11 Sachen, die ihr in Schöneweide immer machen könnt

Schöneweide hat viele unliebsame Spitznamen. "Schweineöde" zum Beispiel oder "Ganzschönweidedraußen". Dabei müssen sich Ober- und Niederschöneweide gar nicht hinter Wortspielen verstecken, hier gibt’s einiges zu entdecken. Direkt an der Spree gelegen entwickelt sich das weitläufige, von Industrie geprägte Gebiet immer mehr zu einem schönen Fleckchen. Mit der Tram 21 kommt ihr vom Frankfurter Tor ohne Umsteigen und über eine der hübschesten Tramstrecken Berlins hin. Auch zu empfehlen: Die Anreise mit dem Fahrrad und der Fähre F11 (Baumschulenweg – Oberschöneweide). Radelt ab dem Treptower Park vorbei am Sowjetischen Ehrenmal, durch den Plänterwald bis zur Anlegestelle der Fähre 11 und setzt schließlich mit den Rädern über. Los geht's:

AEG-Kraftwerk, Berlin, Schöneweide
© Insa Grüning

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Eine Tour in die Vergangenheit von Schöneweide

Schöneweide war lange Zeit ein Industrie- und Arbeiterbezirk. Insbesondere zugezogene Berliner*innen wissen darüber recht wenig. Genaueres bekommt ihr dazu bei den Führungen des Industriesalons erzählt (auch Fahrradtouren möglich), die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Geschichte des Ortsteils festzuhalten. Sehr zu empfehlen!

© Christoffer Engström | unsplash

2
Skaten im Mellowpark an der Wuhlheide

Auf dem Mellowpark erwartet euch jede Menge Spaß und Adrenalin: Rudis Reste Rampe, Wickes Woodie, Skatehalle aka PingPongHalle, Gettostreetpark, DRK Trails, Betonbowl, Pumptrack und die Racestrecke. Egal ob mit dem Skateboard, dem BMX oder dem Basketball – jede*r Outdoor-Junkie kommt hier auf seine*ihre Kosten. Auftanken kann man im Pavillon mit Cappuccino, kleinen Snacks oder einem frisch gezapften Pils – und falls es mal regnet, fährt man einfach in der Halle weiter.

Parkbühne Wuhlheide, Schöneweide
© Insa Grüning

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Auf der Parkbühne Wuhlheide Konzerte und Festivals erleben

Nach über zwei Jahren Pandemie könnte die Freude nicht größer sein, endlich wieder auf Konzerte zu gehen, um mit den Besten zu tanzen, bis es dunkel wird. Ein Top-Adresse in Sachen Konzerlocation ist die Parkbühne Wuhlheide, eine unter Denkmalschutz stehende Open-Air-Spielstätte in Form eines Amphitheaters. Sie liegt mitten in der Wuhlheide, einem der größten und schönsten Parks im Bezirk Treptow-Köpenick. Ob Green Day, Die Ärzte oder die Beatsteaks – sie alle haben hier schon großartige Gigs vor mehr als 15.000 Zuschauer*innen gespielt. Die nächste Gelegenheit kommt bestimmt!

© Tjard Asseng

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Open Mics, Bier, Pizza und Mucke im Baergarten im Revier Südost

Der Baergarten ist kein gewöhnlicher 08/15-Biergarten. Hier werden neben kühlen Drinks und heißer Pizza auch diverse Kunst- und Kulturevents serviert. Von Comedy Open Airs bis zum Flohmarkt wird auf dem Gelände des Revier Südost einiges geboten. Es lohnt sich, das Programm zu checken! Eine durch und durch lässige Atmosphäre mit schönen Holztischen und natürlich entspannten (und weniger entspannten) Beats, zu denen ihr hier gut und gerne ein ganzes Wochenende verbringen und natürlich tanzen könnt. Wenn dann noch die Sonne scheint, ist die (Biergarten)Welt perfekt.

© FEZ Michael Lindner

5
Mit Kind und Kegel ins Freizeitzentrum

Das FEZ ist Europas größtes gemeinnütziges Kinder-, Jugend- und Familienzentrum und vor allem für alle, die mit Kindern unterwegs sind, eine super Adresse. Hier gibt es gefühlt alles: einen Streichelzoo mit freilaufenden Enten, Pfauen, alle Arten von Tauben und Hasen. Außerdem riesige Spielplätze, ein Schwimmbad sowie einen Kletterwald und Bobbycars zum Ausleihen. Ach ja, und eine Parkeisenbahn gibt es auch noch. Sie startet direkt am S-Bahnhof Wuhlheide.

Reinbeckhallen, Oberschöneweide
© Insa Grüning

6
Über das Kunst- und Kulturareal der Reinbeckhallen in Schöneweide spazieren

Im Osten Berlins, genauer gesagt in Oberschöneweide, kann man nicht nur hervorragend an der Spree entlang spazieren, sondern auch postindustriellen Charme erleben. Ein schönes Ziel für alle Kunstinteressierten sind die Reinbeckhallen. Die "Stiftung Reinbeckhallen. Sammlung für Gegenwartskunst" hat die Hallen saniert und zu einem belebten Ort für Kunst gemacht. Seit einigen Jahren zieht es immer mehr Künstler*innen her, die hier ihre Ateliers haben und arbeiten. Darunter Bryan Adams, Jorinde Voigt oder Alicja Kwade. Die Ausstellungen wechseln regelmäßig, schaut am besten vorher einmal hier rein. Aber auch ein Spaziergang über das schöne Kunstquartier am Wasser mit Blick auf den Kaisersteg lohnt sich.

© Hanna Morgan | Unsplash

7
Stöbern im stoebern de luxe

Wer ein bisschen Zeit hat, sollte auf jeden Fall mal im stoebern de luxe vorbeischauen. Hier gibt es hübsche Lifestyle-Artikel und Wohndekorationen, hauptsächlich von skandinavischen Marken wie Nordal, Bloomingville, Hübsch und Madam Stoltz sowie Flohmarktfundstücke. Vielleicht findet ihr ja sogar ein Souvenir, das ihr aus Schöneweide mit nach Hause nehmt?

© Wiebke Jann

8
Neapolitanische Pizza essen bei Zola im Funkhaus

Kleine Karte, verdammt gute Pizzen! Auf dem schwarzen Pizzaofen von Zola steht "Napoli" und bei jedem Bissen in die Bufalina, Romana oder Margherita fühlt man sich nach Italien gebeamt. Beim nächsten Date, Konzert oder SUP-Ausflug am Funkhaus plant unbedingt Zeit ein für eine der besten Pizzen der Stadt und einen Aperol. Lieben wir besonders: die "Zola Neapolitan" mit Fior di Latte, Birne, Walnüssen und Gorgonzola. Alle Pizzen gibt es auch to go, um es sich am Spreeufer mit Blick auf den Plänterwald gemütlich zu machen. Fast wie im Urlaub!

© Modellpark

9
Fahrradtour durch die Wuhlheide

Eigentlich bricht man nur Richtung Wuhlheide auf, wenn mal wieder ein großes Konzert auf der Kindl-Bühne ansteht. Dabei kann man hier auch super mit dem Rad durchdüsen, Wald und Lichtung wechseln sich ab. Hier versteckt sich übrigens auch der Modellpark Berlin-Brandenburg, in dem Sehenswürdigkeiten im Maßstab 1:25 nachgebaut sind. Wer mag, fährt bis nach Köpenick weiter. Da ist es auch schön, guckt mal unsere Tipps an.

© Funkhaustour Berlin

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An einer Führung durch das ehemalige DDR-Funkhaus teilnehmen

Das Funkhaus Nalepastraße ist eines der spannendsten Gebäude Schöneweides. Von 1956 bis 1990 hatte der Rundfunk der DDR hier seinen Sitz, heute sind darin immer noch Studios, aber auch Ateliers. In den vergangenen Jahren wurden hier auch immer wieder Festivals veranstaltet – wie beispielsweise das zauberhafte People Festival des Michelberger Hotels. Auf einer geführten Tour könnt ihr euch die heiligen Hallen selbst anschauen, zum Beispiel den großen Sendesaal, den Pillensaal und die Milchbar.

Schöneweide
© Insa Grüning

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Feierabendbierchen an der Spree

Wer bis zum Abend in Schönweide bleibt, kann den Tag mit einem (Limo)Bier vom Späti (ja, sowas gibt’s hier auch) auf dem Kaisersteg verabschieden, während Flöße, Schiffe und Boote vorbeischippern. Von der Fußgängerbrücke, die Nieder- mit Oberschöneweide verbindet, hat man einen tollen Blick auf die Spree und die alten Fabrikanlagen der KWO und HTW.

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