11 schöne Dinge, die ihr immer in Tempelhof machen könnt

Wir könnten an dieser Stelle 11 Dinge empfehlen, die ihr immer auf dem Tempelhofer Feld machen könnt: Bier trinken im Luftgarten, grillen auf der Freifläche, Windskaten oder joggen, Pizza im eigenen Pizzaofen backen und noch so einiges mehr. Was ihr vielleicht noch nicht wusstet: Tempelhof kann so viel mehr als nur Tempelhofer Feld! Glaubt ihr nicht? Dann habt ihr jetzt 11 neue Dinge zu entdecken.

© ufaFabrik

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Kultur auf riesiger Fläche in der ufaFabrik

Die ufaFabrik ist eine nie versiegende Quelle der Kulturinspiration im Berliner Süden. Auf 18.566 Quadratmetern werden in dem ehemaligen Filmkopierwerk von Zirkuskurs bis Theater, von Sport bis Tierpflege und von Nachbarschaftstreff bis Öko-Pioniergeist altbewährte und ständig neu erdachte Programme für Familien angeboten. Sogar Ponyreiten auf dem Kinderbauernhof gibt es. Langeweile kommt hier niemals auf. Und auf die Erwachsenen wartet im Rudi & Rosa ein schönes Glas Wein.

Vintique
© Anne-Catherine Piétriga

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Upcycling-Holzmöbel im Vintique Wood Store

Wer auf Nachhaltigkeit und Industrial Look steht, wird bei Vintique in Tempelhof fündig. Ob ausgediente Obst- und Weinkisten oder alte Kabeltrommeln aus Holz: Für die Macher*innen gibt es nichts, was sich nicht als Regal, Couch- oder Gartentisch umfunktionieren ließe. Auch massive Esstische findet man hier – oder man lässt sich sein Traum-Möbelstück in der hauseigenen Werkstatt einfach anfertigen. Für die passende Deko gibt es tolle Trockenblumensträuße obendrauf.

Allmende Kontor, urban Gardening, Tempelhofer Feld
© Wiebke Jann

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Bunt und wild beim Allmende Kontor auf dem Tempelhofer Feld

Der Gemeinschaftsgarten Allmende-Kontor wurde 2011 von der Gründer*innengruppe des Allmende-Kontors gegründet. Auf der Neuköllner Seite des Tempelhofer Felds wächst seither ein bunter Gemeinschaftsgarten, bestehend aus einer Sammlung von selbstgebauten Holzhochbeeten, in denen mit viel Hingabe Gemüse, Kräuter und Blumen herangezogen werden. Freie Beete werden jedes Jahr im März oder April vergeben, schaut bei Interesse am besten auf der Website vorbei. Besuchen und bestaunen dürfen die Beete aber alle, die möchten.

Pausini Tempelhof
© Anne-Catherine Piétriga

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Regional und saisonal schlemmen im Café Pausini

Kaffee? Pasta? Kürbis-Ingwer-Suppe? Spinat-Feta-Quiche? Oder doch lieber sizilianisches Mandelgebäck? Gibt es hier alles! Seit mehr als 15 Jahren betreibt die waschechte Tempelhoferin Martina Pohl das kleine Café Pausini, das schon längst zum Kiez-Inventar geworden ist. Dem Namen entsprechend ist das Lokal der perfekte Ort für eine kleine Verschnaufpause im wuseligen Tempelhof.

© Anne-Catherine Piétriga

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Zuckersüße und nachhaltige Kinderkleidung bei Petit Cochon

Der kleine Laden sticht mit seinem liebevoll dekorierten Schaufenster zwischen Späti und Gold-Ankauf hervor: Petit Cochon, was übersetzt "kleines Schweinchen" bedeutet, ist ein echtes Juwel in Tempelhof. Für Kinder jeden Alters findet man hier Kindermode in den tollsten Pastellfarben, handgefertigt aus feinsten Bio-Stoffen. Alles wird in Berlin produziert und ist auf das "Mitwachsen" der Kleidung ausgelegt, sodass Eltern nicht alle halbe Jahr neue Kinderkleidung kaufen müssen. Übrigens: Die kuscheligen Hoodies und sommerlichen Wickelkleider gibt es auch in "groß" für ausgewachsene Fans nachhaltiger Mode.

© Marit Blossey

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Führung im Flughafen Tempelhof

Im Sommer hängen wir auf dem Tempelhofer Feld ab, im Herbst joggen wir drüber oder lassen auf der ehemaligen Landebahn einen Drachen steigen – aber wart ihr auch schon mal im Gebäude des ehemaligen Flughafens? Im Flughafen Tempelhof werden mehrmals die Woche zwei verschiedene Führungen angeboten: Bei der Tour "Mythos Tempelhof" könnt ihr die Geschichte des Flughafens zwischen nationalsozialistischer Ideologie und Symbol der Freiheit während der deutschen Teilung kennenlernen. Die zweistündige Führung begleitet euch einmal kreuz und quer durch die Geschichte des Ortes, von der Bauzeit bis hin zur Schließung im Jahr 2008. Und wem das noch nicht reicht, der*die kann sich bei der zweiten Tour namens "Verborgene Orte" auch noch ein paar spannende, versteckte Orte des Flughafens zeigen lassen.

  • Flughafen Tempelhof Columbiadamm 4, 10965 Berlin
  • "Mythos Tempelhof": Montag, Mittwoch und Donnerstag: 15 Uhr, Freitag: 12 und 15 Uhr, Samstag und Sonntag: 12, 13 und 15 Uhr | "Verborgene Orte": täglich außer dienstags: 11 Uhr, am Wochenende zusätzlich um 11:30 Uhr
  • 17,50 Euro, ermäßigt 12 Euro
© Anne-Catherine Piétriga

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Schmökern in der Tempelhofer Bücherstube

Die Inhaberin der Tempelhofer Bücherstube stand schon hinter ihrem von Büchern gesäumten Tresen, als noch Piloten vom Tempelhofer Flughafen zum Stöbern hier vorbeischauten. Der kleine Buchladen ist übersichtlich und mit viel Liebe gestaltet, jedes Buch hat hier seinen verdienten Platz. Wer einen Besuch bei den umliegenden Cafés oder der kleinen Eisdiele Fräulein Frost plant, kann sich zuvor hier mit Lesestoff eindecken und bekommt nicht nur tolle Lektüre, sondern auch nette Anekdoten.

Columbiahalle
© Anne-Catherine Piétriga

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Angesagten Artists in der Columbiahalle lauschen

Die Columbiahalle ist eine Halle zwischen Tempelhof und Kreuzberg, die für ungefähr 3.500 Leute Platz hat. Sie wurde ursprünglich für stationierte US-Soldaten nach dem 2. Weltkrieg errichtet. Seit den 1990ern wird sie als vielseitige Veranstaltungslocation genutzt – von Konzerten bis zu Sportevents, Messen oder Comedy Shows. Hier geben sich (inter)nationale Künstler*innen wie Arctic Monkeys, Von Wegen Lisbeth, Sohn, Pixies oder First Aid Kid die Ehre. Außerdem findet hier jährlich an mehreren Tagen die Sido-Weihnachtsshow statt.

Café do Brasil Tempelhof
© Anne-Catherine Piétriga

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Urlaubsfeeling und brasilianische Spezialitäten im Café do Brasil

Wem es am Baustellen-Dschungel Platz der Luftbrücke zu viel wird, der kann auf einen kulinarischen Kurzurlaub im Café do Brasil einkehren. Statt Straßenlärm und Bauzaun begrüßen einen hier zahlreiche Grünpflanzen, buntbemalten Wände und – das ist das Wichtigste – richtig leckeres brasilianische Essen. Churrasquinhos vom Grill oder das Nationalgericht Brasiliens Feijoada: Wer die brasilianische Küche entdecken will oder schon Fan ist, wird hier eine gute Zeit verbringen.

© Südbloc | Facebook

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Den Südbloc entlang klettern

Der neue große Bruder vom Ostbloc bietet auf 1.600 qm Hallenfläche Bouldern für jeden Anspruch. Es gibt einen freistehenden 18-Meter-Doppeldachpilz, eine Boulderspeedwand, eine separate Schulungswand und viele ungewöhnlich strukturierte Wandbereiche. Egal ob Anfänger*in oder Hardmover: Durch das Farbsystem in fünf Graden findet jede*r seinen*ihren passenden Boulderer.

Gon 80
© Anne-Catherine Piétriga

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Die beste Pho Tempelhofs im Gon 80 genießen

Im vietnamesischen Restaurant Gon 80 gibt es nicht nur die beste Pho weit und breit, sondern auch die liebsten Mitarbeitenden, die man sich vorstellen kann. Für Fans der vietnamesischen Küche bleibt hier kein Wunsch unerfüllt – und das zu sehr fairen Preisen, weshalb man sich unbedingt eine Vorspeise gönnen sollte. Während ihr euch im Winter an dampfenden Suppenschüsseln wärmt, kann man im Sommer an der vergleichsweise ruhigen Eylauer Straße schön draußen sitzen.

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