11 coole Dinge, die du als Touri in Berlin unternehmen kannst

Es sind jedes Mal die gleichen Fragen, die uns Freunde oder Bekannte stellen, die für ein Wochenende oder länger nach Berlin kommen: Wo soll man übernachten? Wo kann man gut essen? Was muss man unbedingt gesehen haben? Abseits von den typischen Touristenattraktionen haben wir unsere liebsten Tipps gesammelt, die wir unseren Gästen regelmäßig empfehlen.

© Marit Blossey

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Übernachtung mit Ausblick im 25hours Hotel

Das 25hours Hotel am Zoo ist eines unser liebsten Hotels in Berlin. Die Zimmer sind hip, modern und avantgardistisch – mal mit Blick auf den Zoologischen Garten und den Tiergarten, mal mit Blick auf die neue Upper West. Das Beste am 25hours ist, dass das Frühstücksbuffet direkt vom Restaurant Neni im elften Stockwerk kommt, das europäische und israelische Küche exzellent vereint. Menschen, die Lust auf den besonderen Mix zwischen City-Feeling und Affengeschrei haben und shoppen gehen wollen, sollten ihre Nächte definitiv hier verbringen.

© BVG/Oliver Lang

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Gratis Sightseeing-Tour mit dem 100er-Bus

Der Bus Nr. 100 bietet die günstigste Stadttour (wenn ihr ein Tagesticket habt, ist sie quasi inbegriffen) und ist vermutlich das best gehütete Tourist*innengeheimnis der Stadt. Der öffentliche Bus bringt euch zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten und dazu gibt es noch eine ordentliche Portion Berliner Nahverkehrsrealität obendrauf, die zum ultimativen Berlin-Erlebnis einfach dazugehört.

© Charlott Tornow

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Bio-Currywurst bei Curry 36 in Kreuzberg essen

Bei Tourist*innen und Berliner*innen seit jeher sehr beliebt und unter Currywurst-Buden eine echte Berliner Institution: Curry 36 am Mehringdamm ist eigentlich zu jeder Tageszeit voll. Es kann manchmal sogar vorkommen, dass die Schlange von hungrigen Menschen länger ist als die beim ebenfalls beliebten türkischen Nachbarn Mustafa's Gemüsekebap. Wer beim Fleisch lieber bio isst, kann sich hier die Bio-Currywurst bestellen, wer lieber auf Fleisch verzichtet, bekommt eine leckere vegane Currywurst. Dazu gibt's Pommes, Kartoffel- oder Nudelsalat.

Alte Nationalgalerie
© Meike Köhler

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Wanderlust in der Alten Nationalgalerie

Tahiti hat es Paul Gaugin angetan. Seine "Frauen aus Tahiti" hängen in den großen Museen der Welt. Der Impressionist war, wie so viele Poeten, Schriftsteller und Künstler, ein Reisender. Die Wanderlust-Ausstellung nimmt sich nun dem Thema der Wanderung an. Neben zahlreichen Highlights aus allen Epochen begegnen sich hier erstmals zwei Werke, die so eng verbunden sind und doch nie zusammen gezeigt wurden. Gustav Courbet, ein Vertreter des Realismus, malte sich 1854 im Werk "Die Begegnung oder Bonjour Monsieur Courbet" als Wanderer. 1888 inspirierte das Gemälde Gauguin zu einem Replik. Passend zum Thema zieht dieses Anfang Juni direkt weiter zu einer wichtigen Ausstellung in der Bretagne. Also schnell hingewandert zur Alten Nationalgalerie!

  • Alte Nationalgalerie Bodestraße 1-3, 10178 Berlin
  • 10. Mai bis 16. September 2018 | Dienstag, Mittwoch, Freitag – Sonntag: 10–18 Uhr, 
Donnerstag: 10–20 Uhr
  • 
12 Euro, ermäßigt 6 Euro
© Berlin ick liebe dir

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Im Kater Blau die Nacht zum Tag machen

Was etwas unschuldig mit ein paar Holzhütten und einer Discokugel in der Bar 25 angefangen hat, ist mittlerweile eine voll professionalisierte, ganzheitliche Clublandschaft geworden. Ähnlich wie im Berghain ist die Schlange vorm Kater Blau am Wochenende lang und die Tür streng, statt All Black Outfit ist aber mehr Glitzer angesagt. Hat man die heiligen Pforten des Rave-Himmels endlich passiert, können Techno-Jünger*innen aller Altersklassen drei Tage lang ununterbrochen durchraven.

© Milena Zwerenz

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Route44 in Neukölln begehen

Lange, bevor der Kiez zwischen Rathaus Neukölln, Sonnenallee und Richardplatz zum Mekka "gut gekleideter" Studenten, Start-up-Gründer und Fixie-Fahrer wurde, waren sie schon hier. Jetzt zeigen deutsch-türkische Neuköllnerinnen kulturinteressierten Zugezogenen ihr Zuhause und erzählen persönliche Geschichten, die einen spannenden Einblick in den Alltag der muslimischen Gemeinde bieten.

© Nobelhart & Schmutzig

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Sterneküche im Nobelhart & Schmutzig

Ein tolles Sternerestaurant in Berlin? Das Nobelhart und Schmutzig! Der Laden von Billy Wagner und Micha Schäfer ist seit Jahren in aller Munde – und das mit Recht. Für Feinschmecker*innen und Anhänger*innen lokaler und saisonaler Küche definitiv ein Muss. Mit der ausgezeichneten Weinbegleitung und Beratung durch Billy persönlich steht einem feuchtfröhlichen Abend nichts mehr im Wege. Wir könnten stundenlang an der Bar sitzen und den Köch*innen in der offenen Küche bei ihrer Arbeit zuschauen. Das 6-Gänge-Menü inkl. Wasser kostet 115 Euro (Dienstag – Donnerstag) bzw. 135 Euro pro Person (Freitag, Samstag und an Feiertagen).

© Wiebke Jann

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Auf dem Drachenberg picknicken und Drachen steigen lassen

Der Picknick-Spot mit der besten Aussicht! Für einen Ausflug auf den Drachenberg solltet ihr nicht allzu viel Gepäck mitnehmen, denn immerhin müsst ihr den Aufstieg meistern – dafür werdet ihr mit einem fantastischen Blick über Berlin belohnt. Und wenn euch zwischendurch langweilig wird, lasst ihr eben einen Drachen steigen. Vorausgesetzt, der Wind spielt mit.

© Imago

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Portrait in der Imago-Großformat-Kamera machen lassen

Natürlich solltet ihr eure Familie beim Berlin-Besuch mal in einen Fotoautomaten quetschen und für 2 Euro die besten Erinnerungen festhalten. Wem das allerdings ein bisschen zu viel Eltern-Nähe ist, empfehlen wir eine Portrait-Session in der IMAGO Camera am Moritzplatz, in die auch schon Wim Wenders und Nick Cave den Weg gefunden haben. Die Imago Camera ist die einzige begehbare Großformat-Kamera der Welt, in der ihr ein Familienportrait in Lebensgröße machen könnt. Das ganze Vergnüngen hat zwar seinen Preis, ist dafür aber dann auch wohl eine wirklich einmalige Familien-Foto-Erfahrung.

© Marina Beuerle

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Im Strandbad Müggelsee nackig baden und sonnen

Ein Ausflug zum Müggelsee lohnt sich eigentlich immer – egal, ob mit dem Boot, der Tram von der Innenstadt aus oder als kleine Fahrradtour. Das hübsche Strandbad Müggelsee gibt es schon seit den 1920er Jahren, jetzt werden die Gebäude bei laufendem Betrieb saniert. Das Beste: Der Eintritt ist kostenlos. Am westlichen Ende befindet sich hier übrigens ein ausgedehnter FKK-Bereich. Für die Aktiven gibt es jede Menge Volleyballplätze, für Hungrige natürlich auch knusprige Freibadpommes.

© Matze Hielscher

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Für gute Aussichten, Musik und Drinks hinauf zum Klunkerkranich

Hat man es mit dem wohl langsamsten Aufzug von ganz Berlin bis aufs Parkdeck Numero 6 der Neukölln Arkaden geschafft, freut man sich immer wieder über die eigene kleine Welt aus Gärten und Holz, die hier erschaffen wurde. Egal ob zu Konzerten oder einfach nur zum Kaffeetrinken: Der zurecht sehr beliebte Klunkerkranich bietet zudem immer eine wunderschöne Panoramaaussicht über Neukölln und Kreuzberg bis zum Roten Rathaus und bei gutem Wetter noch weiter, während einem die Bienen des Gartens im Ohr summen. Doch auch im Herbst und der kühleren Jahreszeit ist die Location einen Besuch wert, da ist dann auch weniger los.

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