24 Stunden in Berlin – 11 Tipps für Actionfans

Während sich die einen ausschließlich für Kunst und Kultur begeistern und andere permanent den neuesten Foodtrends hinterher jagen, brauchen manche einfach immer Action. Solltet ihr 24 Stunden Zeit in Berlin haben und zu denjenigen gehören, die gern Sport treiben, immer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung sind und den Nervenkitzel lieben, dann ist dieser Guide für euch. Von Klettern über Trampolin springen bis hin zu Surfen: Wir haben 11 super Tipps für Actionfans in Berlin, die euch garantiert zum Schwitzen bringen.

Beach Mitte klettern
© Xenia Beitz

1
Den MountMitte erklimmen

Big, bigger, MountMitte: In dem schon vom Weiten nicht übersehbaren Hochseilgarten könnt ihr sechs Parcours auf drei Etagen in bis zu 15 Metern Höhe erobern. Gerade im Frühling, wenn man noch nicht vom bloßen Aufstehen ins Schwitzen kommt, macht das besonders viel Spaß. Von oben habt ihr einen guten Blick über die Stadt oder auf die angeschlossene Beachvolleyball-Anlage – der größten innenstädtischen Beach-Anlage Europas wohlbemerkt. Und weil Sport ja bekanntlich hungrig und durstig macht, könnt ihr an der Strandbar den Tag bei Aperol und Pommes ausklingen lassen.

Escape Room
© Exitrooms

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Escape Games bei Exitroom Berlin spielen

"Exit" ist ein sogenanntes Live Escape Game, ein Computerspiel, das in die reale Welt übertragen wurde. Bei Exitroom müsst ihr gemeinsam als Team anspruchsvolle Missionen bewerkstelligen und mit vereinten Kräften, Logik und Geschick versuchen, aus den verschiedenen Räumen zu entkommen. Bei Exitroom könnt ihr euch durch neun verschiedene Escape Rooms knobeln. Mystisches Weihnachtsfeeling erlebt ihr beispielsweise in Pandora, Wunderlampe oder Zauberschule. Viel Spaß und vor allem gutes Gelingen!

© Marina Beuerle

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Mit dem Weltballon über Berlin schweben

Berlin kann man an vielen Orten von oben sehen, aber keiner ist so luftig wie der mittlerweile legendäre Weltballon am Checkpoint Charlie, der alle 15 Minuten bis zu 150 Meter in die Luft steigt. So ein Aufstieg eignet sich beispielsweise super fürs erste oder zweite Date oder um herauszufinden, wie mutig der*die zukünftige Partner*in ist. Und vielleicht ergibt sich ja beim Festumklammern schon der erste Kuss? Wie auch immer: Wenn ihr schwindelfrei seid, wird der Aufstieg garantiert zu einem Erlebnis. Checkt vorab aber unbedingt das Ballonwetter, denn bei zu viel Wind bleibt er am Boden.

Nicht barrierefrei.

© Pixabay

4
Durch den größten Indoor-Kletterparcour Europas hangeln im Bergwerk Berlin

Üblicherweise befinden sich Hochseilgärten ja draußen im Wald. Das Bergwerk in Berlin ist anders, denn hier könnt ihr indoor auf den verschiedenen Plattformen, Seilen und Türmen in bis zu 20 Metern Höhe rumklettern. Der Gipfelstürmer-Parcour ist übrigens mit 660 Metern Länge, 58 Plattformen und 74 Hindernissen der größte Indoor-Kletterparcour Europas. Wer besonders erfahren ist, sollte sich außerdem auf den etwas anspruchsvolleren Alpinista-Parcour einlassen. Ein Highlight für alle, die lieber mehr Adrenalin ausstoßen als weniger: Es gibt hier einen indoor Bungeesprung aus zwölf Metern Höhe. Dafür müsst ihr erst mal auf den Turm klettern, herunterspringen und durch eine aufwendige Wirbelstrombrems-Technologie werdet ihr nach drei Metern freiem Fall sanft abgebremst und könnt sicher wieder auf dem Boden landen.

© Urban Boost Station

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In drei Minuten dem Körper einen Boost verpassen

Ankommen, ausziehen, einsteigen. Klingt einfach, oder? Ist es auch! In der Urban Boost Station in Wilmersdorf könnt ihr in nur drei Minuten in der Kältekammer euer Immunsystem aktivieren, Muskelkater reduzieren und den Stoffwechsel in Schwung bringen. Die Kryo Kältekammer wirkt dabei wie eine Art Turbo-Charger für euer Wohlbefinden. Mit vollen Energiereserven könnt ihr dann wieder zurück in den Alltagstrubel entfliehen. (N)Ice!

© Kerstin Musl

6
Den Kegel-Kletterturm in Friedrichshain erklimmen

Garantiert nicht überlaufen ist die Aussicht des Kletterkegels auf dem RAW-Gelände. Nach mehrfachen Übungsanläufen und massivem Muskelzuwachs freut man sich, wenn man es endlich auf die Spitze des rund 20 Meter hohen Kegels geschafft hat und die Aussicht über Friedrichshain bis zur Eastside Gallery genießt. Die Sonnenuntergänge sind auch toll, nur sollte man schnell wieder unten sein, bevor es völlig dunkel wird.

© Kerstin Musl

7
Skaten im Gleisbowl am Gleisdreieck

Die Bowl befindet sich im nördlichen Teil des Gleisdreieckparks, in der Nähe der Schöneberger Wiese. Die Skate-Anlage für Groß und Klein ist gut erreichbar und vor Ort gibt es zudem einen Kiosk, Toiletten und im Sommer ist es hier immer rappelvoll. Es gibt hier zwei Bowls, ein flacher und ein tiefer mit Cradle, Roll in und Loveseat. Kommt man nicht zum Skaten hierhin, gibt es hier jede Menge Platz zum Zugucken. Hier kommt L.A.-Feeling in Berlin auf.

© Marit Blossey

8
Im Wasserskipark Zossen über das Wasser gleiten

Es gibt wohl kaum Sportarten, die lässiger aussehen als Wakeboarden. Diese coolen Leute, die mit ihren hippen Neos auf ihren Boards über das Wasser gleiten und coole Tricks machen. Aber wir sagen euch was: Das ist uranstrengend! Und bis es so lässig aussieht, dauert es auch eine Weile. Macht aber gar nix, denn Spaß bringt dieser Wassersport egal, ob man schon Profi ist oder blutige*r Anfänger*in. In der wunderschönen Anlage des Wasserskipark Zossen werdet ihr von einer Seilbahn gezogen, aber Obacht: Wenn es um die Kurve geht, müsst ihr euch zurückbeugen und dafür Sorgen, dass das Band unter Spannung bleibt. Ihr könnt euch ja denken, was sonst passiert, we learned it the hard way. Vor Ort könnt ihr euch übrigens auch Equipment leihen – und wer nach dem anstrengenden Training zu Recht erschöpft ist, der*die kann es sich entweder auf der Sonnenterrasse mit Kaffee und Drinks oder an dem wunderschönen Sandstrand des Hechtsees bequem machen.

karaoke
© Matze Hielscher

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Partysongs ins Mikro schmettern beim Monster Ronson's Ichiban Karaoke

"Wo Menschen singen, lass Dich ruhig nieder, böse Menschen kennen keine Lieder", hat schon Oma immer gesagt. Recht hat sie. In der Monster Ronson's Ichiban Karaoke wird ins Mikro geschmettert, was das Zeug hält. In der gay-freundlichen Karaokebar stehen dafür nicht nur 08/15-Lieder und eine Bühne zur Auswahl, sondern auch private Karaokeboxen. In einigen Räumen ist es sogar erlaubt zu rauchen. Wem die Stimme versagt, dem*der bietet ein Billardtisch Ablenkung. Regelmäßig finden hier queere Events wie "RuPaul’s Drag Race" und die Dragshow von "Pansy's House of Presents" statt. Einer ausschweifenden Party steht somit nichts im Wege!

© Wiebke Jann

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Action-Schnitzeljagden durch verlassene Berliner Ruinen

Wir wissen ja nicht, wie es euch geht, aber wir vermissen die Zeiten, in denen Kindergeburtstage aus riesigen Schnitzeljagden bestanden, wir stundenlang auf Hinweissuche umherirrten und knifflige Rätsel lösen mussten, bis am Ende alle Kinder gemeinsam eine große Überraschungskiste mit Süßigkeiten bekommen haben. Und deswegen sind wir auch ziemlich happy, dass die Jungs und Mädels von Natural Touring das jetzt für Erwachsene wieder salonfähig gemacht haben. Bei den Mission (Im)Possibles könnt ihr euch gemeinsam mit Freund*innen vom Teufelsberg abseilen, durch Geheimgänge klettern, Bomben entschärfen und Spuren lesen. Bleibt am Ende nur noch eine Frage – der rote oder der blaue Draht?

© JUMP House | Tom Menz

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Im Jump House Berlin auspowern

Leute, wir haben noch nie in unserem Leben solchen Muskelkater gehabt, wie nach einer Stunde im Jump House Berlin. Mindestens die Hälfte des Muskelkaters kommt dabei vom Lachen, ehrlich. Die Halle im Norden Berlins hat verschiedene Bereiche, die alle ausprobiert und genutzt werden dürfen. Es ist ratsam die Zeitkarten (60 bis 120 Minuten) im Vorfeld online zu bestellen. Also auf die Plätze, fertig, JUMP!

  • Jump House Miraustraße 38, 13509 Berlin
  • Montag– Freitag: 15–20 Uhr, Samstag: 10–21 Uhr & Sonntag: 10–20 Uhr, Sommerferien: ab 10 Uhr
  • 60 Minuten: 15,90 Euro | 90 Minuten: 21,90 Euro | 2 Stunden: 27,90 Euro

24 Stunden in Berlin

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