11 schöne Städtchen um Berlin, die einen Besuch wert sind
Wir lieben Berlin und ihr wisst ja inzwischen auch, dass das kein Geheimnis mehr ist. Doch manchmal haben wir genug von der Großstadt und wir sehnen uns nach kleineren Städtchen. Orte, an denen man Neues entdecken, flanieren und die Seele baumeln lassen kann. Geht es euch auch so? Dann haben wir hier etwas für euch, denn so manche S-Bahn-Endstationen wie Strausberg haben mehr zu bieten als nur den Bahnhof. Und wenn die Band Von wegen Lisbeth in ihrem Song sogar schon darüber singt, dann wird es spätestens Zeit, endlich auch mal Fürstenwalde an der Spree zu besuchen. Welche 11 Städtchen rund um Berlin einen Ausflug wert sind, verraten wir euch hier:
1 Einen Stadtbummel durch Templin machen
Offiziell ist Templin die achtgrößte Stadt Deutschlands (gemessen an der Fläche), tatsächlich jedoch ein kleines, wenngleich feines Städtchen, das mit einigen architektonisch interessanten Bauten aufwartet. Pittoresk sind beispielsweise das historische Rathaus auf dem Marktplatz, das Berliner Tor oder die St.-Maria-Magdalenen-Kirche. Bei eurem Besuch solltet ihr euch einfach durch die kopfsteingepflasterten Straßen treiben lassen und das Ambiente genießen.
2 Dem Städtchen Buckow einen Besuch abstatten
Das Zentrum der Märkischen Schweiz ist ein schönes Örtchen mit vielen alten Häusern, kleinen Parks und hübschen Cafés. Es liegt direkt am Schermützelsee und die Stege sind schön für ein Picknick. Es gibt auch einen Supermarkt, in dem man Proviant einkaufen kann und eine sehr gute Tourist*inneninformation, die euch bei der Suche nach Unterkünften hilft.
3 In der Fontanestadt Neuruppin auf besonderen Spuren wandeln
Kleine Stadt und Kultur – lieben wir! Genau das vereint Neuruppin. Denn hier kann man auf besonderen Spuren wandeln, versprochen! Neuruppin trägt seit 1998 den Namen des wohl bekanntesten Dichters der Mark: Theodor Fontane, der hier am 30. Dezember 1819 geboren wurde. Also ganz viel Kultur und Geschichte, zum Beispiel im Museum Neuruppin, gibt's hier zu entdecken. Wem mehr nach Sauna oder Wellness zumute ist, dem empfehlen wir einen Besuch der Fontane Therme mit einem Wahnsinnsausblick auf den See. Mit dem Regio ist Neuruppin super easy von Berlin aus zu erreichen.
4 Durch die Altstadt von Strausberg bummeln
Etwa 35 Kilometer nordöstlich von Berlin liegt das Städtchen Strausberg inmitten von Seen und Wäldern. Wer durch die Gassen der Altstadt schlendert, wird sich kaum an den kleinen bunten Häuserfassaden satt sehen können und in der ein oder anderen Boutique schöne Unikate finden. Nach einer kleinen Stärkung in einem der süßen Cafés am Straßenrand, sollte auf jeden Fall der Weg zum Straussee angetreten werden, dieser grenzt nämlich direkt an die Stadtgrenzen. An der Uferpromenade könnt ihr nicht nur flanieren und entspannen, sondern auch mit der Fähre auf die andere Seite schippern.
5 Das Städtchen Angermünde entdecken
Im Herzen des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin liegt das pittoreske Städtchen Angermünde, das von einer Stadtmauer umgeben wird. Sobald ihr die Stadtmauer passiert, trefft ihr auf eine Vielzahl liebevoll restaurierter Fachwerkhäuser. Am besten erkundet ihr Angermünde mit einem Eis in der Hand, das ihr genüsslich schlecken könnt, während ihr an den alten Häuschen, Kirchen und Wehranlagen vorbeispaziert. Ans nördliche Stadtende grenzt der Mündesee, der über eine schöne Uferpromenade verfügt. Die frische Windbrise genießend lässt es sich leicht verstehen, warum Angermünde den Titel "staatlich anerkannter Erholungsort" trägt.
6 In Fürstenwalde/Spree das märkische Flair erleben
"Zieh doch nach Brooklyn oder Fürstenwalde, Spree", sang schon die Berliner Band Von wegen Lisbeth. Vielleicht ziehen wir jetzt nicht direkt nach Fürstenwalde/Spree, einen Ausflug dorthin lassen wir uns aber nicht entgehen – und das solltet ihr auch nicht. Die märkische Stadt mit besonderem Flair liegt direkt vor den Toren Berlins und lädt zum Entdecken ein. Auf historischen Spuren wandeln kann man dank der überall in der Stadt verteilten Informationstafeln, denn der Ort blickt auf über 750 Jahre Geschichte zurück. Wahrzeichen der Stadt sind neben dem St. Marien Dom auch das Alte Rathaus, das von einem Bürgergarten und Museen umgeben ist. Wie der Name schon verrät, ist die Spree nicht weit: Über die Mühlengasse erreicht ihr die Spreepromenade – ein perfekter Ort, um Schiffe zu beobachten und um zu Entspannen.
7 Die Altstadt von Lübbenau im Spreewald erkunden
Der Spreewald ist toll zum Paddeln, SUPen und Kanufahren, aber er kann noch mehr. Unbedingt besuchen solltet ihr mal den Stadtkern von Lübbenau, am Südrand des Oberspreewald. Die Gemeinde ist nicht nur umgeben von Wasserstraßen, sondern lädt auch zum Schlendern und Bummeln ein – Sportgeräte eingepackt und los geht die Erkundungstour! Auf eurer Liste sollte neben der historischen Altstadt auf jeden Fall das Lübbenauer Schloss stehen und die Gartenanlage um das Prunkgebäude. Wer ultimatives Urlaubsfeeling mitten im Spreewald erleben möchte: ein Fischbrötchen an einem der zahlreichen Buden in der Altstadt genießen. Mmmmmhhh ...
8 Eine Panoramawanderung rund um Bad Belzig machen
Bei einer ausgedehnten Wanderung rund um die Stadt bekommt ihr tolle Aussichten auf die Burg Eisenhardt und den historischen Stadtkern. Wenn ihr auf dem Belziger Marktplatz startet, könnt ihr euch dort erstmal die hübsch restaurierten Gebäude in der Altstadt anschauen. Raus aus der Stadt führt euch der Weg entlang am Belziger Bach und durch den idyllischen Kurpark rund um die Therme. Am Wegesrand findet ihr alle möglichen heimischen Kräuter und könnt bei Bedarf eine Handvoll für das Abendessen zu Hause einpacken. Wer Lust hat, kann sich in der Nähe auch die KZ-Gedenkstätte Roederhof oder die Kunstwerke entlang des Internationalen Kunstwanderweges anschauen. Die gesamte Strecke ist ungefähr 15 Kilometer lang, am besten plant ihr vier bis fünf Stunden ein.
9 Backsteingebäude in Brandenburg an der Havel bewundern
Na, schon mal was von Brandenburg an der Havel gehört? Noch nicht, dann ab wie hin da! Die direkt an der Havel gelegene Stadt gab dem Bundesland Brandenburg übrigens seinen Namen. Der Brandenburger Dom, mehrere große Backsteinkirchen, das Altstädtische Rathaus mit dem Roland und das Paulikloster sind Sehenswürdigkeiten, die ihr unbedingt abklappern solltet. Wer genug Sightseeing betrieben hat, kann sich entlang der Havel durch die Stadt treiben lassen. Für Wassersportfans ist es hier auch toll, man kann nämlich super Kajakfahren oder mit dem SUP auf der Havel paddeln.
10 Die Wasserstadt Lychen entdecken
Inmitten des Naturparks Uckermärkische Seen liegt das kleine Städtchen Lychen, das von allen Seiten von Wasser umgeben wird. Bei all dem Wasserreichtum wundert es nicht, dass Lychen den Beinamen "Flößerstadt" trägt. Im Flößereimuseum könnt ihr euch über die Geschichte der Stadt informieren. Falls ihr keine Lust auf Geschichte habt, solltet ihr euch einfach durch die Straßen treiben lassen, mit einem Boot über die verschiedenen Seen schippern oder an der Uferpromenade entlang spazieren.
11 Durch die Lutherstadt Wittenberg flanieren
In dieser Stadt dreht sich (fast) alles um den berühmtesten Sohn der Stadt: Martin Luther. Ein Besuch der legendären Tür an der Wittenberger Schlosskirche, an der die Thesen angeschlagen wurden, darf deshalb auf dem Besuchsprogramm nicht fehlen. Darüber hinaus bietet die Stadt aber auch viele grüne Anlagen, schöne Gässchen, nette Eiscafés und jede Menge geschichtlichen Input – für alle, die diese Art von Kurzurlaub mögen.