11 Dinge, die euer Picknick schöner & nachhaltiger machen
Der Sommer bringt in vollen Zügen gute Laune ins Land und wir haben Bock draußen zu sein. Was wir dort am liebsten machen? Ein Picknick! Gibt es etwas Schöneres als Stunden in der Sonne zu verbringen, leckere Snacks zu mampfen und bei guten Gesprächen und Drinks die Zeit zu vergessen? Eigentlich nur, wenn wir unser Picknick dann auch noch mit Spiel-Spaß aufpimpen und nachhaltig gestalten. Dass der Nachhaltigkeitsaspekt gerade beim Picknicken oft unter den Tisch fällt, ist euch wahrscheinlich nichts Neues. Wie easy wir das umgehen können, erklären wir euch hier.
1. Ein Picknickkorb
Einen Picknickkorb habt ihr das letzte Mal in Mary Poppins gesehen? Wird Zeit, dass ihr euch einen zulegt! Dafür fallen uns ad hoc mindestens drei gute Gründe ein: erstens ist es super für die Umwelt, weil ihr dann auf Einweg-Geschirr und -Besteck verzichten könnt. Außerdem praktisch, weil euch dann endlich nichts mehr im Jutebeutel auslaufen kann (wem schon mal etwas durch den Taschenstoff ans T-Shirt gesuppt ist, weiß wovon wir reden). Und so ein Picknickkorb bringt schon eine gute Schippe Retro-Charme mit! Ihr bekommt Picknickkörbe ziemlich günstig (ab circa 24 Euro) auf ebay.kleinanzeigen. Einfach ein bisschen stöbern und sich auf das nächste Picknick freuen!
2. Spiel-Spaß
Egal ob Tischtennis, Boccia, oder Trend-Spiele wie Spike Ball: Sich kulinarisch beim Picknick zu verwöhnen macht Spaß, aber mit den richtigen Spielen wird daraus ein langer, schöner Nachmittag. Damit ihr das richtige Spiel für euch findet, haben wir etwas vorbereitet: Unsere Lieblingsspiele für den Park findet ihr hier.
3. Ausgefallene Snacks
Okay, sind wir mal ehrlich: die Snacks sind natürlich das essenzielle Gadget jedes Picknicks. Statt sie sich abgepackt im Supermarkt zu kaufen, kann man sich für so ein Picknick richtig leckere Sachen wie Bananenbrot, Kichererbsensalat, Wraps oder Birnen-Nuss-Tarte vorbereiten. Eine schöne Auswahl an tollen Picknicksnacks findet ihr hier. Selbstgemachtes Essen und Snacks von zuhause könnt ihr super in Bienenwachstücher wickeln oder in Edelstahldosen mitnehmen. Ganz nach dem Motto: "Support your Local Food Dealer" könnt ihr natürlich auch feines Essen To Go abholen. Am besten bringt ihr dann eigene Behälter mit, um Verpackungsmüll zu vermeiden. An dieser Front gibt es übrigens gute Neuigkeiten: Recup probiert gerade in Berlin, München und Köln die Rebowl aus! Genau wie beim Recup, bekommt ihr Essen in wiederverwendbaren Schüsseln mit Pfandsystem!
4. Drinks für sonnige Gefühle
Wenn ihr Bock habt euch selbst ein paar gute Drinks mitzunehmen, dann haben wir hier unsere Lieblingsrezepte für sonnige Tage gesammelt. Ein Bergamotten-Spritz aus Prosecco, weißem Wermut und Bergamotten-Likör macht uns einfach nur Laune auf Frühling und draußen sein! Toll ist dabei, dass ihr die Getränke vormischen und in Glasflaschen mitnehmen könnt. Inklusive schöner Gläser natürlich, denn dafür habt ihr ja jetzt einen Picknickkorb (und: was soll der Geiz? Wenn schon Picknick, dann fancy). Kleiner Tipp: Gekühlt schmecken die meisten Drinks natürlich am besten. Damit ihr nicht eine ganze Kühlbox mitschleppen oder Eiswürfel in Plastiktüten kaufen müsst, gibt es wiederverwendbare Kühltaschen für Flaschen. Wenn ihr sie lokal nicht bekommt, findet ihr sie hier*.
5. Das ewige Decken-Debakel: Schönes Tuch oder Multi-Funktionsdecke?
Eigentlich sind ja beide nicht ganz unproblematisch: Die bunten Tücher sind zwar schön, aber leider nicht wasserabweisend. Das kann gerade im Frühling nevern, wenn es noch nicht ganz so heiß und trocken ist wie im Sommer. Aber auch die klassischen Mutti-Picknickdecken mit einer Unterseite aus Kunststoff gegen Feuchtigkeit und Kälte haben einen Haken: Sie bestehen beinahe gänzlich aus Plastik und wenn sie nach ein paar Jahren nicht mehr benutzt werden können, ist das ziemlich viel Plastikmüll. Zum Glück gibt es nachhaltige Picknickdecken.
6. Für den Flair: Lichter- und Wimpelketten
Deko auf ein Picknick mitnehmen ist Quatsch? Finden wir nicht! Wenn man sich schon die Mühe macht Essen an einen schönen Ort zu transportieren, dann kann man es sich dort auch extra schön machen. Das geht zum Beispiel ratzfatz mit einer bunten Wimpelkette, die ihr aus Stoffresten oder Papiertüten basteln könnt. Eine Anleitung gibt's hier. Und wenn ihr nicht nur tagsüber, sondern bis zum Abend auf eurer Picknick-Wiese bleiben wollt, dann macht eine Lichterkette die schönste Stimmung!
7. Darf natürlich nicht fehlen: Musik
Wenn euer Picknick erstmal schön aussieht, toll schmeckt und Spaß macht, fehlt nur noch eins fürs Ambiente: Die Musik. Weil wir bei Mit Vergnügen natürlich schon das ein oder andere tolle Picknick organisiert haben, gibt es von uns eine fabelhafte Picknick-Playlist! Die läuft ganze 17 Stunden und vier Minuten – also ausreichend Zeit, um alle Snacks zu essen, mit Drinks diverse Male anzustoßen und euch bei schönen Spielen zu verausgaben. Musik könnt ihr bei einem Picknick natürlich auch wunderbar analog machen. Vorteil hier: Wenn ihr gerade ein neues Instrument lernt, nervt ihr zur Abwechslung mal eure Nachbar*innen nicht.
8. Gute Unterhaltung: Lesen, malen, fotografieren
Und was treibt man sonst so den lieben langen Tag auf einem Picknick? Neben Musik machen, essen und Spiele spielen, könnt ihr die Zeit in der Natur auch damit verbringen eure Malkünste auszutesten. Einfach Zeichenblock und Stift mitnehmen und sich ein bisschen Zeit nehmen. Wie oft machen wir das schon? Genau dasselbe gilt für Bücher. Ein Buch passt immer in einen Picknickkorb und wenn wir nachmittags in der Sonne lesen, kommen schnell mal Urlaubsgefühle auf. Besonders schön ist es bei so einem Picknick eine analoge Kamera dabei zu haben. Nicht nur weil ihr in der Natur tolle Motive zum Üben habt, sondern auch weil ihr dann Erinnerungen festhaltet, die nicht zwischen euren 7000 Handy-Fotos untergehen.
9. Themen-Picknick
Ihr seid schon Picknick-Profis und braucht Abwechslung? Dann macht es einfach mal anders: Organisiert ein orientalisches Picknick mit Tee aus schönen Gläsern, spielt Kalaha und bereitet euch Meze vor. Das sind kleine Vorspeisenportionen (ähnlich wie Antipasti), die man zum Beispiel in der Türkei mit Tee serviert. Das können Weinblätter sein, Hummus, Oliven, Schafskäse – tobt euch aus! Oder macht ein fancy Picknick, zieht euch schick an, nehmt Blumen und die Champagner-Gläser mit, schenkt euch Perlwein ein und macht euch etwas Ausgefallenes zu essen.
10. Eine Prise Pragmatismus: Kerzen gegen Mücken
Ein Picknick kann ja noch so schön sein, aber gerade gegen Abend können einem Mücken und andere fliegende Tierchen richtig die Laune verderben. Da hilft ein Spießer-Move: Einfach mal eine Citronella-Kerze mitnehmen. Statt wie wild diverse Mückensprays auf euch und euer Essen zu sprühen, zündet ihr sie einfach an. Die Kerze riecht gut und macht schönes Licht. Ist sie runtergebrannt, könnt ihr das Glas wiederverwenden, um entweder selbst eine Citronella-Kerze herzustellen oder um das Glas mit etwas Neuem zu befüllen.
11. Eine Prise Pragmatismus Teil 2: Dinge, die man immer vergisst
Ein friendly reminder an die wichtigen Kleinigkeiten, die man viel zu oft vergisst. Erstens: Nehmt Sonnencreme und eine Kopfbedeckung mit. Picknicks sind vor allem schön, wenn man viel, viel Zeit in der Sonne verbringt, aber über einen Sonnenbrand am Ende des Tages hat sich noch niemand gefreut. Zweitens: Nehmt warme Klamotten mit. Gerade im Frühling wird es abends oft kälter als man denkt und deshalb das Picknick abbrechen zu müssen, verdirbt die Laune. Drittens: Klopapier (...!). Viertens: Genug Wasser. Nicht nur weil wir genug Wasser trinken sollten, sondern auch weil man damit das Picknickkorb Geschirr sauber bekommt, bevor man es wieder im Korb verstaut. Und daran anschließend fünftens: ein Handtuch. Wenn ihr das alles dabei habt, solltet ihr top ausgestattet sein für das nächste Picknick und alle weiteren. Eure Picknick-Profis des Vertrauens sagen ciao und viel Spaß!
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