11 schöne Orte zum Sonnenbaden in Berlin

Wenn es nach den Berliner*innen geht, kann man überall sonnenbaden: auf dem Mittelstreifen der Karl-Marx-Allee, am Kreisverkehr Ernst-Reuter-Platz, mit Sonnenstuhl vorm Lidl. Es geht aber auch ein bisschen idyllischer und schöner. Wo, das zeigen wir euch in diesem Guide:

© Kerstin Musl

1
Chillen und Sport machen im Park am Gleisdreieck

Ein Muss bei jeder Jahreszeit, am besten mit Sonne! Der Park ist eine gigantische Erholungsanlage mit sieben Spiel-, Fitness- und Sportbereichen. Haufenweise Wiese, Sand, Beton und Gummiböden sind zu erkunden. Es gibt einen Skatebereich mit BMX-Bowl zum Mitmachen oder Staunen, Streetball-Körbe, einen Fußballkäfig, Trampoline, Wasserspiele, jede Menge befahrbare Wege und sogar einen naturbelassenen Spielgarten, um auf Bäume zu klettern. Das Beste? Es ist nirgendwo zu voll, denn all das verteilt sich auf sagenhafte 31,5 Hektar, unterteilt in drei Parkteile.

© Kerstin Musl

2
Am Schlachtensee sonnen

Das Gute am Schlachtensee: Man stolpert aus der S-Bahnstation direkt ans Seeufer. Das weniger Gute am Schlachtensee: Man stolpert aus der S-Bahnstaton direkt ans Seeufer. Zum Glück reihen sich am Schlachtensee viele kleine Buchten aneinander, in denen man meist alleine liegt, sodass es gar nicht so sehr auffällt, dass auch mal mehr Menschen hier sind. Alle, denen planschen nicht reicht, empfehlen wir, die Laufschuhe anzuziehen und vor dem Baden noch eine Runde um den See zu drehen, das sind 5,5 Kilometer – perfekt, um sich danach im See abzukühlen.

Viktoriapark, Kreuzberg, Aussicht
© Marit Blossey

3
Aussicht genießen am Wasserfall im Viktoriapark

Deckt euch mit türkischen Köstlichkeiten und Getränken am Mehringdamm ein und macht euch auf in Richtung Viktoriapark. Mit seinen verwinkelten Wegen und kleinen Brücken ist er der wahrscheinlich romantischste Park Berlins. Um noch einen drauf zu setzen, gibt es hier natürlich auch noch einen Wasserfall. Auf dem Kreuzberg habt ihr eine tolle Aussicht über Mitte, Kreuzberg, die ehemalige Schultheiss-Brauerei und die Relikte des Flughafens Tempelhof. Wer sich die volle Ladung geben will: Schaut euch von hier aus den Sonnenuntergang an.

Strandbad Grünau
© Insa Grüning

4
Im Strandbad Grünau baden

Das Strandbad Grünau liegt richtig schön im Grünen, direkt an der Dahme. Der Eintrittspreis ist zwar nicht gerade billig, dafür bietet der lange Sandstrand mit Strandkörben und das vor wenigen Jahren runderneuerte Areal ganz schön viel Ostsee-Feeling. Apropos: Einen FKK-Bereich findet man auf der rechts vom Eingang gelegenen Liegewiese. Plus: Ihr könnt hier abends fantastische Sonnenuntergänge anschauen. Sind wir hier wirklich in Grünau oder schon auf Hiddensee?

© Milena Zwerenz

5
Romantik im Körnerpark

Der kleine fast kaiserliche Garten mitten in Neukölln überrascht so manche Menschen, die in Neukölln eher mit so einer Art Görli gerechnet haben. Diese Romantik-Oase erweckt den Eindruck, als wäre wirklich nur aus rein romantischen Zwecken erbaut worden.

Strandbad Wannsee
© Insa Grüning

6
Baden im Strandbad Wannsee

Zum schönen Strandbad Wannsee kommt man vom S-Bahnhof Nikolassee tatsächlich schneller als vom S-Bahnhof Wannsee. Dazu ist die S-Bahnstation auch noch hübscher und als solche auch ziemlich imposant im Vergleich zu den sonst recht einfachen Betonhaltestellen Berlins. Der Wannsee selbst ist zurecht einer der beliebtesten Seen in Berlin, wenn auch im Sommer ganz schön überfüllt. Ein entspanntes Plätzchen am Strand findet sich aber eigentlich immer. Freund*innen des Nacktbadens kommen im FKK-Bereich des Strandbads übrigens ebenfalls auf ihre Kosten.

  • Strandbad Wannsee , Wannseebadweg 25, 14129 Berlin
  • Täglich: 9–20 Uhr
  • Einzelticket: 5,50 Euro, Ermäßigt: 3,50 Euro
© Charlott Tornow

7
Am Strand des Badeschiffs sonnen

Im Sommer gibt es rund um das Badeschiff immer wieder Open Airs, bei denen man tanzend im Sand steht und dabei eine unschlagbare Aussicht auf die Oberbaumbrücke und den Fernsehturm genießen kann. Das macht zwar riesigen Spaß, ist aber natürlich nicht der einzige Vorzug dieses Orts: Auf dem hübschen Gelände könnt ihr euch nämlich im Pool mitten auf der Spree eine erfrischende Abkühlung gönnen und anschließend sonnen. Schwimmen ist übrigens nur mit vorab gebuchtem Online-Ticket möglich.

© Milena Zwerenz

8
Am Wasser sitzen und essen im Freischwimmer

Der Flutgraben ist einzigartig in Berlin. Brücken, Wasser, Liebe, Musik, Essen. Letztgenanntes bekommt man im Freischwimmer. Das "schwimmende" Restaurant bietet rustikal-romantisches Ambiente und Sitzplätze direkt am Wasser. Die bewährten Klassiker wie (veganen) Flammkuchen oder Ofenkartoffel bekommt ihr eigentlich zu jeder Zeit. Abends sollte man ab vier Personen allerdings lieber reservieren. Samstags und sonntags gibt es zudem immer Brunch von 10 bis 15 Uhr.

© Marit Blossey

9
Romantik im Schlossgarten am Schloss Charlottenburg genießen

Man muss nicht zwangsläufig nach Potsdam fahren, um in einem blaublütigen Garten zu turteln. Im Schlossgarten sind große Gefühle vor einer großen Gartenkulisse vorprogrammiert. Vielleicht auch kein schlechter Ort für einen amtlichen Antrag.

© Stille Ecken in Berlin

10
Planschen an der Badestelle Kuhhorn

In dem facettenreichen Grunewald befindet sich eine der schönsten naturbelassenen Badestellen Berlins. Dieses grüne Fleckchen ist am besten mit dem Rad zu erreichen. Allein das Radeln durch die Natur hat bereits einen hohen Entspannungseffekt. Am Wasser angekommen, bekommt man durch vorbeifahrende Motorboote ein erfrischendes Wellenbad inklusive. 

© Daliah Hoffmann

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Der Stadt entfliehen beim Wasserturm Prenzlauer Berg

Zwischen Knaackstraße und Belforter Straße in unmittelbarer Nähe zum Kollwitzplatz steht Berlins ältester Wasserturm, mitten in einer kleinen, aber besonders schönen Grünanlage. Hier treffen sich im Sommer die umliegenden Büros oft zur Mittagspause und am Nachmittag die Mütter des Prenzlauer Bergs auf dem großen Spielplatz. Eine kleine Wohlfühloase mitten im Berliner Zentrum und der Sonnenuntergang mit Blick auf den Fernsehturm ist einfach spektakulär.

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