Tour durchs Atlasgebirge mit Kasbah-Stops

© Charlott Tornow
Um Marrakesch zu begreifen, müsst ihr die Stadtmauern verlassen. Mietet euch einen Fahrer oder, wenn ihr euch die Serpentinen zutraut, selbst ein Auto – die Straßenverhältnisse sind recht gut. Die Landschaften des Hohen Atlas, mit ihrer unendlichen Weite, den leuchtenden Hügeln und Häusern, sind magisch. Kein geheimer, aber definitiv ein Tipp ist die Straße der 1000 Kasbahs ab Ouarzazate nördlich in Richtung des Tals Dades Gorge, zwischen Atlas und Antiatlas. Kasbahs boten als Festungen einst Schutz für Familien und deren Gütern. Sie sind aus Lehm erbaut und mit ihren feinen Verzierungen Artefakte schönster Berberkunst. Die prominenteste davon ist Aït-Ben-Haddou: ehemals Schaustätte unter anderem für Filme wie Gladitator und Laurence von Arabien, seit 1987 Weltkulturerbe der UNESCO, mit atemberaubenden Ausblick. Und während man in Marrakesch in Riads residiert, findet ihr in der Wüste in einer Kasbah Unterschlupf. In der Kasbah Panorama in Erg Chebbi, am Stadtrand der Wüstenstadt Merzouga, haben wir allerhöchste Gastfreundschaft erfahren. Die freundlichen und lustigen Männer des Hauses lassen euch nicht in die Wüste ziehen, ohne euch die wildesten Vorurteile über das nomadische Berbervolk ausgetrieben zu haben. Von dort aus könnt ihr direkt aufs Dromedar steigen und in die Dünen reiten.
  • Erg Chebbi, Marokko
  • Doppelzimmer ab 50 Euro
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