11 Dinge, die es nicht mehr geben sollte

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Jeder kennt das Gefühl, dass man eine auf den ersten Blick super gut erscheinende Idee hat und sich denkt: Das sollte es geben. Manchmal sind diese Ideen vielleicht tatsächlich großartig, so wie etwa die Idee, dass man online sein Essen nicht nur bestellen, sondern auch direkt bezahlen kann und so bei Bedarf kein Wort mit dem Pizzamann wechseln muss. Es gibt aber auch diejenigen, auf dessen Verwirklichung wir gut und gerne verzichtet hätten, weil sie einfach kein Mensch braucht. Also wirklich kein einziger auf der Welt. Unser Wunsch für 2017: Lasst diese 11 Dinge verschwinden.

1. QR-Codes

Das Konzept von QR-Codes ist mir bis heute vollkommen schleierhaft. QR steht für quick response. Aber erst eine App runterzuladen, mit der ich die Codes scannen kann, um dann Informationen über irgendein Produkt oder Konzert zu bekommen? Ich glaube, es gibt so eine schnelle Informationsquelle schon, sie heißt Google.

2. Die Größe "Venti" bei Starbucks

Für mich macht es ja schon wenig Sinn, dass ich einen kleinen Kaffee möchte und ihn dann als das Gegenteil, nämlich einen "Tall Cappuccino" bestellen muss. Aber meinetwegen, vielleicht ist das auch psychologisch gesehen clever, Menschen kleine Dinge als groß zu verkaufen. Aber bei der Größe "Venti" sollte wirklich Schluss sein, wieso zur Hölle sollte ich denn 600ml Kaffee auf einmal haben wollen?

3. Klitzekleine 0,1 Liter Wassergläser

Wieso kann man problemlos einen halben Liter Kaffee kaufen, wenn einem gleichzeitig ein Wasserglas auf den Tisch gestellt wird, das einem Teelichthalter gleicht? Man trinkt zwei Schlucke und zack, ist das Glas wieder leer und man muss sich schon wieder nachschenken. Bei einem täglichen Flüssigkeitsbedarf von über zwei Litern ist das mit diesen Minigläsern wirklich Schwerstarbeit.

4. Zwei-Wege-Reißverschlüsse

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Welchen Zweck haben eigentlich Zwei-Wege-Reißverschlüsse? Dass man seine Jacke unten offen und oben geschlossen tragen kann? Wann genau sollte man je in einer Situation sein, in der das hilfreich wäre? Außerdem muss man dadruch immer zwei statt nur einem dieser fiesen Reißverschlussteile einfädeln.

5. Beilagensalat

Zwei Blätter Eisbergsalat, eine Scheibe wässrige Gewächshaustomate und ein trockenes Stück Gurke – Beilagensalat kann weg und zwar für immer. Wenn ich Salat haben will, bestelle ich einen richtigen und wenn ich geschmacksneutralen Zellstoff ohne Nährstoffe essen will, nasche ich ein Stück Druckerpapier.

6. Segways

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Unbeholfen mit einem Segway von A nach B hoppeln, ständig aprubt abbremsen, um danach genauso plötzlich wieder superschnell loszufahren und nie das Gefühl haben, dass man seinen fahrbaren Untersatz auch nur ansatzweise unter Kontrolle hat? Wow. Sieht nicht nur wahnsinnig dämlich aus, sondern ist als Fortbewegungsmittel auch nicht gerade nützlich. Selbst Sven Marquardt verliert auf einem Segway seine furchteinflößende Aura.

7. Studentenfutter mit 80 Prozent Rosinenanteil

Wenn man sich eine Packung Studentenfutter kauft, möchte man durchaus in den Genuss der Mischung kommen und nicht zu 80 Prozent Rosinen in seiner Packung haben. Gefühlt kommen auf eine Nuss in etwa 20 Rosinen, ein ziemlich schlechtes Mischverhältnis als. Und nur weil Studenten nicht sonderlich viel Geld haben, bedeutet das nicht, dass ihr mit dem billigen Mist die ganze Packung auffüllen sollt.

8. Poetry Slams

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Einen modernen Umgang mit Poesie zu finden, klingt erstmal ziemlich klasse. Wenn das aber bedeutet, dass einem Mitzwanzigjärhige Geisteswissenschaftsstudenten weder lustige noch sonderlich geistreiche Texte vorlesen und sich für den Goethe des 21. Jahrhunderts halten, verzichte ich dann doch lieber. Überlassen wir das mit der Poesie also lieber den wenigen, die es auch können und machen daraus keinen Volkssport.

9. Billiger Schnaps

Billiger Schnaps ist quasi der Freitod in Shot-Gläsern. Er riecht und schmeckt meist nach Nagellackentferner, zerfräst den Rachen und bereitet einem körperliche Qualen, wie kein anderer Rausch. Vielleicht bin ich alt geworden, aber billiger Schnaps ist flüssiggewordene Selbstfolter, die sich keiner antun sollte.

10. Rundschals

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Das Prinzip eines Schals ist nun wirklich nicht so komplex. Wozu genau braucht man dafür eine vereinfachte Variante? Außerdem haben Rundschals niemals die richtige Länge. Wickelt man ihn zweimal drum, ist er zu weit und der Hals trotzdem frei. Versucht man ihn aber dreimal drumzuwickeln, erdrosselt man sich fast selbst. Next!

11. Einlagiges Toilettenpapier

Ich weiß nicht, wer außer den Behörden einlagiges Toilettenpapier für eine lohnende Innovation hielt. Klar, es ist viel günstiger als das flauschige 5-Lagige, dafür ist es aber auch extrem dünn und rau und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer das Zeug freiwillig benutzt, außer als Ersatz für die Schleifmaschine.

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