11 Tipps für einen schönen Sonntag im Juni

Berlin hat sich in diesem Jahr schon vor dem kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni ein paar mal von seiner besten Wetterseite gezeigt – und das darf nach unserem Geschmack gerne so weitergehen. Damit die Unternehmungslustigen unter euch an den freien Wochenenden immer genügend Abwechslung bekommen, verraten wir euch in diesem Guide, was an einem Sonntag im Juni unbedingt auf eurer Bucket List stehen sollte. Genießt den Sommeranfang!

© Daliah Hoffmann-Konieczka

1
Leckerstes Gebäck naschen und in der Sonne sitzen im La Maison in Neukölln

Dort, wo früher das Café Terz fantastischen Brunch angeboten hat, ist im April 2025 das La Maison eingezogen. Die dritte Filiale unseres Kreuzberger Pastry-Dealer des Vertrauens überzeugt mit einem lichtdurchfluteten und großzügigen Innenraum, einer Auslage, bei der wir anfangen zu sabbern und einer sonnigen Terrasse mitten auf dem Herrfurthplatz, auf der ihr Kaffee und Aperol schlürfen könnt. Neben verschiedensten Croissants, französischen Backwaren, Keksen, Broten und Co. bekommt ihr hier auch Granola, belegte Baguettes und fancy Törtchen. Es gibt natürlich auch vegane Boulangerie und Pâtisserie. Kleiner Tipp: Schaut (am Wochenende) also einfach direkt hier vorbei und sichert euch einen Platz in der Sonne oder deckt euch für ein leckeres Picknick auf dem Tempelhofer Feld ein.

© Wiebke Jann

2
Mit dem Schlauchboot über den Landwehrkanal schippern

Wieso sollte man Berlin nur auf dem Land erkunden, wenn Berlin doch sogar mehr Brücken als Venedig (ja, Hamburg hat sogar noch mehr, wissen wir) und natürlich auch dementsprechend viele Wasserwege hat, auf denen wir die Stadt immer (neu) erkunden können? Wem das nötige Kleingeld zur Bootsmiete fehlt, für den*die haben wir eine etwas günstigere Alternative in petto: Mit dem Schlauchboot über den Landwehrkanal schippern. Der hat nämlich ziemlich viele Möglichkeiten, um sich gepflegt mit dem Boot ins Wasser gleiten zu lassen. Schnappt euch einfach eure Liebsten, Snacks und Drinks, vielleicht ein Buch oder Musik – und los geht's!

© Karen Mardahl | FlickrCC BY-SA 2.0

3
Über den Flohmarkt in Friedrichshagen bummeln

Jeden Sonntag herrscht am S-Bahnhof Friedrichshagen buntes Treiben. Bis zu 100 meist private Händler bieten ihre Ware an und auch selbst kann man sich immer noch in letzter Sekunde einen Verkaufstisch sichern. Auf jeden Fall kann man den Flohmarkt Besuch in Friedrichshagen mit einem langen, ausgedehnten Spaziergang am Müggelseeufer verknüpfen.

Klára Hosnedlová, GROWTH, 2024, Ausstellungsansicht Kunsthalle Basel © Klára Hosnedlová, Kunsthalle Basel / Zdeněk Porcal

4
Klára Hosnedlová Ausstellung anschauen im Hamburger Bahnhof

Wenn ihr auf der Suche nach einer Ausstellung seid, die euch wortwörtlich umhaut – im besten Sinne – solltet ihr Klára Hosnedlovás "embrace" im Hamburger Bahnhof nicht verpassen. Zwischen meterhohen Tapisserien, organisch wirkenden Reliefs, großflächigen Stickereien und Videoprojektionen entsteht eine utopische Szenerie, die von der kommunistischen Ära der tschechischen Heimat der jungen Künstlerin geprägt ist.

  • Hamburger Bahnhof | Invalidenstraße 50, 10557 Berlin
  • 01.05. bis 26.10.2025: Dienstag, Mittwoch und Freitag: 10–18 Uhr, Donnerstag: 10–20 Uhr, Samstag und Sonntag: 11–18 Uhr
  • 16 Euro, ermäßigt 8 Euro
© Tinanya Mendy

5
Im Holländischen Viertel Käsekuchen essen im Café Guam

Das Café Guam nennt sich auch "das Käsekuchen-Café" und der Name hält, was er verspricht! Denn in dem Laden im Herzen des Holländischen Viertels mit all seinen süßen Backsteinhäuschen bekommt ihr 30 verschiedene Sorten Käsekuchen aus der eigenen Konditorei: klassisch, mit Crème brûlée, Bienenstich-Topping oder Kirschenfüllung – Käsekuchen-Fans kommen hier also ganz auf ihre Kosten. Die Stücke sind riesig, also kommt hungrig, wenn ihr euch durch die Auswahl probieren wollt.


*barrierefreier Eingang

© Mit Vergnügen

6
Im Sommerbad Humboldthain plantschen

Der Humboldthain ist ein wunderlicher, aber zugleich typischer Berliner Volkspark. Hier kann man im Rosengarten gediegen flanieren oder mit seinen Freund*innen ein Bier auf dem Flakturm trinken und die wunderschöne Aussicht genießen. Und dann gibt es noch das Freibad, das im Sommer eine großartige Location ist, um sich von der Berliner Hitze abzukühlen. Mindestens so begehrt wie das Schwimmbecken sind die Freibadpommes. Im TROPEZ könnt ihr dabei sogar noch coole Kunst anschauen – Jackpot.

© Marina Beuerle

7
Den Wald neu erleben und entspannen mit dem Waldbademeister

Bäume umarmen und Blätter essen: Beim Waldbaden müsst ihr euch vielleicht aus eurer großstädtischen Comfort Zone bewegen, dafür werdet ihr mit Entspannung und einem neuen Blick auf den Wald belohnt. Nach dem Motto "​Raus aus 'm Office, rein in den Wald!" könnt ihr bei Teamevents oder als private Auszeit auf Tour gehen mit Berlins erstem (und bisher einzigem) Waldbademeister! Diese Auszeit im Plänterwald oder den Grunewald bringt euch mindestens genauso runter wie jede Yoga-Stunde oder Massage, versprochen! 

© Marina Beuerle

8
Vegane Küche auf Sterneniveau essen bei Bollenpiepe

Bei diesem Restaurant kommt ihr garantiert nicht zufällig vorbei, deswegen ist es ein echter Geheimtipp im Grünen. Das Bollenpiepe befindet sich inmitten einer Kleingartenanlage im Pankower Ortsteil Rosenthal. Markus Kümmel, ehemals Küchenchef im Kopps in Mitte, serviert in dem liebevoll renovierten Gartenvereinshaus pflanzliche Gerichte, die nach Sterneküche schmecken, preislich aber im Bereich gut-bürgerlich liegen. Das perfekte Ausflugsziel für Foodies!

Barrierefrei.

  • Bollenpiepe Kräuterplatz 3, 13158 Berlin
  • Mittwoch – Freitag: 17–21 Uhr, Samstag: 12–14.30 Uhr, 15.30–21 Uhr & Sonntag: 12–14.30 Uhr, 15.30–20 Uhr
© Dinah Hoffmann

9
Schlemmen wie in Thailand bei Boii Boii in Kreuzberg

Wir geben euch gleich mal ein paar Gründe, warum ihr ab jetzt öfters ins neueröffnete Boii Boii gehen sollten. Grund 1: Hier gibt's moderne thailändische Küche wie gegrillter Kurkuma-Wolfsbarsch im Bananenblatt, knuspriger Schweinebauch mit Chili-Dip, Kokosnuss-Cheesecake und unfassbar gutes Pad Thai. Grund 2: Die Naturwein- und Drinkskarte kann sich sehen lassen. Grund 3: "Boii" heißt auf thailändisch "oft". Hinter dem Boii Boii steht übrigens die Crew von Thai Noods, einem Pad Thai Pop-up, das letztes Jahr unter anderem im Restaurant vom Casa Camper und Kin Dee zu Gast war. Wenn ihr dieses Jahr nach Bangkok Feeling wollt, schaut einfach hier vorbei und verbringt einen Abend kulinarisch wie in Thailand.

© Wiebke Jann

10
Auf dem Holzsteg im Club der Visionäre tanzen

Wenn man über die Brücke des Flutgrabens fährt, sieht man schon von Weitem das bunte Treiben am Club der Visionäre. Am Nachmittag ist es hier eher gemütlich entspannt und man kann auf dem Holzsteg sitzen und die Füße ins Wasser hängen lassen. Wenn die Musik lauter und die Menschen mehr werden, tanzt man dann unter Lichterketten bis in die frühen Morgenstunden.

© Marit Blossey

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Im Freiluftkino Rehberge den Tag ausklingen lassen

Der Volkspark Rehberge ist nicht nur riesig und selbst im Hochsommer noch angenehm leer, sondern beherbergt auch eines der romantischsten Freiluftkinos der Stadt. Auf 1.500 Plätzen unterm Sternenhimmel könnt ihr hier mitten im Stadtwäldchen alte Klassiker und neue Kinofilme ansehen – in der Regel werden die Filme in deutscher Fassung gezeigt –, frisches Popcorn oder Stileis futtern und mit eurer Begleitung heimlich im Schutz der Dunkelheit fummeln. Wenn diese noch nicht eingetreten ist, wird euch nach Wetterlage sogar noch ein Sonnenuntergang hinter den Baumwipfeln serviert. Schöner geht es eigentlich gar nicht.

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