11 schöne Ausflugsziele für den Herbst rund um Berlin
Zugegeben, wir vermissen den Sommer auch schon wieder, dabei gibt es genügend Dinge, für die wir dem Herbst wirklich dankbar sein können: Zum Beispiel leckere Kürbisgerichte und ungemütliche Tage, die man entspannt in der Sauna verbringen kann oder bunte Wälder für stundenlange Spaziergänge in der Natur. Mit etwas Glück werdet ihr nicht nur mit Sonnenstrahlen, sondern auch noch spontanen Pilzfunden belohnt. Egal für welche Ausflugsziele rund um Berlin ihr euch diesen Herbst entscheidet: Die Trauer um den Sommer wird nicht lange anhalten, – versprochen.

1 Über die Baumwipfel schauen auf dem Beelitzer Baumkronenpfad
Ein 320 Meter langer Pfad in 23 Metern Höhe, der sich zwischen den Gebäuden der ehemaligen Heilstätten und den namensgebenden Baumkronen entlang schlängelt: Der Beelitzer Baumkronenpfad hat 2015 eröffnet und bietet von hoch oben eine tolle Aussicht auf Beelitz und die Umgebung. Seit über sieben Jahren könnt ihr über die Bäume wandern und dabei in die Ferne blicken.

2 Schwitzen und schwimmen: Vom Saunafloß direkt in den Werbellinsee hüpfen
Am Werbellinsee gibt es ein Highlight, das unsere winterlich-verkühlten Herzen erobert hat: das Saunafloß. Das Floß besteht komplett aus Holz und wird sogar mit einem Holzofen beheizt, was sich beim Saunagang positiv auf das Aroma und die angenehme Hitze auswirkt. In der Sauna selbst haben sechs Personen Platz, aufs gesamte Floß dürfen sieben Personen. Als wäre so ein Saunafloß nicht schon genial genug, kann man von der Sauna durch zwei Fenster aufs Wasser schauen, während das Floß entweder mit Steuermann/-frau vor sich hintuckert oder vor Anker liegt. Drumherum gibt es richtig viele Dinge, die ihr ebenfalls buchen könnt: Ihr könnt ein Kajak ausleihen, euch ein Menü eines am See gelegenen Restaurants gönnen oder ein Sauna-Ritual mit frischen Birkenzweigen abhalten. As you wish – Wünsche werden hier wirklich viele erfüllt!

3 Im Kletterwald Strausberg austoben und die Baumwipfel erklimmen
Berliner*innen sind auf die Kletterwand gekommen. Egal ob in Hallen in der Stadt zum Bouldern oder draußen in der Natur im Kletterwald, wer ein bisschen auf Adrenalin steht, der*die hangelt sich heutzutage von A nach B. Wenn ihr kleine Naturmäuse seid, können wir euch den Kletterwald Strausberg wärmstens empfehlen, der sogar bequem mit der S-Bahn zu erreichen ist. Auf einer Fläsche von 35.000 Quadratmetern erwarten euch zwölf verschiedene Kletterparcours. Für jeden Parcours – es gibt natürlich verschiedene Schwierigkeitsstufen – benötigt ihr etwa 2,5 Stunden. 2,5 Stunden, in denen ihr euch hängend, schwingend, balancierend und sogar fliegend – wenn ihr euch traut, wie Tarzan zu springen – von Baum zu Baum bewegt. Wenn euch Höhe nichts anhaben kann, werdet ihr hier jede Menge Spaß und Action haben – und am nächsten Tag ziemlich sicher auch jede Menge Muskelkater.

5 Im Tiny House mit Sauna mitten in der Natur übernachten
Mit Blick auf den Sternenhimmel einschlafen und den ersten Kaffee direkt in der Natur trinken? Möglich machen es die Cabins der Auszeit Tollensesee. Die vier wunderschönen Tiny Houses des Berliner Start-ups Home One stehen mitten in der Einöde, darum nichts als Natur. Auf den 35 Quadratmetern findet ihr dagegen alles, was ihr braucht: eine gemütliche Sitzbank, Fußbodenheizung, eine Soundanlage und – je nach Cabin – sogar eine Sauna. Eine Auszeit könnte nicht besser sein.

6 Wellness in der Fontane Therme in Neuruppin genießen
Raus aus den Klamotten und rein in die Therme. Es gibt zwar auch ein paar sehr schöne in Berlin, aber noch ein bisschen schöner ist es in Neuruppin, wo ihr während eines Saunagangs auf den See schauen könnt. Über eine kleine Brücke gelangt man nämlich auf die schwimmende Sauna mit Panoramafenster. Ansonsten gibt es hier alles, was der Entspannung dienlich ist. Unter der Woche könnt ihr für 30 Euro vier Stunden lang im Spa entspannen.

5 (Vegane) Cupcakes, Cake Pops und Torten futtern im Café Tortenduft
Nach einem ausgedehnten Spaziergang oder Ausflug ist das Einkehren immer ein großes Highlight – das Menschen, die sich vegan ernähren, häufig verwehrt bleibt. Normalerweise lassen sie ihren Blick wehmütig über die Kuchenauslage schweifen, weil in ländlicheren Regionen beim Backen noch sehr viel Wert auf Butter, Eier und Milch gelegt wird. In Strausberg im Café Tortenduft ist das allerdings anders, denn hier gesellen sich zu fantastischen Sahnetorten und Cake Pops, die alle hausgemacht sind, auch vegane Cupcakes, die sogar mit veganer Buttercreme daherkommen. Zu eurem süßen Stück Kuchen könnt ihr euch in nettem Ambiente und mit zauberhaften Bedienungen übrigens auch einen Hafer-Cappuccino gönnen – Hipster Heaven in Brandenburg.

6 Die Vielfalt von Königs Wusterhausen entdecken
Die Stadt mit dem hoheitsvollen Namen Königs Wusterhausen befindet sich südlich von Berlin und gehört zum Landkreis Dahme-Spreewald. Aufgewertet wird das Städtchen vor allem durch die Vielfältigkeit an Aktivitäten, die man hier ausüben kann. Wanderfans, Radfahrer*innen und Wassersportler*innen kommen definitiv auf ihre Kosten. Die Landschaft bietet neben dichten Wäldern auch Seen, kleine Kanäle und grüne Wiesen, außerdem durchquert der berühmte Fontane-Wanderweg die Seengebiete. Im Dahmelandmuseum kommen auch Kulturliebhaber*innen auf ihre Kosten und lernen viel über die Geschichte der Region. Wen es im Herbst in die Gegend verschlägt, der*die sollte unbedingt ein Körbchen zum Pilzesammeln mitbringen.

8 Mit Feuerstelle und Sauna in der Natur im Re:hof Rutenberg übernachten
In der norduckermärkischen Seenlandschaft betreiben die Künstler*innen Marieken Verheyen und Martin Hansen einen Ort, der Entspannung in der Natur verspricht. Die beiden haben einen ehemaligen Pfarrhof mit großem Garten zum Re:hof Rutenberg umgebaut. Wohnen kann man in Lofts auf dem Heuboden des ehemaligen Stalls, in Gartenhäusern zwischen alten Obstbäumen, einer Ferienwohnung im Pfarrhaus und einem weiteren Apartment im Hofgebäude. Hat man sich für ein Domizil entschieden, steht einem das gesamte Gelände des Dreiseitenhofs zur Verfügung. Dazu gehören ein alter Pfarrgarten, ein Hofladen, eine Sauna mit Blick ins Grüne, Terrassen, Feuerstellen und eine große Scheune. Ein Traum!

10 Entlang des Poetensteigs um Buckow wandern
13 Kilometer Land, Wald, Wiesen, Seen, kleine Städtchen und leckere Gaststuben: Wer einigermaßen gut zu Fuß ist, sollte unbedingt den Poetensteig in der Märkischen Schweiz wandern. Gestartet wird in Buckow auf dem Marktplatz, durch den Schlosspark, entlang des Schermützel-, dem Großen- und Kleinen Tornowsee, vorbei an der Pritzhagener Mühle (traditionelle Hausmannskost) und dem Großen Klobichsee und über den Dachsberg zurück nach Buckow. Insgesamt braucht ihr dafür gute drei Stunden, plant aber etwas mehr Zeit ein, um die gute Aussicht und die tolle Luft zu genießen. Und natürlich, um in möglichst vielen Gaststuben einzukehren.

11 Auf dem Syringhof saisonales Obst und Gemüse ökologischem Anbau kaufen
Der Syringhof hat sich als erster Hof Brandenburgs dem Anbau des steirischen Ölkürbisses angenommen. Besitzer Thomas Syring produziert hier feinstes Kürbiskernöl und alle möglichen Feinkostprodukte rund um den Kürbis wie Kürbis-Apfel-Aufstrich oder in Schokolade dragierte Kürbiskerne. Neben dem Handel mit Kürbisprodukten erntet der Syringhofs aber auch diverse Getreidesorten und Sonnenblumenkerne, zur Spargelzeit natürlich ebendiesen in Bio-Qualität und später im Jahr Heidelbeeren. Und das alles könnt ihr nicht nur offline im schönen Hofladen kaufen, vieles bekommt ihr auch im hauseigenen Onlineshop. Auf Anfrage gibt es zur Spargel- und Kürbiszeit außerdem Hofführungen und Verköstigungen. Lecker!