In Berlin werden die ersten Sperrgebiete für E-Roller eingerichtet
Lange hat es nicht gedauert. Vor gerade mal sieben Wochen sind die E-Roller in Berlin angekommen – nun gab es das erste Krisengespräch. Das Ergebnis: Sperrzonen für E-Roller.
Wie die Berliner Morgenpost berichtet, hatte die Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) ein Krisengespräch mit Vertreter*innen von verschiedenen E-Roller-Anbietern anberaumt. Auch die Polizeipräsidentin Barbara Slowik war anwesend, ebenso die Bezirksbürgermeister von Friedrichshain, Kreuzberg, Neukölln und Mitte, wo wohl die meisten Roller unterwegs sind. In der Umgebung des Brandenburger Tors und des Holocaust-Mahnmals dürfen die Leihroller nun nicht mehr zum Einsatz kommen – und bei diesem Sperrgebiet soll es angeblich nicht bleiben, weitere seien in Planung.
Beschlossen wurde auch, dass die Roller ab jetzt nicht mehr auf dem Gehweg abgestellt werden dürfen. Demnächst könnte es also richtige Parkplätze für E-Roller geben. In den vergangenen Wochen konnte man außerdem schon mehrfach von der hohen Zahl der Unfälle mit E-Rollern lesen. Und weil beim Großteil der Unfälle E-Roller-Fahrende die Verursacher waren, soll es demnächst Sicherheitstrainings fürs E-Roller-Fahren in der Hauptstadt geben. Wer hätte gedacht, dass die guten alten Tretroller von damals, mit denen wir uns immer so fies gegen die Ferse geschlagen haben, es mal soweit bringen würden?