Ein echter Hingucker: Das Restaurant Root im Telegraphenamt

© Daliah Hoffmann-Konieczka

Im November 2022 eröffnete am Monbijoupark das Telegraphenamt mit dem Restaurant Root. Hinter beiden Projekten steht niemand geringeres als Roland Mary (Borchardt, Café am neuen See). Dass der Mann ein Händchen für gute Gastro-Konzepte hat, stellt er mit seinem neuesten Clou ein weiteres Mal unter Beweis. Wir waren vergangenes Jahr, kurz nach dem Soft-Opening zum Lunch im Root, und können uns auch Wochen später nicht an den Fotos sattsehen.

Das Root ist ein echter Hingucker, oder besser gesagt Augenschmaus, hier geht's schließlich ums Essen. Das Restaurant befindet sich im sonnendurchfluteten Lichthof des Hotels. Von der gläsernen Decke hängen teilweise bemalte Leuchtkugeln, Palmengewächse fungieren als natürliche Trennwand, warme Farben, unverputzte Backsteinwände und Designerleuchten sorgen für ein gemütliches Ambiente. Wer den Weg durch die Hotelbar ins Root gefunden hat, der*die will hier erst eimal verweilen und den Anblick genießen.

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Die Einrichtung und der Look vom Root gefallen uns wahnsinnig gut. Auch der Blick in die Karte und auf die anderen Tische und Teller verspricht Gutes. Kulinarisch will man sich hier nicht auf eine Landesküche festlegen. Auf dem Menü stehen deshalb Lieblingsgerichte aus aller Welt, inspiriert von den Geschichten der Mitarbeiter*innen. Neben einer großen Sushi-Karte – das Root konnte einen japanischen Sushi-Meister für sich gewinnen – gibt es hier auch panasiatische Salate, Fisch- und Fleischgerichte, verschiedene Curry-Varianten (ab zwei Personen), Steak und Filet vom Grill – und Desserts, die mindestens genauso lecker wie hübsch sind."Wir machen das, was wir gut finden", erklärt Roland Mary das kulinarische Konzept. Im Root kommen keine Trends auf den Teller, es geht um die Wurzel des Geschmacks. Man besinnt sich auf hochwertige Produkte und den kreativen Umgang mit ihnen.

Wir entscheiden uns für den frischen und leicht scharfen Wildkräutersalat mit Tofu-Teriyaki und Wasabi-Sesam-Dressing, gefolgt von zartem Lamm in Kräuterkruste mit Trüffelkroketten, Schlangenbohnen und grünem Curry und dem Steinbutt mit Graupen, Dashi und Pak Choi. Köstlich! Beim süßen Abschluss können wir uns nicht entscheiden und bestellen einfach beide Desserts der Mittagskarte: Matcha-Crème-Brûlée und "Madagaskar Schokolade" mit Zitrus, Vogelbeeren und Bergamotte. Der Mix aus mächtiger Schokolade und fruchtig-sauren Toppings ist genau unser Geschmack und obwohl wir wirklich voll sind, löffeln wir die Teller und Schüsselchen komplett leer.

© Daliah Hoffmann-Konieczka
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Alle Infos vom Root auf einen Blick

Unbedingt probieren: Lamm, Steinbutt und "Madagaskar Schokolade".

Veggie: Es gibt einige vegetarische und vegane Gerichte wie Auberginen-Tatar, Salate oder Pommes.

Besonderheit des Ladens: Die Einrichtung und die vielen Relikte des alten Telegraphenamtes, die im ganzen Restaurantbereich zu finden sind.

Mit wem gehst du hin: Freund*innen für Dinner & Drinks.

Für Fans vom: Grill Royal, Frederick's , Kink & Borchardt

Preise: Tatar 18–22 Euro, Sides und Sharing Plates 5–27 Euro, Hauptgerichte (Fisch, Fleisch) 18–54 Euro, Tomahawk (für 2-3 Personen) 95 Euro, Curry ab 2 Personen) 22–33 Euro, Chef's-Choice-Sushi-Plates 60–120 Euro

Restaurant Root | Monbijoustraße 11, 10117 Berlin | Montag – Sonntag: 07–01 Uhr | Mehr Info

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