Was bedeutet es eigentlich, süchtig zu sein?

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Viele genehmigen sich gerne mal ein Gläschen Wein zum Abendessen. Andere rauchen hin und wieder einen Joint. Und wieder andere nehmen zum Feiern chemische Substanzen zu sich. Aber wie definiert sich dieses "mal" und "hin und wieder"? Ab wann ist der Konsum nicht mehr nur eine Gelegenheit, sondern die Regel? Wann spricht man tatsächlich von Abhängigkeit und Sucht und wann gilt die Sucht als Krankheit? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die fünf Artikel, die wir euch diese Woche in unserer Leseliste empfehlen.

1. Zeit Magazin: "Wir brauchten die Magersucht"

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Sonja Vukovic wog mit 13 Jahren bei einer Größe von 1,63 Meter 73 Kilogramm. Nur drei Jahre später hatte sie ihr Gewicht fast halbiert und zog in eine Wohngemeinschaft für Mädchen mit Bulimie und Anorexie. Die einzigen Parameter, die die Mädchen beschäftigten, waren Kilogramm, Größen und Gewicht. Wieso die Zeit in dieser WG ihr das Leben gerettet hat, schreibt sie in einem Artikel des Zeit Magazins.

2. Vice: "Liebe Mama, darum bin ich drogenabhängig: Der Brief einer verlorenen Tochter"

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Elizabeth rauchte mit 15 das erste Mal Mariuhana, mit 19 probierte sie Kokain und Heroin und kam seit dem nie wieder davon los. Nach mehreren Entzugskuren in geschlossenen sowie offenen Kliniken und etlichen Gefägnisaufenthalten wegen Besitzes verbotener Substanzen, starb sie mit nur 29 Jahren. Nach ihrem Tod veröffentlichte ihre Mutter einen Brief ihrer Tochter. Hier könnt ihr ihn lesen.

3. DRadio Wissen: "Alkoholsucht: Danke. Ciao!"

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Dominik Schottner hat den Deutschen Radiopreis 2016 für seine Reportage "Alkoholsucht: Danke. Ciao!" bekommen. In dieser berichtet er als Betroffener von der Alkoholsucht seines Vaters, der vor zwei Jahren seiner Krankheit erlag. Bis heute zählen Entzug, Sucht und Alkoholismus zu Tabuthemen, mit denen Schottner hier bricht.

4. Mit Vergnügen: "Ich habe einen Kokser alles gefragt, was ich schon immer übers Koksen wissen wollte"

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In Berlin ist es schon fast gang und gäbe, mindestens eine Person im Freundeskreis zu haben, die kokst. Matze hat noch nie gekokst, möchte das auch nicht, hat aber trotzdem einige Fragen dazu. In diesem Artikel stellt er sie alle: Was stellt Koks mit einem an, wann und warum kokst jemand und wie fühlt man sich am nächsten Tag.

5. Edition F: "Sucht: Wie man erkennt, dass Freunde ein Problem haben und was man dann macht"

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Zu erkennen, ob jemand wirklich süchtig ist oder nicht, ist häufig schwierig, zumal die Betroffenen jegliche Anzeichen von Sucht sofort relativieren. Edition F versucht hier ein paar wichtige Fragen, Anzeichen und Ratschläge zu definieren.

Ihr wollt noch mehr lesen? Letzte Woche haben wir euch diese Artikel empfohlen.

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