11 Ferien-Ideen für ein Wochenende in Brandenburg

Wir leben in irren Zeiten und natürlich versuchen wir, die Öffnungszeiten etc. aktuell zu halten. Bevor ihr euch auf den Weg macht, solltet ihr aber trotzdem am besten noch mal bei den einzelnen Stellen direkt anfragen.

Wiesen, Weiden, Wasser – was braucht es mehr für ein Wochenendabenteuer? Wunderbare wilde Natur gibt es auch hier gleich um die Ecke in Brandenburg. Vielen Dank an den Dumont Reiseverlag, aus deren Buch "52 kleine & große Eskapaden" wir diese 11 Tipps veröffentlichen dürfen.

© Insa Grüning

1
Mit dem Kanu durch Brandenburg an der Havel

Tagsüber die Stadt vom Kanu aus entdecken und raus in die Havel-Wildnis, abends gemütlich schlemmen und anschließend ins weiche Bett fallen – für wen das Musik in den Ohren ist, der*die ist in Brandenburg an der Havel genau richtig. Schönes Wetter ist bei diesem Miniurlaub von Vorteil. Beim gleichmäßigen Ziehen des Paddels durchs glitzernde Wasser stellt sich im Nullkommanichts wunderbare Tiefenentspannung ein.

© Inka Chall | Dumont Reiseverlag

2
Das Auenland erkunden im Nationalpark Unteres Odertal

Dass es ganz in der Nähe Berlins einen Nationalpark gibt, ist den wenigsten bekannt, daher begegnet man im Unteren Odertal beim Wandern oder Fahrradfahren nicht sehr vielen Menschen. Am besten sucht man sich eine Basis und unternimmt von dieser aus Tagesausflüge. Das Untere Odertal ist mit seiner 60 Kilometer langen Ausdehnung recht übersichtlich. Noch mehr Infos zu diesem Tipp findet ihr im Buch "52 kleine & große Eskapaden" vom Dumont Reiseverlag.

© Inka Chall | Dumont Reiseverlag

3
Ruhe im Fass auf dem Zeltplatz am Großen Seddiner See

Nichts los in Seddin. So könnte man es wohl zusammenfassen. Dafür gibt's am Großen Seddiner See besonders eines: Ruhe. Wer hier im Sommer ein lauschiges Plätzen sucht, ist auf dem schönen Zeltplatz Icanos genau richtig. Selbst an einem sonnigen Wochenende im Juni ist der bis auf ein paar Dauercamper*innen leer. Was man hier außerdem findet: Fässer, in denen man schlafen kann. Wie sich das anfühlt, solltet ihr an einem absolut ruhigen Wochenende im Grünen selbst ausprobieren.

  • Waldcampingplatz Seddiner See 14554 Seddiner See
  • Saison von April bis Oktober | Regionalbahn: Berlin HBF – Seddin | Bus: Seddin – Seddin (PM), Abzweig Neuseddin | Fußweg: 9 Minuten | Dauer: eine Stunde
  • ab 40 Euro pro Nacht (zwei Personen)
© Inka Chall | Dumont Reiseverlag

4
Auf dem Havelradweg durch die Oberhavel

Der Havelradweg ist weitgehend ein reiner Radweg mit festem Untergrund, das Radeln ist daher sehr entspannt und auch für Ungeübte angenehm. Wenn auf der Strecke auch noch so ein schöner Vierseitenhof liegt wie Das Blaue Pferd in Zehdenick, steht dem perfekten Wasser-Wald-Landleben-Wochenendausflug nichts mehr im Weg. Noch mehr Infos zu diesem Tipp findet ihr im Buch "52 kleine & große Eskapaden" vom Dumont Reiseverlag.

Schlafwagen Bahnhof Rehagen, Hotel
© Jedrzej Marzecki

5
Filmreife Nächte im Schlafwagenhotel am Bahnhof Rehagen erleben

Wer Züge mag, wird diese Unterkunft lieben: Inmitten einer filmreifen Kulisse, am historischen Bahnhofsgebäude in Rehagen, stehen mehrere ausgemusterte Waggons (zwei der Waggons wurden in der DDR für die Transsibirische Eisenbahn gebaut). Innen aber die Überraschung: ein gemütliches Bett, Stühle und Tisch, Dusche und Toilette sorgen für Komfort. Sogar einen Fernseher gibt es hier. Dabei gibt es hier genug zu entdecken, nicht nur die wunderbare französisch-brandenburgische Küche im Bahnhofsrestaurant. Auch auf den Gleisanlagen vor dem ehemaligen Bahnhof Rehagen ist allerhand los. Da kann es schon mal passieren, dass Menschen auf Draisinen den Bahnhof passieren und auf ihrem Weg zwischen Zossen und Jänickendorf ein Päuschen einlegen. Wiederbelebt haben den geschichtsträchtigen Bau übrigens ab 2010 Christophe und Manja Boyer. Gut gemacht und sehr empfehlenswert, wenn ihr mal etwas ganz Besonderes erleben wollt!

© Inka Chall | Dumont Reiseverlag

6
Kreativurlaub im Museumsdorf Baruther Glashütte

Museumsdorf – das klingt nach verstaubten Vitrinen und toter Geschichte. Das Museumsdorf Baruther Glashütte hingegen ist ein sehr lebendiges Künstlerdorf. Es wäre viel zu schade, nur für einen Nachmittag herzukommen, so schnell kann man kaum kennenlernen, was das Dorf zu bieten hat. Hier kann man nicht nur anschauen, sondern erleben, wie Glas geblasen, Eisen geschmiedet, Wolle gefärbt oder Schalen getöpfert werden, sich bei gutem Essen und Wein verwöhnen lassen und nebenbei die vielen alten Häuser mit ihren Gemüse- und Bauerngärten bewundern. Noch mehr Infos zu diesem Tipp findet ihr im Buch "52 kleine & große Eskapaden" vom Dumont Reiseverlag.

© Waldparadies Borkheide

7
Zwischen Bäumen schweben im Baumzelt in Borkheide

Man sieht sie immer häufiger in Outdoor-Magazinen: erleuchtete Zelte, die zwischen Bäumen hängen. Cool sieht es aus, aber ob das auch wirklich gemütlich ist? Das kann man ganz in der Nähe von Berlin selbst testen, nämlich in den Wäldern um Borkheide im Fläming. Knapp zwei Meter über dem Boden schweben die ufo-ähnlichen Gebilde im Wald. Am besten lässt man das Überzelt weg, um mit freiem Blick in die Baumkronen das Gefühl zu
bekommen, zwischen den Bäumen zu schweben. Wenn es kühler wird oder zu tröpfeln beginnt, ist das Überzelt schnell angebracht.

© Inka Chall | Dumont Reiseverlag

8
Mit dem Hausboot auf der Havel schippern

Wer fing eigentlich mit dem Hausboot fahren an? Es müssen die Brandenburger*innen oder die Mecklenburger*innen gewesen sein. Eine Datsche auf einen See zu verlegen ist eben naheliegend, wenn man von beidem mehr als genug hat. Bereits ein Wochenende genügt, um absolut tiefenentspannt zurückzukehren. Zuerst einmal muss man sich entscheiden, wie komfortabel es auf dem Wasser werden soll: Wer nicht auf die Dusche verzichten möchte, mietet ein Bunbo (Bungalowboot). Wer es ursprünglicher mag, ohne feste Türen und mit Sägespäne-Eimer als Toilette, wählt ein Naturfloß. Worauf man aber in jedem Fall achten sollte: eine Außensteuerung. Wer will schon das Naturerlebnis verpassen, weil er die ganze Zeit drinnen sitzen muss? Noch mehr Infos zu diesem Tipp findet ihr im Buch "52 kleine & große Eskapaden" des Dumont Reiseverlags.

© Inka Chall | Dumont Reiseverlag

9
Draußen schlafen jenseits der Müggelberge

Eine Nacht im Freien, wann hat man das überhaupt schon einmal gemacht? Immer schön für eine Nacht im Freien ist ein See, an dem man sich morgens das Gesicht waschen und am Ufer gemütlich Kaffee trinken kann. Die wasserreiche Gegend südlich des Müggelsees bietet sich an, obwohl – oder weil – man hier nicht komplett alleine ist. Viele Bootsbesitzer »parken« hier ihre Boote und kampieren am Ufer. Vorher lässt es sich gut durch die Müggelberge wandern. Von der Haltestelle Rübezahl führt der Weg nach rechts. Nach kurzer Wegstrecke folgt man dem Schild Lehrkabinett Waldschule nach links und gelangt zum schönen Bohlenweg durch ein Feuchtgebiet. Entlang geht es am Teufelssee mit den vielen Seerosen. Gegenüber sieht man den Müggelturm, der einen Umweg erfordert, von oben aber eine fantastische Aussicht über die ganze Gegend bietet. Noch mehr Infos zu diesem Tipp findet ihr im Buch "52 kleine & große Eskapaden" vom Dumont Reiseverlag.

© Inka Chall | Dumont Reiseverlag

10
Schlafen im Baumhaus in der Uckermark

Ein Baumhaus mitten im Biosphärenreservat Schorfheide. Drum herum: Wald, Wild, Weiden. Ein Dorfladen. Und morgens ein großartiges Frühstück, während sich der Morgennebel lichtet. Das gibt es gerade einmal 60 Kilometer von Berlin in der Uckermark. Der Bauernhof Gut Gollin liegt etwa elf Kilometer von Templiner Bahnhof entfernt, ein Großteil der Fahrradstrecke führt am schönen Lübbesee entlang. Noch mehr Infos zu diesem Tipp findet ihr im Buch "52 kleine & große Eskapaden" vom Dumont Reiseverlag.

© Cosmos

11
Sterne gucken in Gülpe

Wer mal seine Ruhe haben will und dazu noch beste Sicht auf den Sternenhimmel, sollte ins brandenburgische Gülpe im Westhavelland fahren. Die kleine Ortschaft ist der dunkelste Ort in Deutschland und der Naturpark drumherum wurde Anfang 2014 von der International Dark-Sky Association (IDA) zum ersten Sternenpark Deutschlands ernannt.

Noch mehr Eskapaden findet ihr "52 kleine & große Eskapaden in und um Berlin", das im Dumont Verlag erschienen ist.

© Dumont Verlag

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