Hanswurst & Dogzilla heißen die neuen Hot-Dog-Stars am Potsdamer Platz

© Max Müller

Sie heißen Hanswurst, Groovy Gonzales und Dogzilla und sind die neuen Stars am Potsdamer Platz. Hinter den Namen verbergen sich wunderbare Hot-Dog-Kreationen, die es seit Neuestem im The Big Dog Berlin gibt, einem hauseigenen Restaurant des Marriot Hotels.

Wer jetzt Hotel liest und zudem den renommierten Namen Marriot, dem sei versichert: Das The Big Dog Berlin hat es sich zum Auftrag gemacht, sowohl Touristen als auch Berliner anzusprechen – vom Anzugsträger, der in einem der zahlreichen umliegenden Bürotürme arbeitet und sich etwas Herzhaftes für die Mittagspause wünscht, bis zur Freundesgruppe, die nach dem Kinobesuch Heißhunger auf qualitativ hochwertiges Fastfood verspürt.

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Schon auf dem ersten Blick wird klar: The Big Dog Berlin ist alles andere als eine Fastfood-Klatsche, in der man schnell sein Menü runterschlingt und dann möglichst fix das Weite sucht. Stattdessen ist der Laden konsequent durchgestylt. Die Farben Weiß und Gelb dominieren, von den Wänden strahlen lustige Wandtattoos (sonst ja eher eine schwierige Sache), auf dem wandlangen Spiegel kleben weiße Würstchen. Die Theke ist mit gelben Fliesen gekachelt und erinnert so an ein amerikanisches Diner. Auf dem Tresen stehen hausgemachte Limo und Eistee, die einen dezenten Geschmack haben und nicht vom Wesentlichen ablenken sollen: den Hot Dogs.

Jeweils acht Hot-Dog- und Pommes-Variationen

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Die Hot-Dogs werden wahlweise in Sauerteig- oder Vollkornbrötchen oder in Brioche gepackt. Nicht die Wurst ist der Star, sondern die Toppings. Meine Kollegin Lisa hat sich für den Signature-Hot-Dog entschieden, der wie das Diner heißt und unter anderem mit Pulled Beef und Romanasalat belegt, mit Bier-Barbecue- und Käsesauce bestrichen sowie mit Jalapeños und Crispy Cheddar garniert ist.

Maxi wiederum hat Godzilla gewählt, eine Surf-and-Turf-Variation mit Garnelen und Rindswürstchen sowie asiatischem Einschlag in Form von Wasabi und Hoi-Sin-Mayo. Für mich gab es den Rowdy Redneck mit Bacon, Gurkenrelish und Eisbergsalat, der ebenso wie die anderen beiden Hot-Dogs als ziemlich wuchtige Portion an den Tisch kommt, frei nach dem Motto "Klotzen statt kleckern".

© Max Müller
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Alle drei Hot-Dogs schmecken wirklich sehr gut. Die Brötchen sind knackig, die Würstchen würzig und die Vielzahl an Toppings führen zu einer Fastfood-Geschmacksexplosion im Mund. Die dazu gereichten Pommes, die ebenfalls mit diversen Toppings wie Guacamole oder Chili con Carne kommen, schaffen wir fast gar nicht anzurühren, weil die Portionen wirklich, wirklich mächtig sind. Aber auch sie sind knackig, natürlich hausgemacht und goldgelb.

Der Potsdamer Platz war bislang nicht auf unserer Karte der coolen Food-Spots Berlins eingezeichnet. Mit dem The Big Dog Berlin ändert sich das. Das Konzept geht vollends auf. Und so freuen wir uns bereits jetzt auf den nächsten Besuch.

Unbedingt probieren: Die Hot-Dogs natürlich – und da ist es auch völlig egal, welche der acht Variationen ihr wählt.

Veggie: Vegetarier haben es schwer, denn es gibt keine vegetarischen Würstchen. Lediglich einige Pommes-Kreationen kommen ohne fleischliche Komponente.

Besonderheit des Ladens: Das Styling ist ziemlich professionell. Dennoch sind die Preise nicht astronomisch hoch, so dass ihr günstig an gutes Essen kommt.

Mit wem gehst du hin: Mit deinem Büro-Buddy oder Freunden, beispielsweise wenn ihr zuvor im Kino wart.

Lärmfaktor: Drinnen ist es ruhig und entspannt, allein wenn ihr im Sommer draußen sitzt, müsst ihr den Lärm von Touristen und den vorbeifahrenden Verkehr ertragen.

Preise: Hot Dogs zwischen 4,90 und 8,90 Euro, Pommes zwischen 4,90 und 7,50 Euro, Craft Bier ab 4 Euro

The Big Dog Berlin | Ebertstraße 3, 10117 Berlin | täglich: 12–23 Uhr | Mehr Info

Wir wurden von dem Restaurant eingeladen, das beeinflusst aber nicht unsere ehrliche Meinung.

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