11 Ideen für das perfekte Date im Herbst

Wenn es draußen kälter, nass und ungemütlich wird, steigt bei vielen auch das Bedürfnis, jemanden kennenzulernen, mit dem man es sich in der kalten Jahreszeit gemütlich machen, stundenlang quatschen oder diskutieren kann. Vielleicht habt ihr ja auch bereits jemanden gefunden, für den euer Herz höher schlägt? Wenn es gut zwischen euch läuft, wird im Anschluss vielleicht sogar mehr daraus. Also geht raus, lernt Menschen kennen und macht euch zusammen eine gute Zeit, auch (oder gerade weil) wenn es draußen manchmal sehr stürmisch werden kann. Wir liefern euch passend dazu 11 Ideen für ein perfektes (erstes) Date im Herbst:

© Krists Luhaers | Unsplash

1
Ins Kino zur Sneak Preview gehen

Sneak Previews sind eine großartige Erfindung. Ihr geht ins Kino und wisst vorher nicht, was läuft. Ihr wisst nur, dass der Film offiziell eigentlich erst demnächst startet. Dadurch kommt gar nicht erst eine Diskussion auf, in welche Vorstellung man nun gehen soll und man sieht ziemlich sicher einen Film, den man sich vielleicht sonst niemals angucken würde. Wie gesagt: Sneak Previews sind eine tolle Erfindung – insbesondere auch für ein romantisches Date.

© Insa Grüning

2
Eine Ausstellung in der ehemaligen Kindl-Brauerei besuchen

Wer die Sammlung Boros in Mitte schon gesehen hat, für den*die dürfte die ehemalige Kindl-Brauerei ebenso spannend sein. Jahrelang stand das imposante Gebäude in Neukölln leer, dann hat ein Sammler*innen-Ehepaar Kunst in den ehemaligen Produktionshallen der Brauerei platziert. Dank der wechselnden Ausstellungen gibt es im Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst von nun an immer etwas zu entdecken, im ehemaligen Sudhaus auch etwas zu essen. Bei gutem Wetter könnt ihr euch nach dem Besuch noch ein Getränk und (vegane) Biergartensnacks im dazugehörigen Babette's Garden gönnen oder eine Runde Tischtennis spielen. Nice!

© Wiebke Jann

3
Auf dem Drachenberg picknicken und Drachen steigen lassen

Der Picknick-Spot mit der besten Aussicht! Für einen Ausflug auf den Drachenberg solltet ihr nicht allzu viel Gepäck mitnehmen, denn immerhin müsst ihr den Aufstieg meistern – dafür werdet ihr mit einem fantastischen Blick auf Berlin belohnt. Und wenn euch zwischendurch langweilig wird, lasst ihr eben einen Drachen steigen. Vorausgesetzt, der Wind spielt mit.

© Daliah Hoffmann

4
Deftige Hausmannskost und Kneipen-Flair im Diener Tattersall

Den Diener Tattersall gibt es seit mehr als 100 Jahren, allein deshalb ist das Restaurant mit Kneipen-Flair eine Berliner Institution. Die dunklen Wände sind voll mit alten Fotos von prominenten Stammgästen und Freund*innen des Hauses. Die bodenständige Hausmannskost im Diener wird inklusive Berliner Schnauze gereicht – genau so, wie man es sich eben vorstellt. Unsere Favoriten sind die Eier in Senfsoße, das Wiener Schnitzel und die Klopse. Dazu ein Bier und ein Tratsch mit Barbara, der Besitzerin, und man vergisst, dass Superfoods und Bowls die Berliner Foodszene beherrschen.

Goldelse / Siegessäule Herbst
© Marina Beuerle

5
Die Siegessäule erklimmen und die Aussicht genießen

Die Siegessäule, im Berliner Volksmund liebevoll "Goldelse" genannt, ist eines der Wahrzeichen Berlins, obwohl viele Berliner*innen das Denkmal selbst noch nie von innen gesehen haben. Dabei ist der Ausblick (gerade im Herbst oder wenn es geschneit hat) über Berlin von 67 Meter Höhe fantastisch und die Geschichte, die die Siegessäule erzählt – nämlich die drei Siege Preußens im Deutsch-Dänischen Krieg, im Krieg gegen Österreich sowie im Deutsch-Französischen Krieg – ist mehr als spannend.

  • Siegessäule Großer Stern, 10557 Berlin
  • April bis Oktober: Montag – Freitag: 9.30–18.30 Uhr, Samstag – Sonntag: 9.30–19 Uhr; November bis März: Montag – Sonntag: 9.30–17.30 Uhr; am 24. Dezember geschlossen
  • 4 Euro, ermäßigt 3 Euro
© Tom Hauser

6
Bei Hertzberg-Minigolf eine Partie spielen

Minigolfen ist so eine Sportart, die man als Sport gar nicht richtig ernst nehmen kann. Kein Schweiß, keine Verletzungen, oft mehr Glück als Können. Beim Minigolf geht es vielmehr um das Social Event drumherum, und ist damit die perfekte Aktivität zu zweit oder für Gruppen. Auf dem Platz von Hertzberg Golf in Neukölln dürft ihr sogar eure eigenen Speisen mitbringen, einen Biergarten gibt es aber auch.

  • Hertzberg Golf Sonnenallee 165, 12059 Berlin
  • März – April, Oktober: Montag – Freitag: 14–20 Uhr, Samstag – Sonntag: 11–20 Uhr, Mai – Juni, September: Montag – Freitag: 14–21 Uhr, Samstag – Sonntag: 11–21 Uhr, Juli – August: Täglich: 11–22 Uhr,
  • Erwachsene 4 Euro, Kinder 3 Euro
© Marina Beuerle

7
Theater gucken im berüchtigten Berliner Ensemble

Das Berliner Ensemble wurde 1949 von dem Dramatiker Bertolt Brecht und Helene Weigel in Ost-Berlin gegründet. Brechts Dramen beinhalten bewusst keine klassischen Held*innenfiguren, denn er wollte als Regisseur und Dramaturg keine sozialistischen Held*innen schaffen. Eine Haltung, mit der er zu DDR-Zeiten immer wieder provozierte. Ein Besuch des Berliner Ensembles lohnt sich schon allein wegen des wunderschönen Theatersaals.

© Wiebke Jann

8
Spaziergang zum Sowjetischen Ehrenmal, zur Insel der Jugend und zum Plänterwald

Die Strecke durch den Treptower Park, rund um den Spreepark und zum beeindruckenden Sowjetischen Ehrenmal bildet eine der schönsten Spazierrouten in Berlin. Auf der Insel der Jugend könnt ihr euch zwischendrin oder am Ende noch einen Kaffee oder ein Kaltgetränk gönnen und euch dann ans Ufer der Insel setzen und wunderschöne Sonnenuntergänge anschauen, kitschiger geht's fast nicht. Ihr könnt dort übrigens auch gut joggen.

© Marina Beuerle

9
Im Eigengrau mit einem Boozy Brunch in den Tag starten

Wenn ihr das Wochenende am liebsten an nur einem Ort verbringen wollt, empfehlen wir euch das Eigengrau. In der Bar könnt ihr euch abends durch die überlange und ziemlich geniale Cocktailkarte schlürfen und den nächsten Tag bei einem Boozy Brunch mit euren liebsten Drinks beginnen. Dazu gesellen sich (vegane) Chicken Waffles, saftige Breakfast Bagels, Vanillewaffeln sowie Eggs Benedict mit eingelegtem Lachs, Avocado oder Steak. Aber Achtung: Die netten Leute und das leicht schummrige Licht machen den Absprung auch nach dem Brunch nicht leichter. Wer im Januar auf Alkohol verzichtet, kann im Eigengrau dennoch anstoßen, es gibt hier nämlich ein spezielles "Dry January"-Menü.

  • Eigengrau Skalitzer Straße 45, 10997 Berlin
  • Bar: Mittwoch – Donnerstag: 18–02 Uhr, Freitag: 18–04.30 Uhr, Samstag: 11–04.30 Uhr; Brunch: Samstag – Sonntag: 11–16 Uhr
© Marie Therese Freise

10
Im Düppeler Forst auf Pilzsuche gehen

Im Sommer fahren wir gerne zum Wannsee, um zu baden, doch auch im Herbst ist der Wald rund um den See auf jeden Fall einen Besuch wert. Fleißige Pilzsammler*innen wissen natürlich, warum. Also zurrt eure Utensilien zum Pilzesammeln schön fest und macht euch auf den Weg zum Düppeler Forst. Das im Südwesten liegende Waldgebiet ist der kleinste der fünf Berliner Forste. Das macht aber nichts, denn auch hier könnt ihr mit etwas Glück die leckeren Zutaten für euer Abendessen finden.

© Insa Grüning

11
Im Zeiss-Großplanetarium Hörspiele hören und Sterne gucken

Seit seiner Wiedereröffnung glänzt das Zeiss-Planetarium im Prenzlauer Berg mit einer 360°-Videoprojektorkuppel, die ein kuppelfüllendes Videobild des Sternenhimmels erzeugt und euch so dreidimensional durch das Universum reisen lässt. Verrückt! Zudem gibt's tolle Programme unterm Sternenhimmel: etwa "Die drei ???"-Abende oder "Der Hobbit" als Hörspiel mit Sternen-Begleitung. Auch Kinofilme stehen auf dem Programm: Passend zur Location läuft dort zum Beispiel "Dune" in 3D. Lohnt sich, wenn ihr mal Raum und Zeit vergessen wollt.

  • Zeiss-Großplanetarium Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin
  • Dienstag: 09–14 Uhr | Mittwoch & Donnerstag: 09–14 Uhr & 15–20 Uhr | Freitag: 09–12.30 Uhr & 15–22 Uhr | Samstag: 11.30–22 Uhr | Sonntag: 10–20 Uhr
  • Eintritt: ab 9,50 Euro, ermäßigt 7,50 Euro

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