11 Restaurants in Berlin, in denen ihr richtig gut Israelisch essen könnt

Die israelische Küche gehört zu unseren liebsten und besonders die Food-Szene in Tel Aviv hat es uns angetan. Die Cafés, Restaurants und Bars platzen jeden Tag aus allen Nähten und selbst im kleinsten Imbiss schmeckt das Essen unverschämt gut. Man genießt das Leben, das gute Essen und stößt darauf mit Wodka und Arak an – diese Einstellung gefällt uns! Zurück in Berlin, haben wir uns auf die Suche nach den leckersten israelischen Restaurants gemacht. Hier sind unsere 11 Favoriten. Wir wünschen guten Appetit oder wie man in Israel sagen würde: Bete'avon!

© Daliah Hoffmann-Konieczka

1
Berta, das Großmutter-Restaurant mit Tel-Aviv-Vibes

Der israelische Starkoch Assaf Granit betreibt in Jerusalem, Tel Aviv, Paris und London bereits erfolgreiche und teilweise mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants. Mit dem Berta eröffnet er nun sein erstes Restaurant in Deutschland – und bringt den berühmten Tel-Aviv-Vibe seiner Läden zu uns. Im Berta, benannt nach seiner Oma mütterlicherseits, die in Berlin geboren wurde, serviert Granit traditionelle Familienrezepte gepaart mit innovativen und modernen Gerichten. Auf der Karte stehen samtige Auberginen-Crème-brûlée, scharfe Chraime, Kreplach mit Parmesanfüllung, Makrelen-Sashimi und cremige Schoko-Mousse. Zwischendurch gibt's Arak-Shots mit den Köch*innen und Partystimmung aus der offenen Küche. So wie wir es aus seinem Machneyehuda in Jerusalem kennen und lieben.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

2
Hummus, israelische Sandwiches und mehr im Balabait Eatery & Deli in Prenzlauer Berg

Wenn ihr euch für ein paar Stunden wie in Israel fühlen wollt, dann empfehlen wir einen Besuch im Balabait im Gleimkiez. Der koschere Deli hat im März 2024 eröffnet und versorgt euch mit vegetarisch-veganem israelischen Streetfood, Frühstücksklassikern wie Shakshuka, Hummus-Gerichten sowie süßen und herzhaften Backwaren aus der eigenen Bäckerei. Ihr könnt hier auch beliebte israelische Snacks, Lebensmittel und Wein kaufen. Die hausgemachten Rugalach solltet ihr auch unbedingt probieren. Bei unserem Besuch wurde an den anderen Tischen fast ausschließlich Hebräisch gesprochen, die Sonne hat ins Café geschienen und wir haben uns kurz wie in Tel Aviv gefühlt.

© Milena Zwerenz

3
Leckere Drinks und mediterranes Essen an der Bar der Night Kitchen in Mitte

Wer hierher kommt, sollte am besten seine Freund*innen mitbringen, denn das Motto lautet "Sharing is caring". Auf der Karte vom Night Kitchen stehen zwar einzelne Gerichte, eigentlich wollen sie aber alle zusammen bestellt werden. Die geschmackliche Reise führt die Gäst entlang eines Tomaten-Carpaccios mit feinen Tulum-Käseraspeln über Octupus à la Plancha mit Erbsenpüree bis hin zu Rote-Bete-Salat mit kandierten Walnüssen. Dazu stehen Brioche ähnliches Challah-Brot und Tahini-Butter auf dem Tisch. Neben der modern mediterranen Küche, gibt es kräftige, aromatische Drinks, sodass der Abend in der belebten Restaurantbar gerne laut und lustig werden darf.

© Wiebke Jann

4
(Vegane) levantinische Speisen, Drinks und Kaffee im Café Pilz

Das Café Pilz zählt seit einiger Zeit zu den angesagtesten Adressen, wenn es um (vegane) levantinische Küche geht. Hier bekommt ihr zu den Tel-Aviv-Vibes, die allein das Ambiente und Besitzer Anton versprühen, nämlich köstlichen Hummus, Sabich Sandwiches, Tabouléh und zahlreiche andere Köstlichkeiten serviert. Kluge Beobachter*innen und Neuköllner*innen werden es erkennen: Hinterm Tresen verstecken sich hier die Barkeeper*innen des Heiners in der Weserstraße. Es gibt auch einen Privatraum für bis zu 16 Personen, den ihr für euren Geburtstag oder Weihnachtsfeier mieten könnt.

© Marina Beuerle

5
Moderne jüdische Küche im Masel Topf probieren

Im Masel Topf, eine Anlehnung an den hebräisch-jiddischen Glückwunsch-Spruch Masel Tov, erwartet euch eine bunte Mischung neu-interpretierter jüdischer Küche. Der Fokus liegt auf den Einflüssen dreier Orte: New York, Israel und Osteuropa. Nach koscheren Speisen sucht man hier aber vergeblich, nur auf Kunstwerken ist das Siegel zu sehen. Wer sich also zwischen Pastrami, Hummus oder Borscht nicht entscheiden kann, ist hier genau richtig!

Barrierefrei

© Insa Grüning

6
Gute Stimmung und tolle Drinks im Yafo in Kreuzberg

Das Yafo ist zurück, yay! Nachdem der Laden in Mitte schließen musste und dann für kurze Zeit im Amano Hotel war, hat das Restaurant von Shani nun endlich ein neues Zuhause gefunden, im ehemaligen Shishi in Kreuzberg – auch wenn wir dieses leider vermissen. Laute Musik, schöne Menschen, lockere Stimmung, leckeres Essen und erfrischende Drinks: Im Yafo bekommt ihr das alles und noch viel mehr. Auf der Karte stehen israelische Klassiker wie Hummus, der Farmers Market Salat mit Feta, Tomaten und im Ofen gerösteter Blumenkohl mit Tahina. Selbst wenn's draußen stürmen oder schneien würde, im Yafo ist der Alltag sofort vergessen und ihr fühlt euch wie in Tel Aviv. Wer das Gefühl noch ein bisschen länger genießen will, bestellt sich einfach noch ein paar Drinks und bleibt bis zum Schluss. Yalla, Yalla!

© Daliah Hoffmann

7
Jüdische Rezepte und ein vertikaler Garten im Beba

Beba heißt das Restaurant im Gropius Bau in Berlin-Mitte. Das Museumscafé ist eine Partnerschaft von Shani Leiderman, Cynthia Barcomi und Infarm, die euch mit überwiegend vegetarischen Gerichten versorgen, die wiederum von jüdischen Rezepten inspiriert sind. Zudem gibt es Kuchen und Gebäck von Barcomi's sowie einen vertikalen Garten, wie man sie von Infarm kennt. Hier werden Salate und Kräuter angebaut, geerntet und fürs Kochen verwendet. Wer sich den Gropius Bau anschauen will, sollte auf jeden Fall auch das Beba besuchen und eine Kleinigkeit essen. Und solltet ihr unterwegs Lust auf die Köstlichkeiten von Beba bekommen, könnt ihr auch ein Picknick-Paket bestellen und überall in Berlin futtern.

© Feinberg's

8
Traditionelles israelisches Essen schlemmen im Feinberg's

In der Fuggerstraße, die man sonst eher mit in Lack und Leder gekleideten Männern assoziiert, versteckt sich auch ein Restaurant, das wirklich gutes koscheres Essen serviert. Yorai Feinberg ist der junge Besitzer, der mit seinem Laden schnell die Herzen der Kiezler erobert hat. Die Falafel-Platte ist immer eine gute Wahl, genauso wie Hummus mit Hackfleisch oder Chraime, ein marokkanisches Fischgericht. Das israelische Frühstück lässt sich perfekt an warmen Sommertagen auf der Terrasse genießen, während man dem Treiben auf der Straße zusieht und sich die Sonne ins Gesicht scheinen lässt...fast wie in Tel Aviv.

Aviv030
© Marina Beuerle

9
Zu guter Musik und leckeren Drinks israelische Kleinigkeiten im Aviv030 schlemmen

Das Aviv030 bringt israelische Lebensfreude nach Rixdorf. Im ehemaligen Paulinski Palme werden schmackhaftes israelisches Essen zum Teilen, saisonale Drinks und gute Musik serviert. Das Ganze im italienischen Aperitivo-Style, zum Lunch, späten Brunch oder Dinner. Wir sind große Fans des Hamshuka und vom Blumenkohl mit Pankokruste. Eine Extraportion cremiger Hummus darf natürlich auch nicht fehlen. Auch Kebab-Liebhaber*innen kommen mit saftigen Köfte der Neuköllner Blutwurstmanufaktur auf ihre Kosten.

  • Aviv030 Richardstraße 76, 12043 Berlin
  • Mittag: Dienstag – Samstag: 12–17 Uhr, Sonntag: 12–18 Uhr, Abend: Dienstag – Donnerstag: 18–21.30 Uhr, Freitag – Samstag: 18–22 Uhr
© Daliah Hoffmann

10
Israelische Küche und Aperitivo Bar: Das Kitten Deli in Neukölln

Das Katies Blue Cat gehört in Neukölln zu unseren Lieblingsläden. Genau nebenan hat Inhaberin Ngoc Duong gemeinsam mit ihrem Mann das Kitten Deli eröffnet. Früher war hier eine Traditionsbäckerei, heute servieren Ngoc und der Küchenchef Yuval Belhans mediterrane, israelische Küche, Weine, Gebäck und mehr. Der Laden ist ein Mix aus Café und Aperitivo-Bar. Wir können euch besonders das Hummus Sabich – das scharfe Harissa gibt dem Gericht einen besonderen Twist – und den gegrillten Blumenkohl empfehlen. Das hausgemachte Challah-Brot solltet ihr auch probieren.

© Daliah Hoffmann

11
Israelische Gourmet-Küche und marokkanische Gewürze im Layla

Das Layla von Chefkoch Meir Adoni kommt auf die Liste von Hotelrestaurants, die einen Besuch wert sind. Am Anhalter Bahnhof, gegenüber vom Tempodrom, kann man Berlin entfliehen uns sich der israelischen und afrikanischen Küche hingeben. Meir, der bereits Restaurants in Tel Aviv und New York betreibt, hat mit dem Layla eine Gourmet-Adresse der sonst eher lockeren israelischen Küche nach Berlin gebracht. Auf dem Menü vom Layla stehen Gerichte wie das Auberginen-Carpaccio (ein Signature-Dish von Meir Adoni), Brioche Kubbana, Hamashi Sashimi, Chraime oder das Ochsenschwanz-Bulgur-Risotto. An der Bar versorgt der Italiener Emanuele Broccatelli die Gäste mit erstklassigen Drinks.

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