11 Dinge, die du tust, wenn du in einer Fernbeziehung bist

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Eine Fernbeziehung ist häufig mit negativen Aspekten konnotiert, aber längst nicht alles ist nur schlecht. Vielleicht eher ein bisschen weird. Oder halt romantisch. Aber egal, ob gut, schlecht, komisch oder kitschig: Diese Dinge tust du, wenn du in einer Fernbeziehung bist.

1. Zugzeiten besser kennen als Pendler*innen

Ja es ist wahr, so viel Zeit im Zug zu verbringen und ständig auf dem Weg zu sein, ist ein Ding in einer Fernbeziehung – vielleicht sogar DAS Ding. Es kann vorkommen, dass du das Bahnpersonal mit Handschlag begrüßst. Du bist diejenige Person, die ruhig bleibt neben dem Choleriker-Typ, der sich schon zu Beginn einer Durchsage lautstark beschwert. Du setzt währenddessen ein Lächeln auf und vertiefst dich in das Buch, das du dir genau für diesen Zweck parat gelegt hast.

2. Der eine ist busy, der andere macht sich an die Arbeit massenweise Schokolade zu verdrücken

Man möchte es ungern zugeben, aber in manchen Situationen hat der/die Partner*in einfach mal was Geileres zu tun, als sich mit einem zu befassen. Kommt vor, wenn jeder sein eigenes Leben weiterleben will. Wenn der eine also wild durch die Gegend driftet, bist du zuhause. Alleine. Schokolade muss da her. Sekunden später erwischt du dich dabei, wie du am Späti um die Ecke zwei oder gleich drei Tafeln kaufst. Dann kommt die Nachricht: „Hey, bevor du dir wehleidig Schokolade kaufen gehst, setz' dich doch spontan noch in den Zug“ und du antwortest noch wehleidiger als vorher mit deinen schokobeschmierten Händen: „Zu spät...“

3. Kommunikationsverfall: Aus der kurzen Whatsapp werden vielsagende Emojis

Die Sonne scheint, du schipperst mit deiner Crew auf der Spree und das kühlende Getränk läuft dir den Rachen runter. All deine Liebsten sind um dich versammelt und … halt nein, die Liebe deines Lebens fehlt. Die ist gerade ganz woanders und wartet auf Updates. Also tippst du Sachen wie „melde mich später“ oder „grade auf 'nem Boot“. Und bald hältst du es für ausreichend, besonders präzise Emojis auszuwählen. Weiß ja jeder wie es gemeint ist!

4. Zum Schreien kitschige Nachrichten verfassen

Jeder kennt diese Nachrichten, die betrunken entstehen. Auf die man nicht so stolz ist, weil sie viel zu lächerlich, viel zu romantisch, eben zu kitschig sind. In einer Fernbeziehung passiert das ständig. Dafür muss noch nicht mal Alkohol im Spiel sein. Schon wenn du im Halbschlaf bist, dir in der Bahn die Zeit vertreiben musst oder einen Liebesfilm schaust, hauen die Finger von ganz alleine jeglichen Kitsch auf die Tasten des Smartphones ein.

5. Cybersex und Sexting schon längst in den Alltag integriert haben

Natürlich bleiben die Bedürfnisse nach Liebe und Zuneigung nicht aus. In der Zeit des 21. Jahrhunderts, wo Chats und Face-Timing dazu anregen, bei jeder kleinen Regung den/die Partner*in mit einzubeziehen,  führt kein Weg um Cybersex oder zumindest Sexting herum.

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6. Die Frage nicht verstehen, warum es sich in einer Beziehung lohnen soll zwei verschiedene Schlafzimmer zu haben

Man hat schließlich nicht nur zwei verschiedene Schlafzimmer, sondern zwei verschiedene Wohnungen. Hallo zur Individualität und Selbstwahrnehmung! Und das Beste: In eine der Wohnungen passt der ganze geile Deko-Kram bestimmt.

7. Die gemeinsame Zeit wertschätzen lernen

Hand aufs Herz: Das übliche Gerede über mehr Wertschätzung in einer Fernbeziehung ist nur reines Geschwafel. Wenn du ein befreundetes Pärchen beobachtest, wird schnell klar, dass die gemeinsame Zeit beim Zusammenleben gar nicht so gemeinsam stattfindet. Einer fängt früh an zu arbeiten, der andere spät. Einer geht zum Sport, einer ließt derweil ein Buch. Dann kommt noch ein Treffen mit Freunden oder dem Sofa dazu und man schläft ein. Da wird sich doch echt mehr Zeit füreinander in einer Fernbeziehung genommen.

8. Alles direkt ansprechen

Im Streit auseinander gehen, bedeutet mindestens zwei Wochen schlechte Gefühle. Das heißt im Umkehrschluss: Man ist gezwungen direkt über alles zu reden und alles zu klären. Auch wenn die gemeinsame körperliche Zeit beinahe rum ist, muss das ungute Gefühl im Bauch erst geklärt sein, bevor man sich anderen wichtigen Dingen widmen kann.

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9. Den Club alleine unsicher machen

Anstatt sich aufs Sofa zu schmeißen und sich an den/die Partner*in zu schmiegen, hast du nun die Motivation auf deiner Seite. Das typische ‚Ach lass uns doch lieber zu Hause bleiben‘-Argument gibt es nicht, wenn die big love woanders ist. Also gehst du tanzen, trinken, spazieren oder tatsächlich auch außerhalb der wöchentlichen Planung zum Sport.

10. Mehr ‚Ich‘ als ‚Wir‘

Sätze wie „Du hast dich so verändert, seitdem du mit XY zusammen bist“ kennst du nicht, denn du bist immer am Start. Zumindest was die Abende unter der Woche angeht. Ein Kaffee hier, ein Feierabendbier da, ein Museumsgang dort – mit dir ist alles möglich! Auch den Vorwurf, man sei nur noch zu zweit anzutreffen, kennst du nur vom Hörensagen. Du bist sicher nicht von der Fraktion, die beständig ‚wir‘ anstatt ‚ich‘ sagt.

11. Alles zweimal kaufen

Zwei Zahnbürsten, zwei Make-up-Sets und zwei Paar Hausschuhe. Bei ständigem Kofferpacken ist es eben am einfachsten den Koffer gar nicht erst neu zu packen und lieber alles zweimal zu kaufen. Kein Vergessen mehr, nur noch eine Fülle von Optionen.

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