu hacken, euch einem Lügendetektortest unterziehen oder eure Geschicklichkeit im Laser-Parcours testen. Das perfekte Anti-Langeweile-Programm für Klein und Groß!

© Wiebke Jann

8
Fine Drinking in schöner Hinterhofatmosphäre in der Pawn Dot Com Bar

Was Duc Ngo für die Kantstraße ist, ist Dustin Render für die Torstraße, denn die Pawn Dot Com Bar ist bereits die dritte Bar des Gastronoms. Das Besondere an dieser hier ist, neben dem wunderschönen Hinterhof, das Drink-Konzept: Zu jedem Signature Drink bekommt ihr einen passend darauf abgestimmten Mini-Drink gereicht, den ihr entweder parallel dazu trinken oder sogar zu eurem Hauptdrink dazugeben könnt. So wird aus einem Dry Martini ein Dirty Martini. Abgesehen davon enthalten die Drinks ausgefallene Spirituosen wie etwa Tonka-Gin oder Coffee-Vodka und sind definitiv trinkenswert. Natürlich zaubern Dustin und sein Team aber nicht nur alkoholische Drinks, sondern auch ebenso leckere non-alcoholic Drinks.

© Achim Hatzius

9
Zeitschriften kaufen bei Do you read me?!

Wer gerne hochwertige, druckfrische Magazine in der Hand hält, der*die kommt um Do you read me?! nicht rum. Der Store auf der Auguststraße ist nicht einfach nur ein schnöder Zeitschriftenladen, sondern das Mekka ästhetisch anspruchsvoller Großstädter*innen, die sich gern mit Coffee-Table-Schönheiten rund um Mode, Fotografie, Kunst, Architektur, Interieur, Gestaltung, Kultur und Gesellschaft eindecken. Bei all den ansprechenden Covern und Titeln prasseln die Inspirationen nur so auf euch ein.

© Insa Grüning

10
Feine Weine kaufen bei Wine Damager

Viel Wein hilft viel: Deshalb können wir euch diese Weinhandlung besten Gewissens ans Herz legen. Wine Damager heißt der Schlüssel zum flüssigen Weinglück, der nach einigen Pop-ups endlich sein eigenes, festes Zuhause hat. Kleine Surprise: Der Besitzer ist kein geringerer als Rapper Tony D. Wie genau der Bock zum Gärtner, oder in diesem Fall der Rapper zum Wein kam, wissen wir zwar nicht, ein gutes Händchen beweist er in seiner sehr guten Weinauswahl aber definitiv. As it happens befindet sie sich übrigens auf der Brunnenstraße in unmittelbarer Nähe unseres Büros. Ob wir das ein oder andere Mal zum Feierabend vorbeischauen und uns ein Fläschchen mitnehmen? Vielleicht.

© Wolfgang Scholvien | visitberlin

11
Filme im Original sehen in den Hackesche Höfe Kinos

Über dem Chamäleon-Theater findet ihr im Dach eines der bezaubernden Häuser der mittlerweile sehr touristischen Hackeschen Höfe ein kleines Programmkino, das sich den Originalversionen verschrieben hat und neben englischsprachigen Filmen auch Off-Produktionen aus Israel, Kasachstan oder der Mongolei zeigt. Der Wein wird hier noch in Gläsern ausgegeben und die Kinosäle sind immer gerade so groß, dass die Atmosphäre getrost als romantisch beschrieben werden kann. Ein richtiges Juwel.

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