Clubculture Reboot: So sind die Club-Nächte ohne Corona-Regeln verlaufen

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Vor etwas mehr als einer Woche durfte in Berlin nach über 1,5 Jahren erstmals wieder in Innenräumen getanzt werden, bisher war das nur draußen und unter strengen Regeln möglich. Im Rahmen des Pilotprojekts "Clubculture Reboot" wurde nun aber in sechs ausgewählten Clubs (Festsaal Kreuzberg, KitKat-Club, Metropol, Wilde Renate, SO36 & Crack Ballmer) nahezu ohne Corona-Regeln, sprich ohne Abstand und Maske, gefeiert. Also zumindest fast: Die einzige Voraussetzung für den Eintritt der Teilnehmenden war ein negativer PCR-Test – auch für zweifach Geimpfte. Sieben Personen wurden in diesem Zuge schon vor Party-Beginn als positiv identifiziert und konnten demnach nicht teilnehmen.

Feiern mit negativem PCR-Test

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Teil des Modellversuchs, der übrigens von der Berliner Charité sowie der Clubcommission begleitet wird, war auch die Bitte, dass die Feiernden sich an einer PCR-Nachtestung beteiligen, um anschließend verifizieren zu können, wie das Experiment verlaufen ist. Das Ergebnis: Rund 70 Prozent der Teilnehmer*innen haben sich noch einmal testen lassen und waren ausnahmslos alle negativ, wie die Clubcommission heute mitteilte.

Keine Neuinfektionen nach Berliner Clubnächten

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Das sind gute Nachrichten, denn sie zeigen, dass – und vor allem wie – Clubbetrieb unter Corona-Bedingungen sicher gelingen kann. Auch Kultursenator Klaus Lederer zeigte sich optimistisch: "Keine Infektionen bei Besucher*innen und ein funktionierendes engmaschiges System erlauben uns allen einen positiven Blick in Richtung Zukunft und Normalisierung des Clubbetriebs". Für die Clubcommission sind die Testergebnisse ebenfalls ein positives Zwischenfazit, da sie eine "wirkliche Perspektive für die Eröffnung von Clubinnenräumen biete, sollten die Inzidenzen und Hospitalisierungen im Herbst stark steigen", so Vorsitzende Pamela Schobeß.

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