11 wirklich gute Restaurants in Kreuzberg, die immer gehen
Kreuzberg zählt definitiv zu den kulinarischen Wunderländern, die man in Berlin findet, denn hier gibt es von Sudanesisch, über Chinesisch, Italienisch, Deutsch, Vietnamesisch und Koreanisch, wirklich so ziemlich jede Küche. Da kann es, vor allem, wenn man sich in einem Stadtteil nicht so oft aufhält, manchmal schwer sein, sich für eines der vielen Restaurants in Kreuzberg zu entscheiden. Damit ihr niemals hungrig durch Kreuzberg streift, haben wir hier unsere Dauerbrenner aufgelistet, die wirklich immer jeden Besuch wert sind.

© Wiebke Jann Scharfe hausgemachte Nudeln bei Chungking Noodles
Es hat sich sicher schon rumgesprochen: Fans der beliebten chinesischen und vor allem scharfen Nudeln von Ash müssen nicht mehr aufs nächste Pop-up warten, um in den Genuss zu kommen. Wer mag, kann jetzt so viel er oder sie will in Kreuzberg Nudeln schlürfen. Zumindest dienstags bis samstags. Hier wird mit viel Leidenschaft gearbeitet und so sind die Nudeln, wie aber auch natürlich alles andere hausgemacht. Die Karte ist überschaubar klein und dennoch ist für jede*n was dabei. Das Summer Special mit kalten Nudeln sollte man sich nicht entgehen lassen. Wem das zu speziell ist, der*die kann ansonsten zwischen drei weiteren Varianten wählen. Besonders die vegane Version mit Shiitake und Tofu hat es uns angetan. Wer dann doch überraschenderweise mit der Schärfe zu kämpfen hat, löscht das Chilifeuer am besten mit einem Glas des ebenfalls hausgemachten Milchtees.
- Chungking Noodles
- Reichenberger Straße 35, 10999 Berlin
- Dienstag – Donnerstag: 18–22 Uhr, Freitag – Samstag: 17–22 Uhr
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© Daliah Hoffmann Hausgemachte Pita, Masabaha und viel Pink im Shishi
Wer das Yafo kennt und liebt, sollte sich jetzt schleunigst nach Kreuzberg aufmachen. In einem Hinterhof in der Ritterstraße hat 2018 das Shishi eröffnet, das zweite Restaurant von Shani Ahiel. Hier wird israelische Küche mit den besten lokalen Zutaten zubereitet. Auf der Karte stehen dann Klassiker wie Masabaha, Sirloin Tartar, Rote-Bete-Carpaccio und vieles mehr. Neben richtig gutem Essen gibt's hier außerdem leckere Drinks und queere Partys.
- Shishi
- Ritterstraße 12-14, 10969 Berlin
- Dienstag – Sonntag: ab 18 Uhr | Sunday Brunch: 11–16 Uhr
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© Wiebke Jann Regional vietnamesisch essen bei Con Tho
Statt alles möglichst traditionell zu halten und somit gezwungenermaßen viele Produkte aus Vietnam importieren zu müssen, setzt Huy Thong auf eine Mischung mit Regionalem. So kommt der geräucherte Seitan auch mal mit Rosmarin-Thymian-Ummantelung daher und auch der Crêpe wird mit Thymian abgeschmeckt. Das Con Tho betritt man über eine große Terrasse, die voll bepflanzt ist mit Bambus und überraschend gut von der Straße abgeschirmt wird. Im Restaurant selbst wird man dann von Bambusstäben und großen, warmen Lampen umhüllt und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Stäbe ummanteln nicht etwa die Wände, sondern sprießen aus dem Boden, aus der Decke, mitten im Raum, als Sichtschutz und als Deko.
- Con Tho
- Hasenheide 16, 10967 Berlin
- Montag – Sonntag: 12–23 Uhr
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© Wiebke Jann Leckere arabische Platten und Tajines zum Teilen
Direkt am Lausitzer Platz findet ihr dieses zauberhafte marokkanische Restaurant, in dem ihr euch, wenn's mal schnell gehen muss, Sandwiches mit Hummus, Falafel und Halloumi auf die Hand holen könnt. Wer etwas mehr Zeit hat, sollte sich mit seiner Begleitung unbedingt eine der leckeren Platten teilen. Dann bekommt ihr nämlich ein riesiges Tablett mit vielen kleinen Schalen, die von Hummus über Baba Ghanoush bis hin zu Tabouleh, Falafel, Olivensalat, Reis und Halloumi mit allerhand Leckereien gefüllt sind. Für die Carnivoren gibt's das Ganze auch mit verschiedenen Fleischbällchen und -spießen. Sehr empfehlenswert sind auch die Tajines.
- Baraka
- Lausitzer Platz 6, 10997 Berlin
- Sonntag – Donnerstag: 11–0 Uhr, Freitag – Samstag: 11–01 Uhr
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© Marina Beuerle Saisonale und regionale Küche sowie selbst gebrautes Bier im Marktlokal genießen
Das Marktlokal in der Markthalle Neun in Kreuzberg hat eine über 100 Jahre alte Tradition. Das junge Team haucht den geschichtsträchtigen Räumen mit hohen Decken und einem Gewölbekeller, der schon einiges erlebt hat, neues Leben ein. Das frische Gemüse der Markthalle landet in saisonalen und bunten Kreationen auf den Tellern und kommt mit selbst gebrautem Heidenpeter's Bier auf die einladenden Tische. Zum Absacker geht's dann in die Bar unter dem Restaurant, wie praktisch. Das Marktlokal verspricht gesellige Abende in lockerer Atmosphäre.
- Marktlokal
- Pücklerstraße 34
- Dienstag – Freitag: ab 18 Uhr, Samstag: ab 12 Uhr
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© Marina Beuerle Auf der Terrasse Pizza essen und leckeren Rotwein im Zola trinken
Das Zola spart sich eine große Karte, hier geht es wirklich nur um die Pizza, um genau zu sein um neapolitanische Pizza aus dem holzbefeuerten Ofen. Nach 60 bis 90 Sekunden in der 485 Grad heißen Gluthitze ist die Pizza perfekt. Zusammen mit Freund*innen könnt ihr hier ganz wunderbar bei einer Flasche Rotwein in den Abend starten. Lockere Atmosphäre, junges Publikum.
- Zola
- Paul-Lincke-Ufer 39-40, 10999 Berlin
- Sonntag bis Donnerstag: 12–22 Uhr, Freitag & Samstag: 12–22.30 Uhr
- ab 7,50 Euro
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© Marina Beuerle Ramen essen im Cocolo Ramen X-Berg
Natürlich ist das kleine Kuchi-Imperium in Berlin kein Geheimtipp mehr. Das ändert aber nichts daran, dass die Ramen im Cocolo einfach wahnsinnig lecker sind. Im Sommer 2019 ist das Restaurant vom Paul-Lincke-Ufer in die Graefestraße gezogen. In der neuen Location ist mehr Platz, sonst ist eigentlich alles gleich geblieben. Serviert wird das Essen in schönen Tonschalen, das Auge isst ja bekanntlich mit. Wem Kreuzberg zu weit ist, kann auch in der Gipsstraße 3 in Mitte bei Cocolo Ramen schnabulieren.
- Cocolo Ramen X-Berg
- Graefestraße 11, 10967 Berlin
- Montag bis Samstag: 12–21 Uhr
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© Wiebke Jann Leckere Burger und Chili-Cheese-Fries im Burgermeister
Der Burgermeister ist eine Legende in Berlin, er lieferte schon für so einige Filme die Kulisse und auch wenn man mitunter ewig warten muss, lohnt sich ein Besuch immer. Denn nicht nur die Burger sind ein Gedicht, sondern auch die Pommes sind mit ihren eigenwilligen Kreationen wie Cheese-Fries mit Zwiebeln und Bacon oder Chili-Cheese-Fries mit Käse, Jalapenos und Rindfleisch, fantastisch.
- Burgermeister
- Oberbaumstraße 8, 10997
- Sonntag – Donnerstag: 11–00 Uhr, Freitag & Samstag: 11–02 Uhr
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© Daliah Hoffmann Pub-Küche auf hohem Niveau im St. Bart
Das Essen im St. Bart ist unkompliziert, ehrlich und lebt von der hohen Qualität der einzelnen Produkte. Wer viel Chichi auf seinem Teller will, der ist hier falsch. Wer mal wieder richtig lecker essen gehen und einen entspannten Abend verbringen will, der ist in Lees Gastropub genau richtig. Auf dem kleinen Menü stehen Gerichte wie saftiges Brick Chicken, Scott Eggs, frittierter Rosenkohl, Pastete, Meeresfrüchte und mehr. Das Brot kommt von Albatross, die sind quasi Nachbarn und beim Wein liegt der Fokus auf Naturweinen. Unbedingt die Specials-Karte auschecken.
- St. Bart
- Graefestraße 71, 10967 Berlin
- Vorübergehende Öffnungszeiten Samstag: 16–22 Uhr
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© Leif Osthoff Bibimbap und Kimchiliebe im Kimchi Princess
Braucht man eigentlich nicht viel zu sagen: Wer ins Kimchi geht, is(s)t bestimmt nicht das erste Mal hier. Die fermentierte koreanische Prinzessin hat sich über die letzten Jahre zum Anlaufpunkt für alle Fressverrückten entwickelt, die sich an langen Tafeln und mit maximalem "Sehen und Gesehen werden"-Faktor die leckeren Tischgrill- und Feuertopf-Gerichte (oder die Vielzahl anderer südkoreanischer Klassiker) einverleiben wollen. Mittlerweile gehen aber auch die Vegetarier*innen, Veganer*innen und auch Kinder (dank des "Kids Menu") nicht hungrig nach Hause. Die Atmosphäre ist wuselig, der Laden meistens rappelvoll – und eine Reservierung empfehlenswert.
- Kimchi Princess
- Skalitzer Straße 36, 10999
- Dienstag bis Freitag: 16–23 Uhr | Samstag & Sonntag: ab 12–23 Uhr
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© Wiebke Jann Leckere Käsespätzle bei Peter Schlemihl futtern
Im Herzen des Bergmannkiezes hat sich das Peter Schlemihl ganz der deutschen Küche verpflichtet und tischt demnach wahnsinnig leckere und fluffige Käsespätzle, Braten und Knödel auf. Die Spätzle kann man entweder klassisch mit Bergkäse und Zwiebeln, oder neu interpretiert mit Gorgonzola und Walnüssen futtern. Außerdem gibt es traditionell freitags immer Fisch und für alle, die keine Mama haben, zu der sie zum Sonntagsbraten gehen können, auch einen allsonntäglichen Braten.
- Peter Schlemihl
- Willibald-Alexis-Straße 25, 10965 Berlin
- Montag – Sonntag: 17–23 Uhr
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