Rodelbahn, Kletterwald, Panoramaterrasse – Im Norden Berlins soll ein Freizeit- und Naturerlebnispark entstehen
Wenn man bis in den Norden Pankows rausfährt, fühlt es sich fast schon nicht mehr an wie Berlin. Die Arkenberge sind der höchste Gipfel Berlins. Hinter dem als Bade- und Surfsee genutzten Gewässer erhebt sich eine Bauschuttdeponie, die allerdings seit 1998 still liegt.
Pläne, das Gebiet zu nutzen, gab es immer mal wieder. Jetzt scheint es konkreter zu werden: Auf dem Privatgelände der Heim Deponie und Recycling GmbH soll nun ein Freizeit- und Naturerlebnispark entstehen. Initiator und Träger ist die Heim-Gruppe, ein Unternehmensverband mit Schwerpunkt Bau und Umwelttechnik, Recycling und erneuerbare Energien.
Das ca. 80 Hektar große Gelände, das nachhaltig und wirtschaftlich stabil entwickelt werden soll, umfasst die Bauschuttdeponie und die beiden vorgelagerten Arkenberger Kiesseen.
Und das Konzept liest sich wie ein Ausflug ins Outdoor-Wunderland. Auf dem Gipfel soll eine Panoramaterrasse mit Kiosk entstehen. Eine Rodelbahn soll von der Nordkuppe ins Tal sausen. Ebenso ist ein Klettergarten vorgesehen, dazu noch Campingplätze und Übernachtungsmöglichkeiten.
Am Wasser soll es eine See-Lounge mit Restaurant und Blick über den See geben, außerdem eine Strandbar und einen Tretboot-Verleih.
Gleichzeitig sollen die Arkenberge ein Naherholungsgebiet bleiben, aber auch Kunst- und Kulturstätte sowie sozialer Treffpunkt sein. Die Kosten für das Projekt liegen bei geschätzten 10 Millionen Euro. Wann und inwiefern es fertiggestellt wird, ist noch offen. In zehn Jahren könnte es aber so weit sein, berichtet die B.Z.