11 Ideen für das perfekte Date im Herbst

Wenn es draußen langsam kälter, nass und ungemütlich wird, steigt bei vielen auch das Bedürfnis, jemanden kennenzulernen, mit dem man es sich im Herbst gemütlich machen, stundenlang quatschen oder diskutieren kann. Vielleicht habt ihr ja auch bereits jemanden gefunden, für den*die euer Herz höher schlägt? Wenn es gut zwischen euch läuft, wird im Anschluss vielleicht sogar mehr daraus. Also geht raus, lernt Menschen kennen und macht euch zusammen eine gute Zeit, auch (oder gerade weil) wenn es draußen manchmal sehr stürmisch werden kann. Wir liefern euch passend dazu 11 Ideen für ein perfektes (erstes) Date im Herbst:

OM Coffee drinnen Karl-Marx-Allee
© Tinanya Mendy

1
Entspannt auf den Tag einstimmen bei OM Coffee

Im OM gibt es Kaffee-Spezialitäten, die über die klassische Arabica-Bohne hinausgehen. So zum Beispiel indischen Zichorienkaffee. Am Wochenende wird mit großem Brunch aufgewartet: Bei "Mister Truffle" kommen Sauerteigbrot, Portobello-Pilze, pochierte Eier, Kartoffelspalten und natürlich Trüffelöl auf den Teller. Absolutes Highlight für Zuckerschnuten ist jedoch die Spezialität des Hauses: Syrniki alias russische Quarkpfannkuchen mit Pistazien und gesalzenem Karamell. Yummy! Ihr könnt entweder draußen das Treiben auf der Karl-Marx-Allee beobachten oder es euch drinnen im Café auf gemütlichen braunen Ledersesseln vor der Pflanzentapete gemütlich machen – gerne auch mit Hunden, die sind hier ausdrücklichst erwünscht. Bester Platz: ganz klar auf der Empore direkt vor der riesigen Fensterfront.

© Insa Grüning

2
Eine Ausstellung in der ehemaligen Kindl-Brauerei besuchen

Wer die Sammlung Boros in Mitte schon gesehen hat, für den*die dürfte die ehemalige Kindl-Brauerei ebenso spannend sein. Jahrelang stand das imposante Gebäude in Neukölln leer, dann hat ein Sammler*innen-Ehepaar Kunst in den ehemaligen Produktionshallen der Brauerei platziert. Dank der wechselnden Ausstellungen gibt es im Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst von nun an immer etwas zu entdecken, im ehemaligen Sudhaus auch etwas zu essen. Bei gutem Wetter könnt ihr euch nach dem Besuch noch ein Getränk und (vegane) Biergartensnacks im dazugehörigen Babette's Garden gönnen oder eine Runde Tischtennis spielen. Nice!

© Wiebke Jann

3
Auf dem Drachenberg picknicken und Drachen steigen lassen

Der Picknick-Spot mit der besten Aussicht! Für einen Ausflug auf den Drachenberg solltet ihr nicht allzu viel Gepäck mitnehmen, denn immerhin müsst ihr den Aufstieg meistern – dafür werdet ihr mit einem fantastischen Blick über Berlin belohnt. Und wenn euch zwischendurch langweilig wird, lasst ihr eben einen Drachen steigen. Vorausgesetzt, der Wind spielt mit.

© Wiebke Jann

4
(Vegane) levantinische Speisen, Drinks und Kaffee im Café Pilz

Das Café Pilz zählt seit einiger Zeit zu den angesagtesten Adressen, wenn es um (vegane) levantinische Küche geht. Hier bekommt ihr zu den Tel-Aviv-Vibes, die allein das Ambiente und Besitzer Anton versprühen, nämlich köstlichen Hummus, Sabich Sandwiches, Tabouléh und zahlreiche andere Köstlichkeiten serviert. Kluge Beobachter*innen und Neuköllner*innen werden es erkennen: Hinterm Tresen verstecken sich hier die Barkeeper*innen des Heiners in der Weserstraße. Es gibt auch einen Privatraum für bis zu 16 Personen, den ihr für euren Geburtstag oder Weihnachtsfeier mieten könnt.

© Axel Mauruszat | CC BY 3.0 DE

5
Lustwandeln am Plötzensee

Der Plötzensee, benannt nach dem Karpfenfisch Plötze, hat nicht nur ein Freibad, sondern eignet sich auch hervorragend für romantische Spaziergänge, als grüne Laufstrecke oder einfach als Picknickstelle mit Aussicht. Mit einer Strecke von rund fünf Kilometern ist die Umrundung übrigens auch für kleine Faulis easy machbar. Damit bietet er zu dem altbekannten Humboldthain eine nette Alternative als Naherholungsgebiet mitten im Wedding.

© Tilsiter Lichtspiele/Facebook

6
Internationale Filmkunst in den Tilsiter Lichtspielen bestaunen

Die Tilsiter Lichtspiele gibt es schon seit über hundert Jahren. Schon der alte Schriftzug über dem Eingang lässt Nostalgie aufkommen. Im kleineren der beiden Kinosäle mit nur 26 Plätzen hat man dann auch noch das Gefühl, im eigenen Wohnzimmer zu sitzen. Wären da nicht die große Leinwand und die anderen Leute, die mit Popcorn rascheln. Im Programm liegt der Fokus auf Indiefilmen. In der dazugehörigen, schön-schummrigen Bar mit ihrem gemütlichen Mobiliar kann man abends richtig versacken und das ein oder andere Kiezoriginal treffen.

© Theaterdiscounter

7
Zeitgenössische Geschichten im TD Berlin

Der TD Berlin (ehemals Theaterdiscounter) macht schon seit mehr als 20 Jahren Theater in Berlin. Seit 2009 befindet sich die Spielstätte im ehemaligen Fernmeldeamt direkt am Alexanderplatz. Neben zahlreichen Eigenproduktionen bietet das Theater auch Regie- und Schauspielabsolvent*innen sowie Gastspielen eine Bühne. Was alle Produktionen verbindet, ist der Wunsch, Geschichten zeitgenössisch aufzubereiten und in neuen Formen zu präsentieren. Wer sich im Theater gern auch mal herausfordern lässt, ist hier richtig.

© Wiebke Jann

8
Spaziergang zum Sowjetischen Ehrenmal, zur Insel der Jugend und zum Plänterwald

Die Strecke durch den Treptower Park, rund um den Spreepark und zum beeindruckenden Sowjetischen Ehrenmal bildet eine der schönsten Spazierrouten in Berlin. Auf der Insel der Jugend könnt ihr euch zwischendrin oder am Ende noch einen Kaffee oder ein Kaltgetränk gönnen und euch dann ans Ufer der Insel setzen und wunderschöne Sonnenuntergänge anschauen, kitschiger geht's fast nicht. Ihr könnt dort übrigens auch gut joggen.

© Daliah Hoffmann

9
Bierchen zischen im Zwiebelfisch am Savignyplatz

Seit über 40 Jahren gibt es das Zwiebelfisch mittlerweile schon in Charlottenburg. Auch von dem Brandanschlag 2020 haben sich die Betreiber*innen nicht unterkriegen lassen. Die Kiez-Kneipe ist ein fest etablierter Treffpunkt für Berliner*innen mit oder ohne Promistatus, Tourist*innen und natürlich auch der Charlottenburger Bohème. Chichi gibt's hier aber nicht. Stattdessen ein uriges Ambiente mit alten Plakaten und Fotos an den Wänden, Bier vom Fass und diverse Kneipensnacks.

© Marie Therese Freise

10
Im Düppeler Forst auf Pilzsuche gehen

Im Sommer fahren wir gerne zum Baden an den Wannsee, doch auch im Herbst ist der Wald rund um den See auf jeden Fall einen Besuch wert. Fleißige Pilzsammler*innen wissen natürlich, warum. Also zurrt eure Utensilien zum Pilzesammeln schön fest und macht euch auf den Weg zum Düppeler Forst. Das im Südwesten gelegene Waldgebiet ist der kleinste der fünf Berliner Forste. Das macht aber nichts, denn auch hier könnt ihr mit etwas Glück die leckeren Zutaten für euer Abendessen finden.

© Insa Grüning

11
Im Zeiss-Großplanetarium Hörspiele hören und Sterne gucken

Seit seiner Wiedereröffnung glänzt das Zeiss-Planetarium in Prenzlauer Berg mit einer 360°-Videoprojektorkuppel, die ein kuppelfüllendes Videobild des Sternenhimmels erzeugt und euch so dreidimensional durch das Universum reisen lässt. Verrückt! Zudem gibt's tolle Programme unterm Sternenhimmel, wie etwa "Die drei ???"-Abende. Auch Kinofilme stehen auf dem Programm: Passend zur Location laufen dort zum Beispiel Klassiker wie "E.T." und "Alien", aber auch aktuelle Streifen wie "Oppenheimer" und "Asteroid City". Lohnt sich, wenn ihr mal Raum und Zeit vergessen wollt.

  • Zeiss-Großplanetarium Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin
  • Dienstag: 09–14 Uhr | Mittwoch & Donnerstag: 09–14 Uhr & 15–20 Uhr | Freitag: 09–12.30 Uhr & 15–22 Uhr | Samstag: 10.30–22 Uhr | Sonntag: 10–20 Uhr
  • Eintritt: ab 9,50 Euro, ermäßigt 7,50 Euro

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