Das Meer ist der dreckigste Ort der Welt – und wir sehen tatenlos zu

© Deutsche Umwelthilfe

Große Supermarkt- und Drogerieketten haben schon länger Plastikbeutel aus ihrem Sortiment verbannt, jetzt hat die EU-Kommission beschlossen, dass auch Einweggeschirr, Besteck, Strohhalme, Wattestäbchen und Luftballonhalterungen aus Kunststoff in Zukunft verboten werden sollen. Denn jedes Jahr landen circa zehn Millionen Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren. Obwohl wir gern sagen, dass Wasser Leben ist, ist das Meer mittlerweile der dreckigste Ort der Welt. Bis 2050 könnte im Meer mehr Plastik als Fische schwimmen. Dazu kommt, dass die Kunststoffe mit der Zeit in ihre Einzelteile zerfallen, die nicht nur mikroskopisch klein sein, sondern auch Umweltgifte aus den tiefen Schichten des Meeres anziehen und so später auch auf unseren Tellern landen.

Das Ganze ist also äußert unappetitlich und giftig, weshalb viele finden, dass der Aktionismus vor allem rund um Strohhalme und Plastiktüten zu kurz greift. Der Aktivist Raul Krauthausen schreibt an dieser Stelle: "Zwar sind die Trinkhilfen unter den Gegenständen, die am häufigsten an Stränden gefunden wurden, in ihrer Gesamtheit machen sie allerdings nur einen geringen Anteil der bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikmüll aus, die jährlich in den Ozeanen landen."

Wasser ist Leben. Aber warum ist dann das Meer der dreckigste Ort der Welt?

Und auch die Deutsche Umwelthilfe findet, dass zu wenig passiert. Sie meint, dass die Bundesregierung nichts für die Vermeidung von Abfällen und den Meeresschutz tut. Deshalb hat sie jetzt zusammen mit unserem Lieblingsentertainer Friedrich Liechtenstein die Kampagne "Plan A" gestartet. In interessanten und amüsanten Videos geht Liechtenstein den Alleskönnern Algen auf den Grund und berichtet kuriose Fakten und wunderliche Geschichten.

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Die Umwelthilfe fordert von der Bundesregierung "die Einführung einer Ressourcensteuer für Kunststoff, eine Abgabe von mindestens 20 Cent auf Plastiktüten und andere Wegwerfartikel aus Kunststoff, die Umsetzung der gesetzlichen Mehrwegquote für Getränkeverpackungen von 70 Prozent und ein Verbot von Mikroplastik in Kosmetika und Putzmitteln." Zur Unterstützung der Forderungen gibt es eine Petition, bei der jeder mitmachen kann. Und eigentlich ist das ja jeder, der noch ein paar gesunde Jahre auf dieser Erde verbringen will.

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