Die Hufeisensiedlung Britz von Bruno Taut angucken

© Insa Grüning
Die Großsiedlung im Ortsteil Britz wurde nach ihrer zentralen Baugruppe benannt, die zwischen 1925 und 1933 in Hufeisenform angelegt wurde. Die Pläne stammen von Bruno Taut, der als wichtiger Vertreter des sogenannten Neuen Bauens gilt und seine Bauten stets nach der Devise "Große Architektur für kleine Leute" entwarf. Die Hufeisensiedlung in Britz mit seinen über 100 Wohnungen, die alle nach dem gleichen Grundriss funktionieren, gilt als programmatisches Bauprojekt, weil es als Antwort auf die damals akute Wohnungsnot in Berlin verstanden werden wollte. Stilistisch ist die Wohnsiedlung eher funktional und zurückhaltend gestaltet, wer sich aber genauer mit der Architektur dieser Zeit beschäftigt und ein Auge fürs Detail hat, wird der Schönheit dieses Baustils schnell verfallen. In der Mitte des Hufeisens ist übrigens ein See angelegt und jedes Einfamilienhaus hat zudem Zutritt zu einem Garten.
  • Lowise-Reuter-Ring 1, 12359 Berlin
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