Das sind die Gewinner der diesjährigen Berlinale

© Marit Blossey

Bei der Preisverleihung der 68. Berlinale sagte Anke Engelke, dass sie satte 33 Filme gesehen hat. Ganz so viele sind auf unserem Film-Konto dieses Jahr zwar nicht gelandet, einige der Gewinner-Filme aber zum Glück trotzdem. So wie beispielsweise der mexikanische Film "Museo", der von einem Museumsraub in den 1980er Jahren erzählt und dafür den Preis für das Beste Drehbuch bekam. Der Silberne Bär für die Beste Regie ging – zugegebenermaßen wenig überraschend – an keinen geringeren als Wes Anderson für seinen Stop-Motion-Film "Isles of Dog".

Wirklich überraschend ist allerdings der Gewinner in der Kategorie "Bester Film", denn den Goldenen Bären gewann das Erstlingswerk "Touch me Not" der rumänischen Regisseurin Adina Pintilie. Der halb-dokumentarische Film handelt von Sexualität, Intimität und Körperlichkeit, begleitet die Protagonisten auf der Suche danach und zeigt in teils ziemlich expliziten Sex-Szenen das Gefundene. Bei den Zuschauern stieß Pintilie damit nicht nur auf Zustimmung, ihr Film ist sicherlich einer der polarisierendsten der diesjährigen Berlinale. Denn während einige Zuschauer den Saal aufgebracht verließen, applaudierten diejenigen, die übrig geblieben sind, laut.

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Doch nicht nur die großen Produktionen aus den Wettbewerbsreihen dürfen sich über Preise freuen, denn auch die besten Kurzfilme wurden prämiert. Neben dem obligatorischen Goldenen Bären, der an Ines Moldavsky und ihren Film "The Men behind the Wall" ging, wurde von der Kurzfilm-Jury auch der Audi Short Film Award verliehen, der dieses Jahr nach Dänemark ging.

Alle guten Dinge sind Drei: Réka Bucsi gewinnt bei ihrer dritten Berlinale den Audi Short Film Award

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Es ist bereits das dritte Mal, dass die junge Dänin Réka Bucsi mit einem ihrer Kurzfilme auf der Berlinale vertreten ist. Und die Drei hat ihr Glück gebracht, denn dieses Jahr hat sie mit ihrem Animationsfilm "Solar Walk" den mit 20.000 Euro dotierten Audi Short Film Award gewonnen. In einem Interview erzählte sie uns: "I always liked to draw and when I just discovered that you can do animation as an actual career, I was totally hooked and I can't really think of anything else to do." Wir sind froh, dass sie ihre Passion zu ihrem Beruf gemacht hat, denn ihre einzigartigen Animationsfilme sind aus der Kurzfilmwelt jetzt schon kaum mehr wegzudenken.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Audi.

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