11 tolle Dinge, die ihr an einem Sonntag im Oktober machen könnt

Wenn wir uns für eine Jahreszeit entscheiden müssten, dann wäre es vermutlich der Herbst. Denn der Herbst ist nicht nur die Zeit für Kürbis, Pilze sammeln und Tee trinken, sondern auch die Zeit, in der man endlich wieder ohne schlechtes Gewissen auf dem Sofa fläzen, sich eine Massage gönnen oder einen ganzen Museumssonntag einlegen kann. Man kann wieder hübsche Mäntel tragen, hat Lust auf deftiges Essen und romantische Herbstspaziergänge. Was uns an einem Sonntag im Oktober sonst noch vergnügt, seht ihr hier.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Leckerste Backwaren aus Sauerteig naschen und kaufen bei PadoK. in Zehlendorf

Das PadoK. ist ein richtig guter – und vor allem leckerer – Grund für einen Ausflug nach Zehlendorf. Désirée und Marcelo haben ihre handwerkliche Bäckerei im Mai 2024 eröffnet und damit ein Stück São Paulo nach Berlin gebracht. Padok ist nämlich eine Hommage an die brasilianischen Bäckereien, die Padocas heißen und ein Treffpunkt für Nachbar*innen sind. Im PadoK. bekommt ihr neben haus- und handgemachten Sauerteigbroten auch Kaffee und süße Backwaren wie (gefüllte) Croissants, Brioche, Pastel de Natas und Pão de Queijo, quasi das brasilianische Käsebrötchen. Gebacken wird hier übrigens mit italienischem Bio-Mehl und französischer Butter. Auch toll: Durch ein Fenster könnt ihr in die Backstube schauen, den Bäcker*innen und Konditor*innen bei der Arbeit und dem Sauerteig beim Fermentieren zuschauen.

© Daliah Hoffmann

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Über den ersten Berliner Trödelmarkt flanieren und stöbern

Wir lieben den ersten Flohmarkt Berlins nicht nur aufgrund seiner Lage auf der Straße des 17. Juni, direkt vor dem großen Torbogen am Salzufer. Sondern auch, weil er wunderbar übersichtlich ist, aber trotzdem genug Auswahl bietet, um schöne Dinge zu finden. Wer außergewöhnliche Unikate für die eigene Wohnung, besondere Geschenke und handgemachte Bilder, Mode, Keramik, Schmuck oder Holzspielzeug sucht, der oder die ist hier jeden Samstag und Sonntag ab 10 Uhr genau richtig.

© Berliner Bäderbetriebe

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Planschen und staunen im ältesten Hallenbad Berlins

Das Stadtbad Charlottenburg ist nicht nur das älteste Hallenbad Berlins, sondern auch eines der schönsten. Mit einem Becken, das gerade mal 25 Meter lang ist, eignet es sich zwar nicht unbedingt für ambitionierte Schwimmer*innen, die ihre Bahnen ziehen wollen. Für alle, die in einer schönen Atmosphäre einfach nur planschen wollen, ist es aber genau das Richtige.

  • Stadtbad Charlottenburg – Alte Halle Krumme Str. 10, 10585 Berlin
  • Montag: 10–15 Uhr, Dienstag: 06–14.30 Uhr, 19–22 Uhr, Mittwoch & Freitag: 06–15 Uhr, 20–22 Uhr, Donnerstag, Samstag & Sonntag: 06–22 Uhr
  • regulär ab 3,50 Euro, ermäßigt ab 2 Euro
© De-okin | CC BY 3.0

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Das Gründerzeitmuseum im Gutshaus Mahlsdorf entdecken

Ende der 1950er Jahre nahm sich Charlotte von Mahlsdorf des ehemaligen Gutshaus Mahlsdorfs an und eröffnete in den Räumlichkeiten ein Museum für die Zeit der Jahrhundertwende. Noch heute lassen sich in der Institution 14 vollständig eingerichtete Räume besichtigen, Highlight des Gründerzeitmuseum ist eine originalgetreue Nachbildung einer Zillekneipe. Anschließend an den Museumsbesuch lohnt es sich, eine Runde im angrenzenden Gutspark zu drehen.

© Maraike Rosanski

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Exotische Pflanzen im Botanischen Garten entdecken

Vielleicht seid ihr mit der S-Bahn ja schon häufiger an der Station "Botanischer Garten" vorbeigekommen, aber nie ausgestiegen. Jetzt wäre die richtige Zeit, das zu ändern. 43 Hektar Fläche und etwa 22.000 Pflanzenarten hat der über 100 Jahre alte Garten zu bieten. Dazu kommen 15 Gewächshäuser, darunter das Victoriahaus, in dem Riesenseerosen zu Hause sind oder das Farnhaus, in dem ihr euch fühlt wie in Jurassic World. Nach eurer Entdeckungstour könnt ihr euch im Café bei Kaffee und Kuchen entspannen. Ab Mitte Juli findet im Botanischen Garten übrigens das magische Jubiläum der Botanischen Nacht statt.

© Café Buchwald

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Baumkuchen im Café Buchwald

Das Café Buchwald im Hansaviertel liegt in einer der wohl schönsten Ecken Berlins. Die Spree direkt vor der Nase, das Hansaviertel auf der einen, Moabit auf der anderen Seite. Der Klassiker im Buchwald ist der Baumkuchen, der hier wirklich am besten schmeckt. Überzeugt euch selbst!

Jump House Xenia Tom
© Insa Grüning

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Freudensprünge machen im Jump House

Wer hoch hinaus will, ist im Reinickendorfer Jump House genau richtig. Berlins größte Trampolinhalle bietet auf mehr als 4000m² eine Vielzahl an kreativ designten Sprunganlagen – ein echtes Erlebnis! Es gibt neben dem Hauptfeld mit über 70 verbundenen Trampolinen noch eine Schaumstoffgrube, Basketballtrampoline, einen zwei Meter hohen Sprungturm und sogar einen Hindernisparcours in 11 Meter Höhe mit doppelter Zipline. Wer traut sich?

  • Jump House Berlin-Reinickendorf Miraustraße 38, 13509 Berlin
  • Montag – Freitag: 15–20 Uhr, Samstag; 10–21 Uhr, Sonntag: 10–20 Uhr
  • Onlineticket für 60 Minuten: 16,90 Euro und 3,50 Euro für Rutschsocken
© Borke Berlin

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Drachen steigen lassen über Berg und Tal

Fahrt zum Teufelsberg mit Blick über Berlin oder verschwindet mit eurem Drachen in den windigen Weiten des Tempelhofer Feldes. Beides macht unendlich viel Spaß und man ärgert sich auch ausnahmsweise mal nicht über das böige Wetter.

© Rea Mahrous

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Dongbei-Küche aus dem Nordosten Chinas essen im Da Jia Le

Für dieses chinesische Restaurant nehmen sogar Prenzlberger Foodies den weiten Weg nach Schöneberg auf sich. Lasst euch von der Lage und der Aufmachung nicht täuschen (wenn ihr da seid, werdet ihr verstehen, was wir meinen). Im Da Jia Le bekommt ihr leckere Dongbei-Küche serviert, die typisch für den Nordosten Chinas ist. Es gibt bekannte und unbekanntere Gerichte, für Einsteiger*innen und Experimentierfreudige. Wir sind große Fans des Gurkensalats, der Feuertopf-Auberginen und wer es noch nicht gemacht hat, sollte auch mal die Tofu-Blätter probieren! Wer sich für Gerichte nach Sichuan-Art entscheidet, kann danach auch Feuer spucken!

Schaubühne
© Wiebke Jann

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Modernes Theater schauen in der Schaubühne

Thomas Ostermeiers Schaubühne gehört zu den spannendsten Theatern der Stadt. Allein die Architektur fasziniert: Das ursprünglich als Kino errichtete Haus kann dank modernster Technik in verschieden große Säle aufgeteilt werden, auf den Bühnen brillieren Schauspielstars wie Nina Hoss oder Lars Eidinger. Tagsüber könnt ihr euch nach einem ausgiebigen Spaziergang über den Kurfürstendamm im hauseigenen Café stärken, das euch auch nach den Vorstellungen noch zum Auswerten der Inszenierungen zur Verfügung steht.

© Eiche

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Berliner Kneipenkultur erleben in der Eiche

Die Eiche ist ein echtes Urgestein der Berliner Kneipenkultur. Die nach eigenen Angaben älteste Kneipe Pankows gibt es bereits seit 1903. In der Zwischenzeit gab es zwar einen neuen Anstrich, das rustikale Ambiente wurde aber beibehalten. Gastfreundschaft, leckeres Fassbier, Gerichte aus regionalen Produkten und der Hausschnaps locken die Gäste immer wieder an.

Herbstvergnügen

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Date im Herbst
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