11 Tipps, wie ihr ganz einfach Karmapunkte sammeln könnt

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Stetiges Karmahamstern kann nie schaden. Du kannst nie wissen, wann du es brauchen wirst. Der Junge in der S-Bahn, hinter dem sich die Tür schloss und dessen Familie leider draußen bleiben musste, kommt mir da nur Recht. Ich steige mit ihm an der nächsten Station aus, biete ihm an, zusammen auf die Familie zu warten. Natürlich nicht notwendig, aber die Pipi in seinen Augen verrät mir dann doch, dass er ganz froh über mein Angebot ist. Wie ihr sonst noch Karmapunkte in Berlin sammeln könnt, verraten wir euch mit diesen 11 Tipps. Jeden Tag eine gute Tat!

1. Öffi-Fahrpläne dabei haben und bei Bedarf ausgeben

Im Sommer ist es fast unmöglich, über die Warschauer Brücke zu gehen, ohne nicht von mindestens einer*m Tourist*in nach dem Weg gefragt zu werden. Den verlorenen Seelen zu helfen ist an sich schon eine karmaträchtige Tat. Ihnen noch einen kleinen BVG-Plan mitzugeben, lässt das Karma glühen! Hier findet ihr das Streckennetz zum Ausdrucken. Und wer den Fahrplanbedürftigen noch ein paar Berlin-Tipps mit an die Hand geben will, der druckt einfach direkt ein paar unserer BVG-Fahrpläne aus, auf denen ihr die besten Spots zum Eis essen, Vintage shoppen, draußen feiern und Geschichte erkunden.

2. Guerilla Gardening

Der nächste Frühling kommt bestimmt und es dauert nicht mehr lange, dann könnt ihr überall günstige Blumenzwiebeln und -samen kaufen. Wie wäre es denn, diese nicht nur auf dem heimischen Fensterbrett, sondern auch überall in der Stadt zu setzen und zu säen? So könnt ihr nicht nur euren Mitmenschen eine Freude machen, sondern helft nebenbei noch den Stadtbienen. Doppelte Punkte für euer Karmakonto.

3. Blut spenden

Das Deutsche Rote Kreuz organisiert regelmäßig Blutspenden-Aktionen. In Berlin findet quasi jeden Tag eine statt. Wenn ihr gesund seid, könnt ihr hier mit einem kleinen Pieks Menschenleben retten. Die aktuellen Termine für euren Bezirk findet ihr hier.

4. Organspendeausweis

Solltest du tödlich verunglücken, können deine Organe die Leben vieler schwerkranker Menschen retten. Doch auch wenn du keine Organspende wünschst, erleichterst du mit dem Ausfüllen eines Organspendeausweises die Entscheidungen für deine Angehörigen. So oder so ist ein Organspendeausweis eine wirklich sinnvolle Sache. Hier könnt ihr nachlesen, wo ihr den Ausweis bekommt oder ihn direkt ausdrucken.

5. Klamotten tauschen, statt neue zu kaufen und alte wegzuschmeißen

Wenn wir Kleidung kaufen, wissen wir oft selbst nicht sofort, welches der Teile unser neues Lieblingsstück wird und welches zum Schrankhüter. Was für dich ein untragbares Teil ist, wird aber wahrscheinlich jemand anderen sehr glücklich machen. Also schnapp dir deine ungeliebten Kleidungsstücke und tausche sie im Berliner Tauschladen ein. So kannst du andere Menschen glücklich machen, schonst Ressourcen und findest vielleicht sogar dein neues Lieblingsteil. Nähere Informationen findest du hier.

6. Lesepatenschaft übernehmen

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Vorlesen fördert nicht nur die Sprachentwicklung von Kindern, sondern ist auch ein schönes und magisches Erlebnis. In Berlin gibt es an vielen Schulen Lesepaten, die den Kindern wöchentlich vorlesen. So ein Ehrenamt ist etwas aufwändiger, weil es wöchentlichen Einsatz verlangt. Dafür bekommst du deinen Aufwand in gutem Karma doppelt zurück. Alle Informationen zur Lesepatenschaft findest du hier.

7. DKMS-Registrierung

Für manche Menschen kann eine Knochenmarkspende die Rettung des Lebens bedeuten. Leider ist das Finden eines geeigneten Spenders wie ein Glücksspiel. Doch wenn sich immer mehr Menschen bei der Deutsche Knochenmarkspendedatei registrieren, steigen die Chancen für jeden Erkrankten. Es gibt wohl keinen größeren Karma-Boost, als die Möglichkeit ein Menschenleben zu retten. Um sich registrieren zu lassen braucht die DKMS nur etwas Spucke und eure Daten. Auf ihrer Website könnt ihr euch kostenfrei die nötigen Unterlagen für die Registrierung zusenden lassen

8. Reparieren

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Umweltschutz ist natürlich auch gut für das Karma. Hier findet ihr eine Liste mit Dienstleistern, die für euch reparieren und flicken. Defekte technische Geräte könnt ihr selbst wieder zum Laufen bringen. Könnt ihr nicht? Dann holt euch doch qualifizierte Hilfe im Repair Café. Hier bekommt ihr nach vorheriger Anmeldung kostenlose Hilfe beim Reparieren. Weitere Informationen findet ihr hier.

9. Wenn schon Bier trinken, dann von lokalen Produzenten

Bier kaufen und Gutes tun klingt immer ein bisschen nach Regenwald und Orang Utans retten, irgendwo am anderen Ende der Welt. Warum sollten wir auch immer den Regenwald retten, wenn es vor unserer eigenen Haustür genügend Dinge gibt, die Hilfe und Förderung bedürfen? Das haben sich auch die Berliner Bierbrauer von Quartiermeister gedacht. Quartiermeister produziert sein Bier nachhaltig und regional aus lokalen Zutaten. Teile der Einnahmen gehen an soziale und kulturelle Projekte in der Berliner Nachbarschaft und werden direkt aus dem Bierverkauf finanziert. Toll!

10. Verpackungsfrei einkaufen

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Wenn es um nachhaltiges Einkaufen geht, kommt man in Berlin um Original Unverpackt nicht herum. Der Supermarkt in der Wiener Straße in Kreuzberg hat sich zur Mission gemacht, ganz ohne Eigenverpackungen und Plastiktüten auszukommen und sich damit viel Lob und Zuspruch verdient. Hier könnt ihr guten Gewissens an eurem Zero-Waste-Lifestyle feilen.

11. Flaschen neben den Mülleimer stellen

Stellt eure Pfandflaschen in der Innenstadt doch einfach neben/ unter/ auf den Mülleimer, damit Menschen, die auf den Pfand angewiesen sind, nicht unnötig in dreckigen Mülltonnen wühlen müssen. Simple as that.

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