11 schöne Dinge, die ihr immer in Tiergarten machen könnt

Tiergarten ist wohl der grünste Ortsteil Berlins, weil er fast nur aus dem, nun ja, Großen Tiergarten besteht. Die grüne Lunge Berlins besteht aus allerlei kleinen Gärten, Wiesen und Anlagen und ist allein schon deshalb einen ganzen Tagesausflug wert. Doch das ist bei weitem nicht alles. Von schönen Spazierrouten, über Museen bis zu Drinks am Wasser, lässt sich drumherum viel entdecken. Hier sind 11 Dinge, die ihr nicht verpassen solltet.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

1
Frühstück, Smoothies und gesunde Snacks im My Deli Love

Nachdem auf der Lützowstraße essenstechnisch bisher nicht allzu viel Nennenswertes war, rettet das My Deli Love den Ruf der Straße und serviert leckere Smoothies, Acai-Bowls, Bagels und Wraps. Neben den Bagel-Klassikern wie Caprese und Ziegenkäse, gibt es für die mutigeren Frühstücker*innen auch gewagtere Kreationen, wie Süßkartoffel-Wasabi oder Laugenbagels mit Erdnusssoße und Tofu. Ein kleines Highlight sind aber, neben den herzhaften Sattmachern, auch der Matcha-Cheesecake und das hausgemachte, glutenfreie Granola.

© Marit Blossey

2
Die Straße des 17. Juni runterradeln

Das Fahrrad geschnappt und eine der schönsten Straßen Berlins runterradeln. Die Straße des 17. Juni zwischen Brandenburger und Ernst-Reuter-Platz ist regelmäßig für Großereignisse gesperrt, wie Demonstrationen, CSD oder Marathon. Abseits davon kann man aber wunderbar entspannt auf dem breiten Radweg Kultur und Natur genießen und die Weite Berlins erleben. Da sind wir doch glatt neu verliebt!

© Hella Wittenberg

3
In der Gemäldegalerie klassische Malerei anschauen

Was zu Schulzeiten manchmal angestaubt wirkte, lässt sich hier wunderbar wiederentdecken: die klassische Malerei. Mit einem riesigen Eigenbestand vor allem deutscher, italienischer und flämischer Malkunst besitzt die Gemäldegalerie einen wahren Schatz an Gemälden, an denen man sich nicht satt sehen kann. Dank wechselnder Ausstellungen wird es auch nicht langweilig und ihr könnt immer wieder Neues entdecken.

  • Gemäldegalerie Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
  • Dienstag – Freitag: 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag: 10–18 Uhr, Donnerstag: 10–20 Uhr
  • 10 Euro, ermäßigt 5 Euro
© Daliah Hoffmann

4
Deutsche Klassiker, Kuchen und Bier im Schleusenkrug

Im Tiergarten gibt es gleich mehrere Biergärten und der Schleusenkrug ist einer davon. Das Restaurant befindet sich direkt neben der Schleuse an der Unteren Freiarchenbrücke – daher auch der Name – und serviert deutsche Küche, Grillgerichte, Frühstück und Kuchen. Ein weiterer Pluspunkt ist die vegane Currywurst auf der Karte. Im Sommer platzt der kleine Biergarten mit den Lichterketten aus allen Nähten. Kein Wunder – ein kühles Bier an einem der schattigen Plätze lässt sich in dieser Location besonders gut zischen.

Berliner Philharmonie
© Insa Grüning

5
Lunch-Konzerten in der Philharmonie lauschen

Die Berliner Philharmonie, entworfen von Architekt Hans Scharoun, ist eines der schönsten Gebäude Berlins und bietet natürlich eine wahnsinnige Akustik. Falls ihr mal wieder einen Hotspot für euer Lunch-Date sucht: Jeden Mittwoch spielen Mitglieder der Berliner Philharmoniker, begleitet von weiteren Musiker*innen, im Foyer der Philharmonie Kammermusik – freier Eintritt, gutes Essen, einfach eine perfekte Mittagspause! Das klingt fast zu schick, um wahr zu sein.

© Daliah Hoffmann

6
Denkmal bestaunen auf der Luiseninsel

Die Luiseninsel ist eine künstlich angelegte Insel im südöstlichen Teil des Tiergartens. Benannt ist die kleine Insel nach Königin Luise, die Anfang des 19. Jahrhunderts gerne in diesem Teil des Tiergartens spazieren ging. Noch heute findet sich eine Kopie des Denkmals für die Königin auf der Insel. Zudem ist es hier ziemlich ruhig und ihr könnt ihr Ruhe die Natur genießen und euren Gedanken nachhängen.

© Wiebke Jann

6
Bierchen trinken und Sonne tanken im Café am Neuen See

Ein Geheimtipp ist das Café am Neuen See vielleicht nicht mehr so ganz – aber weiterhin ein guter. Dreht eine Runde durch den Tiergarten und lasst euch anschließend im Biergarten nieder. In den Abendstunden könnt ihr es euch hier zwischen Bäumen und Lichterketten gemütlich machen. Im Sommer könnt ihr euch außerdem Tretboote ausleihen und im Winter gibt es Eistockschießen für alle. Klingt nach einer guten Zeit und ganz viel Spaß!

© Mit Vergnügen

8
Moderne persische Küche und Brunch im Rocket & Basil

Die Schwestern Xenia und Sophie von Rocket & Basil haben das geschafft, wovon viele träumen: ein erfolgreiches eigenes Café. Die Inhaberinnen sind richtig stolz auf ihren ersten eigenen Laden um die Ecke von der Potsdamer Straße. Das Rocket & Basil ist ein Traum in Türkis, dazu ein heller Terrazzo-Tresen, handbemalte Fliesen mit Obstmotiven und bunte Kissen. Auf der Karte finden sich Brunch- und Lunchgerichte, die moderne persische Küche mit australisch-asiatischen Einflüssen kombinieren.

© Hella Wittenberg

9
Tiere gucken im Zoologischen Garten

Der Zoo Berlin ist der artenreichste Zoo der Welt und deshalb bei Einheimischen wie bei Tourist*innen gleichsam beliebt. Im hinteren Teil des alten Parks, der bis in den Tiergarten reicht, wird es hingegen etwas leerer. Hier habt ihr genügend Platz und Ruhe, um auch mitten in der City West mal zu entspannen und Tiere zu entdecken und beobachten. Oder um eine große Runde im Park zu drehen.

Goldelse / Siegessäule Herbst
© Marina Beuerle

10
Die Siegessäule erklimmen und die Aussicht genießen

Die Siegessäule, im Berliner Volksmund liebevoll "Goldelse" genannt, ist eines der Wahrzeichen Berlins, obwohl viele Berliner*innen das Denkmal selbst noch nie von innen gesehen haben. Dabei ist der Ausblick (gerade im Herbst oder wenn es geschneit hat) über Berlin von 67 Meter Höhe fantastisch und die Geschichte, die die Siegessäule erzählt – nämlich die drei Siege Preußens im Deutsch-Dänischen Krieg, im Krieg gegen Österreich sowie im Deutsch-Französischen Krieg – ist mehr als spannend.

  • Siegessäule Großer Stern, 10557 Berlin
  • April bis Oktober: Montag – Freitag: 9.30–18.30 Uhr, Samstag – Sonntag: 9.30–19 Uhr; November bis März: Montag – Sonntag: 9.30–17.30 Uhr; am 24. Dezember geschlossen
  • 4 Euro, ermäßigt 3 Euro
Der Restaurantbereich vom Frederick's im Kaisersaal am Sony Center
© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Gutes Essen und leckere Drinks in einer einzigartigen Location im Frederick's

Das Frederick's am Sony Center ist wohl eines der größten und beeindruckendsten Restaurants dieser Stadt. Wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und fühlen uns ein bisschen wie in New York oder London. Im Frederick's wird deutsche Küche mit internationalen Einflüssen serviert. Auf der Abend- und Lunchkarte finden sich Klassiker wie Hühnerfrikassee oder Rinderbacken, aber auch Gerichte wie Zander Ceviche oder Hamachi. Neben Lunch und Dinner könnt ihr hier auch ausgezeichnet brunchen – French Toast, Green Eggs, Granola, you name it – oder abends auf einen Drink in die Bar kommen, die von Legende Arnd Henning Heissen geleitet wird.

  • Frederick's Bellevuestraße 1, 10785 Berlin
  • Lunch: Dienstag – Freitag: 12–14.30 Uhr, Dinner: Dienstag – Donnerstag: 18–22 Uhr, Freitag – Samstag: 18–22.30 Uhr, Brunch: Samstag: 11–14.30 Uhr

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