11 Zitate von Tim Raue, die dein Leben bereichern

© Matze Hielscher

Er ist bekannt für seinen rauen Ton in der Küche, für seine Wutausbrüche und natürlich für seine exzellente Küche und seine Sternerestaurants. 2017 war Tim Raue zu Gast im Hotel Matze und hat über sich, seine Wertvorstellungen und seine Küche gesprochen. Falls ihr das Interview noch nicht kennt, einmal hier klicken. Diese 11 Zitate von Chef Raue könnten euer Bild und eure Wahrnehmung von dem Berliner Sternekoch positiv verändern.

Über Erfolge:

Wenn du was werden willst im Leben, kannst du das nie alleine schaffen.
im Interview mit der Morgenpost

Über seine Kochkünste:

Rührei konnte ich schon mit elf, das mach ich mit abgehackten Beinen und Armen, das kann jeder Penner!
im Interview mit dem Stern

Über den Ton in der Küche:

Es gibt mit Sicherheit auch Küchen, wo wunderbare Diskussionsrunden geführt werden, wo alle zusammensitzen und sich gern haben. Aber grundsätzlich ist die Küche ein hierarchischer Ort, wo es klare Ansagen gibt, die umgesetzt werden müssen. Wenn einer debattiert oder meint, er hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, wird er in der Küche nicht viele Freunde finden.
im Interview mit dem Stern

Über Stress:

Klagen über Stress ist was für Leistungsverweigerer, Stress muss man mögen oder nicht. Ich arbeite wie ein Hochleistungssportler, Druck ist alltäglich. Wenn mich wirklich etwas stresst, dann wenn etwas nicht funktioniert.
im Interview mit der HAZ

Über den Wunsch, einzigartig zu sein:

Wenn man einzigartig sein möchte, muss man sich fragen: Wer bin und was kann ich, was andere vielleicht nicht können?
im Hotel Matze Podcast

Über Trends:

Nachhaltigen Erfolg in der Küche erzielt man nur, wenn es mit Überzeugung geschieht. Wer nur etwas vorspielt, wird niemals nachhaltig arbeiten.
im Interview mit der HAZ

Über Genuss:

Denn natürlich gehe ich nicht essen, um satt zu werden. Ich gehe essen, um etwas zu erleben, etwas, das mich berauscht, inspiriert, das mich in meinem Leben weiterbringt. Darin besteht mein Genuss.
im Interview mit dem Manager Magazin

Über die hohe Abbruchrate bei Kochlehrlingen:

Die Jugendlichen müssen auch einfach mal lernen, Konflikte auszuhalten und sich durchzusetzen. Da sehe ich in den letzten Jahren einen enormen Mangel.
im Interview mit dem Stern

Über Sprache:

Kochen ist zum Beispiel für mich eine der höchsten Formen des Ausdrucks, weil ich, mit dem was ich kreiere, Sinne bei meinem Gegenüber anspreche – ich kann ihn mitnehmen. Ich habe oftmals das Gefühl, dass ich Menschen mit meinen Gerichten besser erreiche, als dass ich mit Worten versuche, mich jemanden zu nähern und kennenzulernen.
im Interview mit Horstson

Über die Essens- und Kochkultur:

Diese Wegschmeißkultur muss einfach eliminiert werden. Es gibt heute Jugendliche, die glauben tatsächlich, dass ein Rinderfilet ein Tier ist und realisieren nicht, dass ein Rind 400 Kilo wiegt und dann aber gerade einmal vier Kilo Filet hat. Das ist etwas, was ich ganz, ganz elementar finde. Also, da achten wir sehr drauf.
im Interview mit dem Deutschlandfunk Kultur

Über seinen Beruf und das, was ihn glücklich macht:

Als allererstes lebe ich die Demut, die Demut für andere da zu sein. Das ist mein Job, das ist Gastronomie. Das kann unglaublich viel Freude bringen, vor allem, wenn man sieht, wie die Jungs und Mädels, die man in der Küche und im Service eingestellt hat, über die Jahre aufblühen und wachsen.
im Podcast Hotel Matze
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