11 Orte in Neukölln, die du kennen solltest

In keinem Stadtteil ist Abbiegen in die nächste kleine Straße so spannend wie in Neukölln. In den vielen kleineren Straßen zwischen Sonnenallee, Karl-Marx-Straße und Hermannstraße gibt's eine riesige Auswahl an guten Bars, außerdem jede Menge Vintage-Läden, aufregende Restaurants und ja, sogar richtig hübsche Parks, in denen man sich eher wie in Paris fühlt als in Berlin. Diese 11 Orte in Neukölln gehen einfach immer.

© Matze Hielscher

1
Für gute Aussichten, Musik und Drinks hinauf zum Klunkerkranich

Hat man es mit dem wohl langsamsten Aufzug von ganz Berlin bis aufs Parkdeck Numero 6 der Neukölln Arkaden geschafft, freut man sich immer wieder über die eigene kleine Welt aus Gärten und Holz, die hier erschaffen wurde. Egal ob zu Konzerten oder einfach nur zum Kaffeetrinken: Der zurecht sehr beliebte Klunkerkranich bietet zudem immer eine wunderschöne Panoramaaussicht über Neukölln und Kreuzberg bis zum Roten Rathaus und bei gutem Wetter noch weiter, während einem die Bienen des Gartens im Ohr summen. Doch auch im Herbst und der kühleren Jahreszeit ist die Location einen Besuch wert, da ist dann auch weniger los.

© Daliah Hoffmann

2
Im 21gramm wahnsinnig lecker frühstücken und tolle Frühstücksdrinks trinken

Berliner*innen haben offensichtlich ein Faible für seltsame Orte: Das 21gramm – wer sich an Alejandro González Iñárritus gleichnamigen Film erinnert, weiß, was der Name bedeutet – ist in einem ehemaligen Friedhofsgemäuer beheimatet. Dort werden in unglaublich schöner Kapellenatmosphäre leckere Brunch-Gerichte und schmackhafte Frühstücksdrinks serviert. Freut euch auf voluminöses Rührei, Buttermilch-Pancakes, wechselnde vegane Stullen und herzhaftes Comfort Food wie Frühstückskartoffeln mit Pulled Beef oder Bohnen. Bei gutem Wetter sitzt es sich auf der Terrasse besonders schön.

© Kerstin Musl

3
Skandinavische Möbel bei Vintage Galore

Das Vintage Galore in Neukölln verkauft Möbel im skandinavischen Stil. Hier ist richtig, wer auf der Suche nach gut erhaltenen, individuellen und hochwertigen Holzmöbeln ist. Wenn ihr also gerade auf der Suche nach neuen Highlight für eure eigenen vier Wände seid, hüpft hier unbedingt mal vorbei. Lohnt sich!

© Wiebke Jann

6
Günstige Drinks und genug Platz für große Gruppen im Trude Ruth & Goldammer

Die Neuköllner Eckkneipe Trude Ruth & Goldammer hat einen schönen Namen und glänzt ansonsten nicht mit viel Schnickschnack. Sie ist dunkel, gemütlich und lädt zum Versacken ein – genau, wie es sich für eine richtige Berliner Kneipe gehört. Die Barleute sind sympathisch, die Getränkeauswahl ist groß. Zudem kann man zwischen "Marken- und Billigalkohol" entscheiden und wenn man lieb fragt, bekommt man ein Schälchen mit Nüssen zum Snacken.

© Zitronencafé

5
Umgeben von gepflegtem Grün im Zitronencafé im Körnerpark frühstücken Geschlossen

Für ein bisschen hoheitliches Gefühl beim Frühstück empfiehlt sich das Zitronencafé im Körnerpark: Umgeben von gepflegtem, zarten Grün gibt es hier im lichtdurchfluteten Gartenhaus durchaus viel Zitroniges zu entdecken, aber auch leckere Kuchen. Yum!

© Andy Krügerke

4
Vom 5-Meter-Sprungbrett im Sommerbad Neukölln springen

Eine kleine Anleitung für das Sommerbad Neukölln: Hochgehen, kurz die Aussicht über das überfüllte Bad, den Turm der nahe gelegenen Moschee und das Tempelhofer Feld genießen, runter ins blaue Becken schauen, mit den Schultern zucken, kurz an die Schulzeit denken und schnell wieder die Treppen runtersteigen. Ach ja, und das Eis am Kiosk nicht vergessen.

© einooo.de

7
Tanzfutter im Soultrade finden

Das Soultrade trägt die Stilrichtung schon im Namen. Von Soul über HipHop, Jazz, Downbeat bis hin zu Disco, Boogie und afrikanischer Musik bekommen hier Freund*innen der hüfteschwingenden Musik jede Menge Tanzfutter. Und das Beste: Die Leute hinter dem Tresen kommen auch gerne hinter diesem hervor und wissen, wovon sie sprechen!

© Tom Hauser

8
Bei Hertzberg-Minigolf eine Partie spielen

Minigolfen ist so eine Sportart, die man als solche eigentlich nicht richtig ernstnehmen kann. Kein Schweiß, keine Verletzungen, oft mehr Glück als Können. Beim Minigolf geht es vielmehr um das Social Event drumherum und somit ist es die perfekte Aktivität zu zweit oder für (trinkfreudige) Gruppen. So zum Beispiel am Herzbergplatz in Neukölln. Sehr cool: Auf dem Platz von Hertzberg Golf  dürft ihr sogar eure eigenen Speisen mitbringen. Es gibt aber auch einen Biergarten in der direkten Nachbarschaft.

  • Hertzberg Golf Sonnenallee 165, 12059 Berlin
  • Juli – August: Montag –Freitag: 14–22 Uhr, Samstag – Sonntag: 11–22 Uhr | September: Montag – Freitag: 14–21 Uhr, Samstag – Sonntag: 11–21 Uhr
  • Erwachsene: 4,50 Euro | Kinder: 3,50 Euro
© Tom Hauser

9
Biergarten-Feeling und Hinterhof-Charme: Die Zosse in Rixdorf

Die Zosse in Rixdorf ist nicht nur eine Bar mit hübschem Interieur, in der ihr es euch im Winter am Kamin gemütlich machen und euch hinter den großen, angelaufenen Fenstern verstecken könnt. Hier gibt es auch auch einen wunderschönen Hinterhof, in dem sich ein kleiner Biergarten befindet – perfekt für alle, die nach einer Mischung aus Hinterhofidylle und Biergartenflair suchen und sich dafür auch nicht allzu weit aus dem Neuköllner Dunstkreis heraus bewegen möchten. Und natürlich bekommt ihr hier nicht nur Bier, sondern auch eine große Auswahl an guten Longdrinks.

© Wiebke Jann

10
(Vegane) Knödel so weit das Auge reicht in der Knödelwirtschaft

Wir lieben Knödel. Wenn wir sonntags bei Oma zum Essen waren, haben wir uns als Kinder immer Knödel gewünscht und genau so ging es offensichtlich auch den Jungs der Knödelwirtschaft, denn in ihrem Restaurant dreht sich alles um die runden Teigklöße. Auswählen könnt ihr u.a. zwischen Speck-, Bergkäse-, Spinat-Ricotta- und Rote-Beete-Knödeln oder veganen Tofu-Pilz-Knödeln, die mit Salat serviert werden. Wer sich nicht für eine Sorte entscheiden mag, der kann nach Belieben auf seinem Teller mischen. Aber lasst etwas Platz, denn zum Nachtisch gibt's – klar – Grießknödel mit Marillenkompott, lecker!

© Insa Grüning

11
Eine Ausstellung in der ehemaligen Kindl-Brauerei besuchen

Wer die Sammlung Boros in Mitte schon gesehen hat, für den*die dürfte die ehemalige Kindl-Brauerei ebenso spannend sein. Jahrelang stand das imposante Gebäude in Neukölln leer, dann hat ein Sammler*innen-Ehepaar Kunst in den ehemaligen Produktionshallen der Brauerei platziert. Dank der wechselnden Ausstellungen gibt es im Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst von nun an immer etwas zu entdecken, im ehemaligen Sudhaus auch etwas zu essen. Bei gutem Wetter könnt ihr euch nach dem Besuch noch ein Getränk und (vegane) Biergartensnacks im dazugehörigen Babette's Garden gönnen oder eine Runde Tischtennis spielen. Nice!

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