11 wirklich gute Restaurants in Tempelhof, die immer gehen

Im Gegensatz zum hippen Prenzlauer Berg oder dem kulinarisch nicht weniger breit aufgestellten Schöneberg muss man in Tempelhof schon ein bisschen genauer hinschauen, wenn man ein gutes Restaurant sucht. An Dönerimbissen mangelt es hier nicht, aber auch, wer auf der Suche nach hausgemachter Pasta, Kiez-Lokalen mit Berliner Küche oder mal etwas ganz anderem – zum Beispiel brasilianischen oder koreanischen Köstlichkeiten – ist, wird hier fündig. Damit ihr nicht lange suchen müsst, haben wir euch unsere 11 liebsten Tempelhofer Restaurants zusammengestellt.

Bruno Tempelhof
© Anne-Catherine Piétriga

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Authentisch italienisches Essen und gratis Lebensweisheiten bei Bruno

Bruno (sowohl das Lokal als auch der gleichnamige Inhaber) ist eine Institution – da könnt ihr jede*n Tempelhofer*in fragen. Authentischer geht italienische Küche wirklich nicht: Das Restaurant öffnet erst um 18.30 Uhr, dafür kann man hier bis 2 Uhr morgens versacken. Und es gibt keine Karte, sondern Bruno fährt persönlich zum Markt und dann gibt es eben das, was er dort erstanden hat. Wer Pizza oder Chichi will, ist hier falsch. Wer aber Lust auf italienische Hausmannskost und einen sehr unterhaltsamen Inhaber hat, der alle seine Gäste persönlich kennt und ein Meister der Dad Jokes ist, ist hier goldrichtig.

Gon 80
© Anne-Catherine Piétriga

2
Die beste Pho Tempelhofs im Gon 80 genießen

Im vietnamesischen Restaurant Gon 80 gibt es nicht nur die beste Pho weit und breit, sondern auch die liebsten Mitarbeitenden, die man sich vorstellen kann. Für Fans der vietnamesischen Küche bleibt hier kein Wunsch unerfüllt – und das zu sehr fairen Preisen, weshalb man sich unbedingt eine Vorspeise gönnen sollte. Während ihr euch im Winter an dampfenden Suppenschüsseln wärmt, kann man im Sommer an der vergleichsweise ruhigen Eylauer Straße schön draußen sitzen.

The Luftbrücke Tempelhof
© Anne-Catherine Piétriga

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Koreanisch-englische Fusion Kitchen im The Luftbrücke

Fish and Chips und koreanisches Bibimbap passen nicht zusammen? Im The Luftbrücke schon! Die beiden Inhaber Martin aus Schottland und Michael, der deutsch-koreanische Wurzeln hat, bieten einen kulinarischen Mix ihrer beiden Herkünfte an – und das auf die leckerste Art, die ihr euch vorstellen könnt. Saftige Burger, klassisches Schnitzel oder lieber würzige Ramen mit veganem Seitan Chicken? You choose!

Bio-Polenta mit Mangold und Parmesan Fondue im Orville's im Flughafen Tempelhof.
© Daliah Hoffmann

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Italienisch lunchen und Kuchen essen im Orville's im Flughafen Tempelhof

So richtig belebt ist das Gebäude des Flughafen Tempelhof nicht, es sei denn, dort findet mal wieder eine Messe oder ein Event statt. Das kann sich jetzt ändern. Seit Januar 2020 betreiben Lina und Emanuele in dem ehemaligen Offizierskasino das Café Orville's, benannt nach dem US-amerikanischer Flugzeugbauer Orvilles Wright. Gekocht wird saisonal, regional und bio, zum Beispiel Bio-Polenta mit Mangold und Parmesan-Fondue oder Burrata mit Friarielli. Außerdem gibt es Focaccia, Suppen und Salate. Die Kuchen sind hausgemacht, Croissants und süßes Gebäck kommen von Albatross aus Kreuzberg. Wer seinen Kaffee to go haben will, bekommt Recup-Becher und auch sonst wird auf Nachhaltigkeit und soziales Engagement geachtet.

Rudi & Rosa Tempelhof
© Anne-Catherine Piétriga

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In der Sonne sitzen im Rudi & Rosa

Wer in Tempelhof einen schönen Ort sucht, wo man gerade im Sommer in Ruhe draußen essen kann, die Sonne genießen und keinen Autolärm in den Ohren hat, der ist im Café-Restaurant der ufaFabrik Rudi & Rosa richtig. Die Speisekarte mit Fokus auf die deutsche Küche ist klein, aber sehr fein. Hier wird mit frischen und regionalen Lebensmitteln gekocht und auch der technische Betrieb des Lokals ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt. We like!

Pausini Tempelhof
© Anne-Catherine Piétriga

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Regional und saisonal schlemmen im Café Pausini

Kaffee? Pasta? Kürbis-Ingwer-Suppe? Spinat-Feta-Quiche? Oder doch lieber sizilianisches Mandelgebäck? Gibt es hier alles! Seit mehr als 15 Jahren betreibt die waschechte Tempelhoferin Martina Pohl das kleine Café Pausini, das schon längst zum Kiez-Inventar geworden ist. Dem Namen entsprechend ist das Lokal der perfekte Ort für eine kleine Verschnaufpause im wuseligen Tempelhof.

La Santa Lucha Cumbiera
© Herson Rodriguez | Unsplash

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Mexikanisches Streetfood in Tempelhof bei La Santa Lucha Cumbiera

Es heißt, es gäbe in Berlin kein gutes mexikanisches Essen. Vor einiger Zeit hat sich aber mit dem frisch eröffneten La Santa Lucha Cumbiera ein neues Konzept in die Stadt, besser gesagt nach Tempelhof, gewagt und will das widerlegen. Auf der Karte stehen hier bekannte Gerichte wie Burritos, Tacos, Enchiladas und Quesadillas, yammy! Also unbedingt mal vorbeischauen und Mexiko in Berlin erleben. Lohnt sich!

Lauretta Tempelhof
© Anne-Catherine Piétriga

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Hausgemachte Pasta und Pizza bei Lauretta

Im Herzen Tempelhofs findet sich eine weitere italienische Perle: die Trattoria Lauretta mit eigener Pastamanufaktur. Die Pasta wird frisch und aus den besten Zutaten zubereitet – das schmeckt man! In gemütlicher Atmosphäre lässt es sich hier herrlich schlemmen. Und wer nicht genug Pasta bekommen kann, kann sich in der Manufaktur in der Schöneberger Hauptstraße sogar für zu Hause eindecken.

Mirabella Temepelhof
© Anne-Catherine Piétriga

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Essen wie bei guten Freund*innen in der Nouva Mirabella

Seit mehr als vierzig Jahren ist die Nouva Mirabella der Stammitaliener nicht nur der Familie unserer Autorin, sondern vieler Bewohner*innen Tempelhofs. Für alle anderen ist das gemütliche Restaurant noch ein kleiner Geheimtipp, denn von außen würde man nicht unbedingt vermuten, dass hier exzellente italienische Küche auf schicken Schieferplatten serviert wird. Da die Belegschaft quasi schon immer dieselbe ist, hat man schnell das Gefühl, bei guten Freund*innen zu essen.

Café do Brasil Tempelhof
© Anne-Catherine Piétriga

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Urlaubsfeeling und brasilianische Spezialitäten im Café do Brasil

Wem es am Baustellen-Dschungel Platz der Luftbrücke zu viel wird, der kann auf einen kulinarischen Kurzurlaub im Café do Brasil einkehren. Statt Straßenlärm und Bauzaun begrüßen einen hier zahlreiche Grünpflanzen, buntbemalten Wände und – das ist das Wichtigste – richtig leckeres brasilianische Essen. Churrasquinhos vom Grill oder das Nationalgericht Brasiliens Feijoada: Wer die brasilianische Küche entdecken will oder schon Fan ist, wird hier eine gute Zeit verbringen.

© Max Müller

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Brauereiführungen, leckeres Essen und frisches Bier bei BrewDog DogTap

Bier-Erlebniswelt, but make it sexy: Ganz tief in Tempelhof befindet sich eine Brauerei von BrewDog, wo ihr euch nicht nur auf Brauereiführung und in die Bierschule begeben oder Bier-Tastings machen könnt, sondern wo auch Duckpin Bowling gespielt wird. Wer gerade nicht auf der Suche nach einem Erlebnis ist, sondern einfach nur lecker essen und trinken möchte, ist in dem 2.500 Quadratmeter großen Schankraum aber genauso richtig. Es gibt absurde 31 verschiedene frische Biere, kulinarisch könnt ihr zwischen Pizza, Burgern und saftigen Wings wählen, wobei es bei allem auch vegane Optionen wie etwa Cauliflower Wings gibt. Am Vegan Montag bekommt ihr übrigens zwei vegane bzw. vegetarische Hauptspeisen übrigens zum Preis von einer und beim Wings Wednesday dürft ihr euch für 14 Euro den ganzen Abend den Bauch vollschlagen. Am Wochenende wird hier auch üppig gebruncht.

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