Mauerpark
© Stiftung Haus der Geschichte, Stephan Klonk
Früher Todesstreifen, heute Parkvergnügen: So radikal sich das anhört, so ist es. Die Mauer führt fast 30 Jahre lang direkt durch das Parkgelände, tagtäglich patrouillieren hier DDR-Soldaten und halten Menschen gewaltvoll davon ab, die Grenzen zu überqueren. Nach der Wende erobern sich die Anwohner*innen diesen Ort der Transformation zurück, besteigen die alten Wachtürme und pflanzen Bäume im ganzen Park. Heute ist der Mauerpark teilweise noch in öffentlicher Hand und vorrangig für seinen Flohmarkt und das Karaoke-Singen bekannt.
- Eberswalder Straße, 10437 Berlin