11 Tipps für ein schönes Wochenende in und um Berlin
Alle freuen sich wie Bolle auf das Wochenende, aber wenn es endlich soweit ist, weiß man oft nicht mehr, was man denn so mit der plötzlich vorhandenen freien Zeit anstellen soll. Mit diesen 11 Tipps kommt ihr ganz sicher durch die zwei schönsten Tage der Woche.
1 Massage und Hamam-Treatments im BeFine Spa
Wer mal eine kleine Auszeit vom Betondschungel braucht, der kann im BeFine Spa im Titanic Hotel am Gendarmenmarkt oder in der Chausseestraße in orientalische Welten abtauchen. Im wunderschönen Spa könnt ihr euch mit Massagen, Hamam-Treatments oder hochwertigen kosmetischen Behandlungen verwöhnen lassen. Oder ihr geht im großen Pool schwimmen und danach in die Sauna oder relaxed im Dampfbad. Täglich ab 13 Uhr finden regelmäßig Aufgüsse statt. Übrigens: Auch als Tagesgäste dürft ihr vor eurer Wellness-Routine den Fitness-Bereich nutzen.
2 Independent Filme im Originalton im Il Kino sehen
Das Il Kino kurz vor dem Landwehrkanal in Neukölln hat nicht nur einen kleinen gemütlichen Kinosaal, in dem man sich sofort so entspannt wie zu Hause fühlt, sondern auch eine lauschige Bar im Nebenraum. Dort kann man bei Kerzenschein zu kleinen italienischen Gerichten und einem Wein in Kino-Zeitschriften blättern oder den gerade gesehenen Film besprechen. Im Programm sind Independent-Filme (meist OmU / OmeU), Dokus und Filme von Berliner Filmemacher*innen.
3 Schokoschock im Café von Rausch
Eine der besten Trinkschokoladen kann man im Café vom Rausch Schokoladenhaus am Gendarmenmarkt. Der Edelkakao wird aus weißer, Vollmilch oder Zartbitterschokolade angerührt und kann mit Geschmacksrichtungen wie Chili oder Minze abgerundet werden. Und um auf den Schoko-Schock noch einen draufzusetzen, gönnt man sich dazu ein Törtchen mit mindestens genauso viel Schokolade.
4 In der Tadshikischen Teestube auf bunten Kissen mit Tee aufwärmen
Entspannte Teestunden könnt ihr in der Nähe des Monbijouparks erleben. In der Tadshikischen Teestube sitzt ihr zwischen handgeschnitzten Sandelholzsäulen auf bunten Sitzkissen. Die originalgetreue zentralasiatische Inneneinrichtung wurde auf der Leipziger Messe 1974 im sowjetischen Pavillon ausgestellt und hat seit 2012 ein neues Zuhause im KunstHof in der Oranienburger Straße gefunden. Der traditionelle Tee wird streng nach Vorschrift und ganz individuell nach Gast zubereitet, was natürlich eine Weile in Anspruch nimmt. Also auch hier gilt: mindestens einen Gang runterschalten, Stress an den Garderobenhaken hängen und einfach erstmal aufwärmen bis der köstliche Tee kommt.
5 Bouldern bei Berta Block
Eine der besten Sportarten für den Herbst ist Bouldern. Entweder klettert man allein vor sich hin oder ihr verbringt einen sportlich-gemütlichen Nachmittag mit Freunden in einer der vielen Boulderhallen Berlins.
6 In der Renate tanzen bis in die Puppen
Die Renate (ehemals Salon zur Wilden Renate) gehört zu den Clubs, mit denen man beim Berlinbesuch angeben kann. Von außen sieht der Club aus wie ein normales altes Wohnhaus. Drinnen fühlt man sich wie Alice im Wunderland und kann sich auch nach zwölfstündigem Techno-Tanzmarathon im verschachtelten Haus noch nicht richtig orientieren. Egal, denn dadurch findet man immer mal eine neue dunkle Ecke zum Füßehochlegen oder, ähm, Knutschen. Und wenn man im Inneren alles gesehen hat, kann man raus in den nicht weniger aufregenden Garten, die durchmischte Crowd beobachten und nachschauen, ob es schon hell ist.
7 Spannende Ausstellungen im Gropius Bau besuchen
Den Gropius Bau gibt es bereits seit 1881. Seither beherbergte er verschiedenste Sammlungen und Museen. Heute ist er nicht nur Tourist*innen-Magnet, sondern kann sich tatsächlich mit den renommiertesten Ausstellungen der Welt schmücken: von Ai Weiwei über David Bowie bis hin zu Fotografien von Dennis Hopper. Das alles kann natürlich nicht von der wunderbaren Architektur des Hauses ablenken, für die allein sich schon ein Besuch lohnt.
8 Hochwertig und Hochprozentig im The Bar Marqués Geschlossen
Eine kleine, versteckte Perle befindet sich unterhalb des Restaurant Marqués in der Graefestraße. Neben einem kleinen Schild mit der Aufschrift “The Bar” findet ihr den Eingang zu dem kleinen, urgemütlichen Antik-Universum voller Samtsofas und alten Holzmöbeln. Wer Hochwertiges trinken will, ist hier richtig, denn Fusel sucht man hier vergebens und auch so mancher Syrup wird hier selbst hergestellt.
9 In der Coda Dessertbar einen Nachtisch-Marathon hinlegen
Auf den ersten Blick klingt das etwas merkwürdig: eine Bar, in der nur Drinks und Desserts gereicht werden? Genau so sieht aber das Konzept der Coda Dessertbar in der Friedelstraße in Neukölln aus. Jeder Drink (auf Wunsch auch alkoholfrei) ist akribisch auf den Nachtisch abgestimmt und andersherum, als wären sie eins. Sie gehören zusammen und ergänzen sich. So gibt es zum Beispiel ein Dessert bestehend aus Pecan-Eis, Aubergine, Apfelbalsamico, dazu wird Sherry mit Pecannuss-Note gereicht. Auch wer nicht so auf Süßes steht, findet hier ein paar interessante Kreationen, wie Desserts mit Käse, fermentiertem Tofu oder schwarzem Knoblauch. Spannend!
10 Tiere gucken und spazieren in der Schorfheide
Du willst wirklich Stille und ganz weit raus? Dann fahr zu den seereichen Waldungen mit alten Kiefern, Eichen und Buchen, Binnendünen und Mooren, die heute Schorfheide heißen und eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands sind. Dieses Gebiet ist so riesig, dass es neben der Natur auch mehrere Ausstellungen, Kulturveranstaltungen und Unternehmungsmöglichkeiten gibt. Außerdem kann man hier im Wildpark Schorfheide toll Tiere wie See- und Schreiadler, Störche, Kraniche, Biber und Fischotter beobachten.
11 Essen und flanieren im Historischen Hafen
Der Historische Hafen Berlin liegt in Berlins Mitte und beherbergt den größten Museumshafen Deutschlands. Am Märkischen Ufer, direkt am Wasser mit Blick auf den Fernsehturm, zeigt sich Berlin von seiner Seemannsseite. Die rund 100 Jahre alten Boote werden heute als Restaurant, Museum und Theaterkahn genutzt und sind definitiv einen Besuch wert. Besonders schön ist es hier zur Nachmittags- und frühen Abendzeit, denn dann könnt ihr auf der Fischerinsel sitzend zusehen, wie die Sonne langsam hinter dem Fernsehturm untergeht, herrlich.