11 Tipps für einen schönen Samstag im Juli

Endlich Wochenende, endlich Zeit für die schönen Dinge im Leben. Eine Abkühlung am See darf an einem heißen Samstag im Juli natürlich nicht fehlen und abends knurrt der Magen vor Hunger und wir fläzen uns auf den Terrassen unserer liebsten Restaurants. Was an einem guten Samstag im Juli noch nicht fehlen darf? Klar, ein leckeres Eis! Egal wie ihr euren hoffentlich freien Tag angehen möchtet, wir verraten euch, was ihr alles an einem schönen Samstag im Juli machen könnt.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

1
Diner-Klassiker mit Peru-Twist schlemmen bei Ari's in Kreuzberg

Wenn ihr denkt, ihr kennt schon jeden Brunch-Spot in Kreuzberg, dann gibt's jetzt Neuigkeiten: das Ari’s. Ganz versteckt in einem Hinterhof in der Nähe vom Görli, gibt's hier klassisches Diner Food mit peruanischem Twist. Klingt wild – ist aber vor allem richtig gut! Hinter dem Ari’s steckt Arianna Plevisani, geboren in Lima als Tochter zweier Gastronom*innen. Mit ihrem gleichnamigen Laden hat sie nun einen Herzensort geschaffen für alle, die gutes Essen ohne Schnickschnack lieben. Auf der Karte stehen zum Beispiel fluffige Pancakes, Breakfast Burger, Mac’n’Cheese, Sandwiches vom Grill und Wedge Salad wie in einem echten US-Diner, mit hausgemachten Saucen wie Aji Verde und Aji Amarillo. Das Ari’s ist ein Ort, an dem man sich einfach wohlfühlt, egal ob ihr hier Freund*innen trefft, mit Kind vorbeikommt, euch einen riesigen Eisbecher teilt (wir sagen nur Banana Split) oder einfach einen Solo-Brunch am Tresen genießt. Ein ganz besonderes Extra: Im Ari's gibt es einen Single-Mom-Discount – ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Schritt für Mütter.

Barrierefreiheit: rollstuhlgerechter Eingang und Sitzmöglichkeiten.

© Marina Beuerle

2
Über die Brücken von Neu-Venedig radeln

Für ein bisschen Adria-Feeling müsst ihr euch lediglich auf euren Drahtesel schwingen und hinter den Müggelsee radeln. Ein guter Startpunkt ist Köpenick. Von dort könnt ihr über den Müggeldamm, vorbei am Strandbad Müggelsee bis zur Häusersiedlung von Neu-Venedig strampeln. Entlang des Rialtorings könnt ihr die vielen Kanäle von den Brücken aus beobachten. Wer sich Neu-Venedig vom Wasser aus anschauen will, kann aufs Kanu, ein Boot oder das SUP umsteigen. Für eine kleine Stärkung steuert die Müggelseefischerei an. Dort bekommt ihr geräucherten Fisch direkt am Wasser. Für den Rückweg könnt ihr die Triglawbrücke überqueren und dann auf dem Radwanderweg R1 durch den Müggelheimer Forst zurückfahren.

© Marit Blossey

3
Kaffee und Secondhand-Kleider im Sing Blackbird

Im Sing Blackbird kann man seinen Shoppingtrip ganz gemütlich mit Kaffee und Kuchen beginnen. Die Speisen sind vegetarisch und vegan und wenn man sich satt gegessen hat, lädt der geschmackvoll eingerichtete Laden zum Stöbern ein. Die Preise sind hier so fair, dass man auch mal das ein oder andere Teil, das man in Wahrheit überhaupt nicht braucht, ohne schlechtes Gewissen einstecken kann. Jeden dritten Samstag im Monat wird im Sing Blackbird ein kleiner Flohmarkt inklusive Snacks, Drinks und Musik veranstaltet.

© Tinanya Mendy

4
Japanisches Fusion Food essen mitten auf der Warschauer in der Brasserie Dandelion

Die Warschauer Straße ist nicht wirklich die erste Anlaufstelle, wenn man richtig schön und gut essen gehen will. Aber genau hier findet ihr ein richtiges Juwel, nämlich die Brasserie Dandelion! In dem stylishen Restaurant mit Neon Interieur bekommt ihr Japanisches Fusion Food mit 'nem Twist, zum Beispiel japanische Carbonara mit Udon-Nudeln, Shimeji-Pilzen und Miso. Aber auch japanische Klassiker wie Katsu, Enoki-Pilze in Tempura oder Soufflé Pancakes stehen auf der Karte. Kommt am besten gleich mit 'ner Gruppe, damit ihr euch durch alles durchprobieren könnt, sharing is caring! Am Wochenende serviert die Brasserie übrigens auch Japanese Brunch und es ist einer der wenigen Spots in Berlin, wo ihr Sukiyaki, also japanischen Hot Pot, bestellen könnt.

*barrierefrei

© amatō

5
Matcha, Yuzu & schwarzer Sesam: Eis und Desserts naschen bei amatō in Prenzlauer Berg

Im Helmholtzkiez wartet ein neuer Laden, der süßer kaum sein könnte. Das amatō ist ein asiatisch-inspiriertes Café mit Eis und Törtchen, das eure Dessert-Fantasien aufs nächste Level hebt. Hier gibt’s kein 08/15-Eis, sondern cremige Scoops mit asiatischem Twist. Wir sagen nur Matcha, Yuzu, Miso-Caramel, Hojicha oder Lychee-Jasmintee. Die Sorten wechseln regelmäßig, also lohnt sich das Wiederkommen. Neben Eis gibt’s bei amatō auch japanisch inspirierte Desserts wie Black Sesame Cheesecake, Strawberry Shortcake oder Eclairs. Die Kuchenstücke sind fast zu hübsch zum Anbeißen. Ihr steht auf asiatische Aromen und seid Naschkatzen? Dann schaut unbedingt vorbei.

Barrierefreiheit: Nicht rollstuhlgerecht. (Die Terrasse ist barrierefrei)

6
Für eine queere Geschichtsstunde ins Schwule Museum* gehen

Das  1985 gegründete Schwule Museum* beschäftigt sich mit queerer Kultur und Geschichte in Berlin. In den wechselnden Ausstellungen werden unterschiedliche Erfahrungen, Geschichten, Kämpfe und Perspektiven sichtbar, die sonst in der Museumslandschaft oft nicht stattfinden. Noch bis Ende August 2025 könnt ihr hier die Ausstellung "Young Birds from Strange Mountains" besuchen mit Arbeiten von queeren Künstler*innen aus Südostasien und seiner Diaspora.

  • Schwules Museum* Lützowstraße 73, 10785
  • Montag, Mittwoch, Freitag: 12–18 Uhr, Donnerstag: 12–20 Uhr Samstag: 14–19 Uhr Sonntag: 14–18 Uhr Dienstag: geschlossen
  • 10 Euro, ermäßigt 5 Euro
© Peter Wolff | © 8am Studio

7
Naturweine kaufen und trinken bei Nature's Calling in Reinickendorf

Naturwein aus Reinickendorf? Aber ja, denn die Macher*innen von Nature's Calling haben im Juni 2025 ihre Urban Winery in einer ehemaligen Destillerie in Berlin-Reinickendorf eröffnet. Wer auf leckere Naturweine und (alkoholfreien) Pet Nats mit cuten Etiketten steht, kennt Nature's Calling mit Sicherheit. In der neuen Produktionsstätte wird der Naturwein mit Trauben aus der Pfalz ab sofort vor Ort gekeltert, vergoren, abgefüllt – und auch verkauft. Bei regelmäßigen Touren und Weinproben habt ihr die Chance, die Gründer*innen Louisa, Sven und Nicolas kennenzulernen und hinter die Kulissen der Weinbereitung zu schauen. Den ganzen Sommer lang könnt ihr samstags bei der Urban Winery vorbeischauen, dann gibt's Essen, Trinken, Musik und natürlich die Weine von Nature's Calling.

Barrierefreiheit: rollstuhlgerechter Eingang. (WC ist in Arbeit)

© Marina Beuerle

8
An der Krummen Lanke entlang spazieren und anschließend baden gehen

Schnell nach der Arbeit noch an den See fahren und ins Wasser hüpfen, das ist an der Krummen Lanke sehr gut möglich. Es gibt jede Menge kleine, versteckte Badestellen, an denen man seine Ruhe hat. Und es gibt sogar ein Lied über den See von Fredy Sieg! "Und dann saß ich mit der Emma auf der Banke, unter uns die Krumme Lanke" – wenn das mal kein Hit ist. Wenn es euch zu kalt ist, lohnt sich auch "nur" der Spaziergang allemal, hier gibt es viel Natur und Ruhe zur Entspannung.

Beachmitte
© BeachMitte

9
Mit Freund*innen mitten in Berlin bei BeachMitte Beachvolleyball spielen

Big, bigger, BeachMitte: Mit 47 Beachvolleyball-Feldern ist die sandige Oase in Mitte Europas größte innerstädtische Beach-Anlage. Sand so weit das Auge reicht, fast so wie am Strand der Copacabana, wo der großartige Sport seinen Ursprung hat. Gespielt wird klassisch zwei gegen zwei, geht aber natürlich auch mit mehreren. Und weil Sport ja bekanntlich hungrig und durstig macht, könnt ihr an der dazugehörigen Beachbar den Abend mit Freund*innen ausklingen lassen.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

10
Diner Vibes und deutsche Küche genießen im onette in Schöneberg

Wir haben einen neuen Lieblingsspot in Schöneberg, das Onette im Akazienkiez. In dem Eckladen treffen deutsche Klassiker auf Diner-Charme. Hier bekommt ihr Frühstück, Mittagessen und von Donnerstag bis Samstag auch ausgewählte Weine mit Snacks. Auf der Karte stehen herzhafte Klassiker wie Kartoffelpuffer aka Kartoffelknusperchen mit Spiegelei, Sandwiches mit Speck, Eiern und Käse oder unseren Favoriten, das krosse Fischbrötchen im luftigen Brötchen und Specials wie Bio-Leberkäse vom Gut Kerkow mit Senf-Duo und Kartoffelsalat. Ihr habt noch Platz für was Süßes? Dann könnt ihr euch durch eine kleine, aber feine Dessertauswahl probieren: warme Quarkbällchen, Schokokuchen mit Schlagsahne, Grießbrei mit Früchten oder einen "Seasonal Pie", wie man ihn aus einem US-Diner kennt. Das Onette ist der neue Ort im Kiez, an dem ihr satt, glücklich und garantiert mit Lust auf einen zweiten Besuch herausgeht.

Barrierefreiheit: Nicht rollstuhlgerecht. (Die Terrasse ist barrierefrei)

© Kerstin Musl

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Schwankend in den Morgen auf der Hoppetosse

Ein Club auf einem Boot hört sich zunächst ja sehr fancy und romantisch an. Wenn man aber das erste Mal die verrostete Hoppetosse sieht, vergeht einem so ein bisschen die romantische Stimmung und man möchte lieber wieder umdrehen. Wenn man dann aber erst mal an Deck ist, vergisst man den etwas maroden Anblick schnell und tanzt, bis einem die Füße wehtun. Unter Deck kann es für größere Menschen etwas eng werden, aber das Beste ist sowieso der Sonnenaufgang an Deck. Ehrlich, wir haben noch nie etwas Schöneres gesehen!

Was sonst so geht im Juli

Draußen frühstücken
Hier lässt sichs besonders schön in der Sonne brunchen.
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Kieztour Tempelhof
Hier sind unsere liebsten Spots in dem schönen Bezirk im Süden:
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