Berlin Bucketlist: 21 Dinge, die jede*r mal gemacht haben sollte
Berlin toll zu finden, ist leicht. Die Stadt ist aufregend, das Nachtleben wild, die Gastronomie so wandelbar, dass man immer etwas Neues entdecken kann und die Parks und Grünflächen so groß, dass man zwischenzeitlich schon mal vergessen kann, in einer Großstadt zu sein. Berlin aber wirklich zu lieben und hier anzukommen, das ist nicht immer einfach. Die steigenden Mieten, die unnötigen Debatten über Zugezogene, Urberliner*innen, gebürtige Berliner*innen und Wahlberliner*innen machen es Neuankömmlingen nicht gerade leicht. Diese Debatte wollen wir hier aber auch gar nicht führen, denn egal ob gebürtig oder nicht, in Berlin zu leben ist ein Geschenk. Und zwar eins, das wir nie wieder hergeben möchten.
Denn seien wir mal ehrlich: Wer verliebt sich nicht in diese Stadt, wenn er*sie einmal vom Dach aus die Sonne hinter dem Fernsehturm untergehen sieht. Auf der Admiralbrücke ein Feierabendbier trinkt. Bestätigen kann, dass jene Zwischennutzung wirklich DER beste Club war. Wie groß die Liebe zu dieser Stadt ist oder sein darf, entscheidet ja nicht unser Geburtsort, sondern die Zeit, die wir hier verbringen, die Dinge, die wir in dieser Stadt erleben und die Menschen, die wir hier treffen. Und spätestens, wenn ihr euch das erste Mal über fünf Minuten Wartezeit an der U-Bahn aufregt oder der alten Griessmuehle hinterher trauert, seid ihr dem Berlin-Vibe schon ein gutes Stück näher. In der Zwischenzeit könnt ihr eure Berlin-Experience ja mal mit dieser kleinen Liste vergleichen: Wie viel könnt ihr schon abhaken?
1. Falafel für zwei Euro gegessen.
2. Auf der Admiralbrücke ein Feierabendbier getrunken.
3. Einer Zwischennutzung oder einem Club hinterher getrauert.
4. In der Ringbahn eingeschlafen und aus Versehen eine ganze Runde gedreht.
5. Einmal von einem Berliner Türsteher abgewiesen worden sein.
6. Sich von den Schreihälsen am Maybachufer viiiiel zu viel Obst und Gemüse aufschwatzen lassen: "Melone, 3 Stück 1 Euro"
7. Einmal das ganze Wochenende durchgetanzt haben.
8. Einmal auf die Abhörstation auf dem Teufelsberg geklettert.
9. Beim Stammspäti das Bier anschreiben lassen.
10. Lars Eidinger irgendwo gesehen haben.
11. Boule spielen am Landwehrkanal.
12. Heimlich aufs Dach geklettert und die wunderschönen Sonnenuntergänge bestaunt.
13. Darüber aufgeregt, dass man fünf Minuten auf die U-Bahn warten muss.
14. Mit dem Schlauchboot über den Landwehrkanal geschippert.
15. Auf einem illegalen Rave gewesen.
16. Im Görli nach Gras gefragt werden.
17. Auf dem Tempelhofer Feld gegrillt.
18. Am Alex den falschen Ausgang genommen.
19. Auf der Thaiwiese gefuttert.
Wiebke Jann