11 Orte für Kinder, die ihr bei schlechtem Wetter besuchen könnt

Diese Woche hat sich die Sonne doch tatsächlich ein paar Mal blicken lassen in Berlin. Leider kann sich das auch ganz schnell wieder ändern. Für alle Eltern unter euch, die auch bei Regen und Kälte nach Abwechslung für ihre Kleinen suchen, haben unsere Freundinnen von Hauptstadtmutti uns ihre 11 Lieblingsorte verraten, die bei schlechtem Wetter mit Kids besonders viel Spaß machen.

© Theresia Koch

1
Ein bisschen gruselig, aber viel mehr wuselig – der Ameisenladen

Ameisen beobachten hat etwas Faszinierendes. Und taucht man erst einmal in die Welt der kleinen Krabbeltierchen ein, stellt man fest, dass diese vielschichtiger ist, als man denkt. Im Antstore in Steglitz befindet sich der größte Ameisenladen der Welt. Hier kann man Ameisen wunderbar beobachten und sogar als Haustiere mit nach Hause nehmen, vorausgesetzt man traut sich.

© Theresia Koch

2
Kuchen essen wie im wilden Westen im Back Saloon

Okay, Erwachsene finden den kleinen Backshop, der wie ein Saloon eingerichtet ist, eher so lala, aber die Kids fahren voll drauf ab. Mit den Zügeln in der Hand und den Füßen, falls die Beine schon lang genug sind, in den Steigbügeln und auf echten Pferdesatteln verspeist man hier die leckersten Pfannkuchen und Windbeutel und schlürft dazu Kakao.

Spionagemuseum
© Maraike Rosanski | Tinanya Mendy

3
Im Spionagemuseum echtes Detektivgeheimwissen entdecken

Ob nun "Die drei ???", "Sherlock Holmes" oder "James Bond", professionelle Schnüffelnasen und furchtlose Spion*innen stehen nicht nur bei Kindern ziemlich hoch im Kurs. Im Spionagemuseum am Leipziger Platz lernt man zum einen die Geschichte von berühmten Agent*innen und kann sich spannende Spionagewerkzeuge ansehen. Vor allem aber könnt ihr selbst versuchen, Geheimcodes und Geheimsprachen zu entziffern, eure Lieblingswebsite zu hacken, euch einem Lügendetektortest unterziehen oder eure Geschicklichkeit im Laser-Parcours testen. Das perfekte Anti-Langeweile-Programm für Klein und Groß!

© Theresia Koch

4
Eislaufen im Erika-Heß-Eisstadion

Ach, was gibt es im langen Berliner Winter Schöneres, als mit den Kids Schlittschuhlaufen zu gehen? Ein Klassiker unter Berlins Eissporthallen ist das Erika-Heß-Eisstadion an der Schnittstelle von Müllerstraße und Chausseestraße. Die "normalen" Eislauffreuden für den Publikumsverkehr finden allerdings auf der Open-Air-Eisbahn hinter dem Stadion statt. Und auch wenn man nicht auf Anhieb Pirouetten wie Kati Witt drehen oder sich elegant rückwärts bewegen kann, macht es doch so richtig dolle Spaß.

  • Erika-Heß-Eisstadion Müllerstr. 185, 13353 Berlin
  • Montag & Dienstag: 9–12 und 15–17.30 Uhr, Mittwoch & Donnerstag: 9–12, 15–17.30 und 19.30–21.30 Uhr, Freitag & Samstag: 9–12, 15–17.30 und 19.30–22 Uhr, Sonntag & feiertags: 9–12 und 14–17 Uhr
  • Erwachsene: 3,30 Euro, ermäßigt: 1,60 Euro
© Theresia Koch

5
Der Fledermauskeller für mutige Batman-Freunde

Im Fledermauskeller in der Zitadelle Spandau könnte man ganze Tage verbringen. Kann man auch, denn nachts wird, zumindest im Fledertier-Gehege, das Licht angeknipst, damit die Tiere zur Ruhe kommen und schlafen. Am Tage aber kann man sie täglich von mittags bis zum Abend – im Dunkeln, versteht sich – durch die Glasscheibe beobachten. Wenn man davon nicht genug hat, schließt man sich einer der abendlichen Fledermausführungen durch die Katakomben der Zitadelle an.

© Theresia Koch

6
Zugucken oder selber mitmachen im Kinderzirkus Cabuwazi

Die jungen Artist*innen jonglieren mit Keulen oder Reifen, balancieren über Seile oder auf riesigen Bällen. Salto schlagend wirbeln die kleinen Akrobat*innen durch die Halle oder an langen Stoffbahnen durch die Lüfte. Hier fahren Mädchen mit Einrädern, dort üben mehrere Jungs am Trapez. Alle arbeiten konzentriert, trotzdem liegt eine beschwingte Heiterkeit in der Luft. Man kann selber mit trainieren oder sich die tollen Shows am Wochenende anschauen.

© Theresia Koch

7
Kinderkochen in der Markthalle Neun

Am Street-Food-Thursday können sich Kinder durch die Küchen der Welt futtern, Freitag und Samstag steht im Rahmen des Wochenmarkts oft Kinderkochen auf dem Programm. Wer da einmal mitgemacht hat, weiß, wie anständige Waffeln, Pizza oder Fritten fabriziert werden.

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8
Hä, wie spät ist es? Uhrzeiträtseln an der Mengenlehreuhr

Etwas versteckt steht die Mengenlehreuhr in einer Ecke vor dem Europa-Center auf der Seite des Zoologischen Gartens. Entwickelt wurde sie 1975 von Dieter Binninger im Auftrag des Berliner Senats und stand ursprünglich am Kurfürstendamm/Uhlandstraße. Die Mengenlehreuhr ist tatsächlich die erste Uhr, die die Zeit anhand von farbigen Feldern anzeigen kann. Wie das funktioniert? Geht am besten hin und schaut sie euch an.

© Theresia Koch

9
Planespotting auf dem Parkdeck des „Clou“

Noch kann man sie von dort aus beobachten, die Flugzeuge, die in Tegel landen. Immer schneller kommen sie immer näher, steuern direkt auf die Beobachter zu, um dann knapp über ihren Köpfen hinwegzufliegen und mit lautem Getöse zur Landung anzusetzen. Was wie eine Actionszene klingt, ist Alltag auf dem Parkdeck des Einkaufszentrums "Der Clou" in Reinickendorf. Der Aufzug – das Codeword lautet "Parken P4" – spuckt einen auf einer "geheimen" Aussichtsplattform aus, die direkt in der Einflugschneise des Flughafens Berlin-Tegel "Otto Lilienthal" liegt.

© Theresia Koch

10
Menschen und Kulturen kennenlernen in der Villa Global

Manchmal muss man jemanden zu Hause besuchen, um mehr über ihn zu erfahren. Fotos, Bücher und auch der Inhalt des Kühlschranks verraten oft nicht nur etwas über den Geschmack, sondern auch über die Herkunft des Bewohners. Im multikulturellen Berlin fühlen sich viele Menschen zuhause, die Wurzeln in einem anderen Land haben. In der Ausstellung "Villa Global – The Next Generation" lernt man 14 von ihnen kennen. Nicht persönlich, aber man hat Zutritt zu ihren Zimmern, die sie selbst in der Schöneberger Villa eingerichtet haben, und erfährt in Video-Interviews, was sie über Heimat, Tradition, Religion, Zukunft, Freundschaft und Identität denken.

© Theresia Koch

11
Einfach kurz abtauchen im Zaubertheater Igor Jedlin

Von außen ist das Zaubertheater Igor Jedlin eher unscheinbar. Man erahnt nicht, in welch magische Welt man gleich hineingezogen wird. Der Magier selbst bietet eine äußerst gekonnte One-Man-Show. Gerade noch hinter der Glasscheibe beim Kartenverkauf, nimmt er charmant plaudernd die Jacken der Gäste entgegen und während man sich fragt, ob das tatsächlich der Zauberer selbst war, steht er auch schon mit Zauberstab und Zylinder auf der Bühne. Und die Show! Ach, einfach zauberhaft.

Ihr sucht nach noch mehr Tipps? Die Hauptstadtmuttis haben einiges auf Lager. Ideen für jede Wetterlage findet ihr in ihrem Buch:  "111 Orte für Kinder in Berlin, die man gesehen haben muss". Viel Spaß!

© Hauptstadtmutti
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