11 Tipps für einen schönen Sonntag im Mai
Der Mai ist einer unser Lieblingsmonate. Nicht nur, weil er so unglaublich viele Feiertage hat, sondern auch, weil es in dieser Zeit so viele schöne erste Male gibt. Zumindest, wenn sich der Frühling in Berlin dieses Jahr dann endlich doch noch mal die Ehre gibt: Dann können wir im Mai nämlich hoffentlich zum ersten Mal so richtig ohne Jacke draußen rumspazieren, vielleicht zum ersten Mal in diesem Jahr mit dem Schlauchboot über den Kanal schippern und die ersten Mutigen können zur Freibadsaison anbaden. Wie ihr im Mai einen schönen Sonntag in Berlin verbringen könnt? Wir geben euch hier 11 Tipps.
1 Frische Sauerteigbrote und Croissants bei Acid
In Madrid ist das Acid Café bereits der Hit – jetzt gibt es den ersten Spot auch in Berlin. In dem kleinen Café könnt ihr die geschmackvolle minimalistische Einrichtung perfekt bei frisch gebrühtem Kaffee von tōrnqvist genießen. Die Collab verspricht euch aber auch hervorragende Backwaren, an denen ihr nicht vorbeigehen solltet. Vor allem die Sauerteigbrote sind DAS Aushängeschild. Probiert aber unbedingt auch die Croissant-Variationen. Super buttrig und sehr lecker! Nicht ganz günstig, aber dafür wird alles mit ökologischen Zutaten direkt im Café für euch frisch zubereitet.
2 Durch Moor- und Sumpflandschaften im Tegeler Fließ wandern
Das Tegeler Fließ schlängelt sich durch ein wunderschönes mooriges Landschafts- und Naturschutzgebiet in Reinickendorf, das Lebensraum für viele gefährdete Tierarten geworden ist. Auf einem Spaziergang könnt ihr mit etwas Glück zum Beispiel Biber, Fischotter, Eisvögel, Rohrweiher oder zahlreiche Kröten und Frösche entdecken. Gerade mit euren Kids ist ein Ausflug zum Tegeler Fließ ein tolles Wochenendprogramm, weil man die Stadt für einen Moment völlig vergisst. Besonders eindrucksvoll ist das Areal, wenn es frisch geregnet hat, denn dann sind große Teile der Wiesen überschwemmt. Klasse auch, wenn ihr Lust habt, tolle Fotos zu schießen. Ach ja, und Wasserbüffel gibt es hier übrigens auch. Etwas östlicher gelegen gibt es einen Steg, der direkt durch den Bach führt und von dem aus ihr euch die Sumpflandschaft aus nächster Nähe anschauen könnt.
3 Bufala und Turkish Delight: Neapolitanische Pizza essen bei W Pizza in Schöneberg
Nach Neukölln und Mitte gibt es seit wenigen Wochen nun auch ein W Pizza in Schöneberg. Ihr findet die minimalistisch eingerichtete Pizzeria in einer ruhigen Straße im Nollendorf-Kiez. Ein Highlight auf der Karte ist definitiv die "Turkish Delight"-Pizza mit Paprika-Tomatensoße, Fior Di Latte, Sucuk, Ei, Parmigiano und Chiliöl. Aber auch die Classics wie Bufala, Tuna oder Picante schmecken hier richtig gut. Gebacken werden die Pizzen im traditionellen neapolitanischen Ofen, allerdings einen Tick länger und bei minimal geringerer Temperatur, was den Boden etwas knuspriger macht als bei herkömmlichen neapolitanischen Pizzen.
4 Über den ersten Berliner Trödelmarkt flanieren und stöbern
Wir lieben den ersten Flohmarkt Berlins nicht nur aufgrund seiner Lage auf der Straße des 17. Juni, direkt vor dem großen Torbogen am Salzufer. Sondern auch, weil er wunderbar übersichtlich ist, aber trotzdem genug Auswahl bietet, um schöne Dinge zu finden. Wer außergewöhnliche Unikate für die eigene Wohnung, besondere Geschenke und handgemachte Bilder, Mode, Keramik, Schmuck oder Holzspielzeug sucht, der oder die ist hier jeden Samstag und Sonntag ab 10 Uhr genau richtig.
5 Im gemütlichen Hinterhof von GM26 Bananenbrot und herzhafte Aufstriche frühstücken
Das GM26 in der Gutsmuthsstraße in Steglitz liegt im ersten Moment etwas versteckt, hat man den Weg aber gefunden, schaut man in einen gemütlichen Hinterhof mit Lichterketten, Sonnenschirmen und Strandkörben. Die Café-Bar eignet sich perfekt, um mit einem leckeren Frühstück in den Tag zu starten. In gemütlicher Atmosphäre lässt sich Milchkaffee und Cappuccino genauso gut schlürfen wie Bananenbrot naschen und herzhafte, selbstgemachte Aufstriche kosten. Unbedingt probieren solltet ihr den Curry-Dattel-Aufstrich in der Kombination mit Körnerbrot serviert auf einem ausrangierten Skateboard und im Schallplattenteller, wirklich lecker. Falls noch Platz ist, unbedingt einen Blick in die Kuchenvitrine werfen und einen Schoko-Orangen- oder Apfel-Nuss-Kuchen genießen.
6 Kommunikation von A bis Z erleben
In diesem Museum sind die Expert*innen für die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Kommunikation zu Hause. Vom Faustkeil bis zum Smartphone und vom Briefkasten bis zur Mailbox werden alle Meilensteine beleuchtet. An den Familiensonntagen dürfen rätselhafte Codes entschlüsselt und mit unsichtbarer Tinte geschrieben werden. Spannende Ausstellungen und Bildungsprogramme zur Medienkompetenz locken Alt und Jung hier her. Aktuell könnt ihr euch über die Ausstellung "New Realities. Stories von Kunst, KI & Arbeit" freuen, die bis in den September 2024 hinein laufen wird.
7 Hausgemachte Dumplings und Baozis essen bei Panda Meister in Charlottenburg
Wenn uns der Dumpling-Hunger packt, steuern wir gerne Panda Meister an. Anfang April 2024 hat in Charlottenburg, unweit vom Halensee, der dritte Laden eröffnet. Auf der Karte stehen vegetarische und mit Fleisch (Hähnchen, Rind und Schwein) gefüllte Dumplings, die ihr entweder gebraten oder gekocht bestellen könnt. Uns haben die Dumplings mit Rindfleisch am beste geschmeckt. Bei Panda Meister kommen aber nicht nur Dumpling- und Baozis-Fans auf ihre Kosten, es gibt auch eine große Auswahl an Bubble Tea und Milk Tea.
8 Mit dem Kanu das wunderschöne Neu-Venedig entdecken
Östlich des Müggelsees, zwischen Rahnsdorf und Hessenwinkel, teilt sich die Spree in viele kleine Kanäle und verwandelt die Gegend in eine Art Wasserstadt. Entweder paddelt ihr mit einem Kanu (könnt ihr zum Beispiel bei backstagetourism mieten) durch die Wasserstraßen oder ihr fahrt mit der S-Bahn bis Wilhelmshagen, macht einen schönen Spaziergang über die vielen Brücken und genießt ein Bierchen in der Gaststätte Neu-Venedig. Das perfekte Ziel für einen schönen Tagesausflug.
9 Auf der Dachterrasse des Humboldt Forums über die Stadt blicken
Die Dachterrasse des Humboldt Forums ist definitiv einen Besuch wert. Mit einem sagenhaften Panoramablick über den Berliner Dom, Unter den Linden bis zum Brandenburger Tor und den Alexanderplatz lässt sich der ein oder andere Aperol Spritz im Restaurant Baret doch gut schlürfen. Die Sonnenuntergänge hier sind übrigens magisch!
10 Fun Dining und Naturwein schlürfen im Herrlich Studio in Neukölln
Alles am Herrlich Studio in Neukölln ist wahrhaft herrlich: das Interieur und die Deko, das Essen und das Food Styling, der Kaffee und die Drinks. Hannah hat sich mit dem kulinarischen Studio den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt. Traumhaft schön und lecker sind auch die Food Stylings und Rezepte von Herrlich Dining, welche die Betreiber*innen für Events, Retreats und Co. machen. Anstatt Fine Dining gibt's im Studio Fun Dining mit veganen Butterbergen, hübschen (Sharing) Plates, Matcha Cheesecake, Naturweinen und mehr.
11 Außergewöhnliche Atmosphäre im Freiluftkino Pompeji am Ostkreuz
Filme schauen in außergewöhnlicher Atmosphäre: Inmitten von Ruinen liegt das mit 80 Sitzplätzen verhältnismäßig kleine Open-Air-Kino Pompeji am Ostkreuz, dessen Zukunft noch immer in den Sternen steht. Diesen Sommer ist es aber noch geöffnet und damit das so bleibt, sollten wir das tolle Projekt weiter unterstützen. Vorteile sind auf jeden Fall die super Anbindung und der angrenzende Biergarten. Gezeigt werden preisgekrönte Filme, aber auch wunderbare Arthouse-Filme – alles im Originalton, entweder mit englischem oder deutschem Untertitel. Richtige Filmfans kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten.