11 sehenswerte Filme und Serien zum Thema Rassismus

© Netflix

Der Kampf gegen Rassismus scheint ein endloser. Doch wir können in Zukunft nur lauter und stärker sein, wenn wir besser Bescheid wissen. Wenn es um die Ungerechtigkeit gegenüber People of Color und die Sichtbarmachung von "White Privilege" geht, können wir wohl alle noch dazulernen. Wer mehr weiß, kann besser diskutieren, argumentieren und vor allem nachfühlen. In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Medien erschienen, mit denen man sich weiterbilden kann. Hier haben wir euch schon 11 gute Bücher gezeigt. Folgende Filme, Serien und Dokumentationen könnt ihr euch anschauen, wenn ihr weiter lernen wollt:

1. Dear White People

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Zwei Prozent – so hoch ist der Anteil von Schwarzen Studierenden an den US-amerikanischen Elite-Universitäten. Und so sollte zuerst der Titel der Serie heißen, denn Dear White People zeigt aus der Sicht verschiedener Schwarzer Protagonist*innen auf, wie an Orten hoher Bildung, freien Denkens und unabhängiger Meinung Rassismus tief verankert ist. Die Serie von 2017 basiert auf dem gleichnamigen Film von 2014, insgesamt gibt es vier Staffeln.

2. Get Out

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Chris und Rose sind ein Paar und der erste Besuch bei den Eltern von Rose steht an. Und so reisen der junge Schwarze und seine weiße Freundin auf den abgelegenen Landsitz der reichen Eltern, auf dem sich nach den ersten freundlichen Plänkeleien immer seltsamere Dinge offenbaren – irgendetwas stimmt nicht, mit den weißen, älteren Bewohner*innen und Gästen des Hauses und den Schwarzen Hausangestellten. Get Out ist ein Horrorfilm, eine Satire und auch ein Dokument unserer Zeit zugleich. Was auf die Spitze getrieben wird, ist Teil dessen, was tagtäglich zwischen Schwarzen und Weißen geschieht.

3. The Hate U Give

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Starr lebt in zwei Welten: in Garden Heights, einem armen, vor allem von Schwarzen bewohnten, Viertel am Stadtrand und in der Privatschule, auf die hauptsächlich weiße Kinder gehen. So schlüpft Starr immer wieder in die von ihrer Umwelt geforderte Rolle. Code Switching nennt man das. Der Film basiert auf dem autobiografischen Roman von Angie Thomas, die diese Geschichte mit ihrer Titelheldin teilt und die mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Aktuell wie nie, geht es in The Hate U Give um Alltagsrassismus, Polizeigewalt gegenüber Schwarzen und Identifikationsprobleme.

4. Just Mercy

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Der junge Afroamerikaner Bryan ist frisch gebackener Anwalt aus Harvard, der nach Alabama zieht, um dort die Fälle von zu Tode Verurteilten wieder aufzurollen, da er vermutet, das viele zu Unrecht im Gefängnis oder im Todestrakt sitzen. Viele dieser Insassen sind Schwarz. Einer von ihnen ist Johnny D., der angeblich eine junge Frau getötet haben soll und auf den Tod im elektrischen Stuhl wartet. Der Film basiert auf dem Leben von Bryan Stevenson, einem Schwarzen Bürgerrechtler, der sich seit den 80er Jahren darauf fokussiert, Todeskandidat*innen das Leben zu retten: "Als Schwarzer wird man dauernd verdächtigt, beschuldigt, misstrauisch beobachtet, für schuldig befunden und sogar gefürchtet. Die Bürde, die Schwarze damit zu tragen haben, lässt sich nur verstehen, wenn wir uns gründlich mit der Geschichte des Rassenunrechts auseinandersetzen".

5. I am not your Negro

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Der Dokumentarfilm I am not your Negro basiert auf den Schriftstücken des Afroamerikaners James Baldwin (1924-1987), dessen Text (eingesprochen im Original von Samuel L. Jackson) über eine filmische Collage aus Medienberichterstattungen von Rassismus gegenüber Schwarzen in den USA gelegt wird. Die Verbindung von Ton und Bild erzeugt eine Wucht, bei der Spielfilme kaum hinterherkommen.

6. If Beale Street Could Talk

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Die Verfilmung von James Baldwins Buch "If Beale Street Could Talk" folgt der Geschichte des afroamerikanischen Liebespaars Fonny und Tish. In den 70er Jahren in Harlem wird Fonny zu Unrecht der Vergewaltigung an einer Puertoricanerin schuldig gesprochen – obwohl er ein Alibi hat. Tish versucht daraufhin gemeinsam mit seinen Freund*innen alles, um ihn aus dem Gefängnis zu bringen. Und entdeckt, dass sie schwanger ist. Der Film von "Moonlight"-Regisseur Barry Jenkins zeigt ein weiteres Mal, wie ungerecht das Justizsystem Schwarzen gegenüber ist.

7. The 13th

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Der 13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten verbietet seit 1865 die Sklaverei – außer als Inhaftierte*r zum Dienste am Staat. Und genau darum geht es in diesem Dokumentarfilm, denn Sklaverei und Rassismus spielen im amerikanischen Justizsystem eine große Rolle. Ava DuVernay beleuchtet die Ungleichheit zwischen Menschen mit weißer und schwarzer Hautfarbe in Gefängnissen und lässt Politiker*innen, Aktivist*innen, Historiker*innen und ehemalige Gefangene zu Wort kommen.

8. Selma

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Ava DuVernay steckt auch hinter diesem Film, der den Höhepunkt der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung von 1956 beleuchtet, aus dem das uneingeschränkte Wahlrecht für Afroamerikaner*innen resultierte. Er begleitet Martin Luther King und die Protestmärsche von Selma nach Montgomery – und die damit einhergehende weiße Gewalt den Schwarzen Bürgerrechtler*innen gegenüber.

9. BlacKkKlansman

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Ron Stallworth ist ein Schwarzer Kriminalbeamter bei der Polizei zur Zeit der Bürgerrechtsbewegung – und schleust sich in den Ku-Klux-Klan ein. Ja, kein Scherz, der Film basiert auf einer wahren Begebenheit! Gemeinsam mit seinen weißen Kolleg*innen ermittelt Stallworth gegen den rassistischen Verein – Spike Lee verpackt die Story auf äußerst amüsante Weise.

10. When They See Us

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Diese Miniserie von Netflix stützt sich auf wahre Geschehnisse von 1989: Die 28-jährige Trisha Meili wird auf ihrer Joggingrunde im New Yorker Central Park vergewaltigt. Im Verdacht stehen fünf afroamerikanische Jungs im Alter zwischen 13 und 16 Jahren, die für die Tat in der Jugendhaft bzw. regulären Haft landen, bis sich irgendwann der wahre Vergewaltiger zu erkennen gibt. Die Serie beleuchtet die unglaubliche Ungerechtigkeit in diesem Fall – aber auch wie das Justizsystem allgemein Schwarze unfair behandelt.

11. Fruitvale Station

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Diese Geschichte erzählt von den letzten Stunden des Afroamerikaners Oscar Grant, der in der Silvesternacht 2008/2009 von einem Polizisten an der Bahnstation Fruitvale Station in Oakland/ San Francisco erschossen wird. Michael B. Jordan übernimmt in diesem Spielfilm aus 2013 über die realen Ereignisse die Rolle von Grant. Der Fall erregte große mediale Aufmerksamkeit und doch hat sich seitdem nicht viel getan: Der Polizist, der Grant erschoss, gab an, seinen Taser mit seiner Pistole verwechselt zu haben. Er wurde nach elf Monaten Haft entlassen.

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