11 Kultur-Highlights im Januar 2025, die ihr nicht verpassen solltet
Neues Jahr, neues Kulturglück! Berlin startet 2025 gleich richtig durch mit kulturellen Highlights, die euch den Januar versüßen. Bei den Tanztagen in den Sophiensælen seht ihr zeitgenössische Performances, das British Shorts Kurzfilmfestival liefert cineastische Leckerbissen von der grünen Insel, im Gorki Theater feiert eine fulminante Neuinszenierung der Oper "Carmen" Premiere und beim CTM Festival dreht sich alles um Clubkultur und experimentelle Musik. Kultur pur statt Winterpause!
1 Fritz Sessions im Bi Nuu
Bei den Fritz Sessions vom rbb erlebt ihr Live-Musik von aufstrebenden, lokalen Artists mit neuen Sounds in intimer Atmosphäre. Zum Jahresauftaktkonzert könnt ihr euch auf vier ganz unterschiedliche Performances im Bi Nuu am Schlesi freuen: Emma Rose mit ihrer engelsgleichen Stimme am Klavier, CCOSMO mit relatable Lyrics auf Alternative-Melodien, TikTok-Phänomen und Pop-Punk-Prinzessin Julia Meladin sowie Millenium Kid, der urbane Beats mit Melancholie verbindet.
2 "Die Präsidentinnen" im ACUD
Im ACUD Theater trifft bei "Die Präsidentinnen" bitterböser Humor auf schräge Geschichten. Im Mittelpunkt stehen drei Frauen, die über ihren Alltag, ihre Träume und geheimen Sehnsüchte sprechen – bis sich das vermeintlich Banale in immer mehr grosteske Absurditäten steigert. Erarbeitet vom Abschlusssemester des Werkstheaters Tempelhof nach einer Vorlage von Werner Schwab, könnt ihr euch auf ein spannendes Stück gefasst machen, bei dem ihr stets zwischen Lachen und leichter Beklemmung schwankt.
3 "Unnatural Encounters" im Silent Green
Im Silent Green geht die Gruppenausstellung "Unnatural Encounters" der Beziehung zwischen Mensch und Natur mit Filmen, Klängen, Installationen und Performances auf den Grund. Mit Workshops und Diskussionen lädt das Programm außerdem dazu ein, über unser Verhältnis zur Umwelt nachzudenken und neue Perspektiven zu entdecken. Ein interessanter Mix aus Kunst und Wissenschaft, bei der die Grenzen des Natürlichen hinterfragt werden – und der Eintritt ist kostenlos!
4 Tanztage in den Sophiensælen
Die Tanztage Berlin verwandeln die Sophiensæle im Januar in einen Hotspot für zeitgenössischen Tanz und Performancekunst. Das Festival gibt jungen Choreograf*innen eine Bühne, um innovative Werke zu präsentieren – von bewegender Körperpoesie bis hin zu experimentellen Formaten. Freut euch auf Highlights wie die Arbeiten von Karolina Kraczkowska, die sich mit architektonischen Räumen und Tanz befasst, oder von Danna Viviana Hernández, die mit Tanz und Videokunst emotionale Geschichten erzählt.
5 Conny from the Block in der Columbiahalle
Als "Conny from the Block" folgen der Neuköllnerin und ehemaligen Berliner Amtsstuben-Mitarbeiterin Tülin Sezgin über 200.000 Fans auf Instagram und TikTok. Im Januar spielt sie in der Columbiahalle ihr Programm "Da bin ick nicht zuständig, Mausi", bei der sie den alltäglichen Behördenwahnsinn und ihre Kolleginnen Gegen-alles-Gisela, Kussi-Doris und Küken-Dilara so richtig auf die Schippe nimmt. Das wird die allerletzte Show ihrer Tour, also nicht verpassen!
6 British Shorts Kurzfilmfestival in Berlin
Bereits zum 18. Mal bringen die British Shorts die Vielfalt britischer Kurzfilme auf Berliner Leinwände – von Drama und Komödie bis hin zu Animation und Musikvideo. Ab dem 23. Januar seht ihr sieben Tage lang über 150 Kurzfilm-Highlights in sechs verschiedenen Kinos, begleitet von Konzerten, Workshops und Partys. Get ready, folks!
7 CTM Festival for Adventurous Music and Art in Berlin
Beim CTM Festival for Adventurous Music and Art dreht sich alles um die Vielfalt globaler Clubkultur und experimenteller Musik: pulsierender Brazilian Funk, Raptor House, spektraler Drone-Folk oder hyperpop-artige Klangwelten. Die Showcases, Klanginstallationen und Diskursformate finden an verschiedenen Orten wie dem Berghain, der Volksbühne oder dem RSO.Berlin statt – macht euch gefasst auf ein Klangabenteuer, das alle Genre-Grenzen sprengt.
8 Modernes Ballett von William Forsythe in der Deutschen Oper
Die Deutsche Oper zeigt mit Tänzer*innen des Staatsballets Berlin am 24. Januar gleich drei Stücke vom wohl berühmtesten zeitgenössischen Choreografen William Forsythe, die seine innovative Herangehensweise an Tanz verdeutlichen. "Approximate Sonata 2016" spielt mit der Unvorhersehbarkeit von Bewegung, während "One Flat Thing, reproduced" die Tänzer*innen zu einer präzisen, mechanischen Anordnung führt. "Blake Works I" verbindet Forsythes experimentellen Stil mit der sphärischen Musik von James Blake.
9 "Carmen" im Maxim Gorki Theater
Im Gorki Theater feiert Ende Januar das Stück Carmen Premiere. Georges Bizets Oper aus dem Jahr 1875 wird neu inszeniert, mit einer tieferen Auseinandersetzung mit der Roma-Tradition und deren Darstellung in der Kunst. In dem aufwühlenden tragischen Spiel um Leidenschaft, Liebe und Macht begegnet der Soldat Don José in Sevilla der Fabrikarbeiterin Carmen und seine Faszination für sie nimmt obsessive Züge an. In einer intensiven Mischung aus Schauspiel, Musik und Tanz entfaltet sich eine packende Geschichte über Identität, Freiheit und marginalisierte Kulturen.
10 Transmediale im Haus der Kulturen der Welt
Die Transmediale 2025 im Haus der Kulturen der Welt taucht tief in das Spannungsfeld von Technologie, Kultur und Gesellschaft ein. Kinder, die mit ihren Eltern sprechen, als wären diese Alexa, E-Girls, die ihr Badewasser verkaufen oder Roboter die Drinks servieren: Unter dem Thema "(near) near but – far" erkundet das Festival mit einer Ausstellung, Panel Talks und Performances, wie digitale Technologien unsere Beziehungen und unser Bedürfnis nach Nähe formen. Seid gespannt auf ein vielseitiges Programm, das die großen Fragen der Gegenwart und Zukunft stellt.
11 Jan Böhmermann & Das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld in der Max-Schmeling-Halle
Pflichttermin für alle "ZDF Magazin Royale"-Ultras: Am 30. Januar laden Jan Böhmermann und das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld zu einem eisern fröhlichen und politischen Liederabend in die Max-Schmeling-Halle ein. In bester Böhmi-Manier könnt ihr euch garantiert auf so manche Überraschung, aber vor allem auf Prime Time Entertainment mit dem "besten Orchester Kontinentaleuropas" bereit machen.
Anzeige l Kulturvolk | Freie Volksbühne Berlin e.V. setzt sich seit über 130 Jahren dafür ein, dass alle Berliner*innen – unabhängig von Herkunft oder sozialem Status – an der vielfältigen Bühnenkultur ihrer Stadt teilhaben können. Der Verein bietet Mitgliedern vergünstigte Tickets für Theater, Oper und Konzerte, oft bis zu 40 % günstiger, und begleitet sie mit individueller Beratung sowie einem monatlichen Kulturmagazin, das die spannendsten Events in Berlin und Brandenburg vorstellt. Was einst als kleine Initiative mit der Vision "Die Kunst dem Volke" begann, ist heute eine starke Gemeinschaft, die soziale Barrieren abbaut und kulturelle Teilhabe für alle ermöglicht. Mit einer Kulturvolk-Mitgliedschaft könnt ihr gemeinsam mit Freund*innen und Familie große Kulturmomente erleben – für weniger Geld. Macht mit und entdeckt die Vielfalt der Berliner Bühnenkultur!