11 tolle Tipps für ein schönes Wochenende im Februar
Hoch die Hände, Wochenende. Mit diesem abgedroschenen und in zahllosen Instagram Stories verwendeten, jedoch sehr schmissigen Slogan starten wir – je nach Feierabendzeit – morgen in zwei bis zweieinhalb unbeschwerte Tage. Was in der Stadt so los ist und welche Events in Berlin ihr auf keinen Fall verpassen solltet, verraten wir euch gerne.
Freitag
1 Im Babylon steht die Natur im Mittelpunkt
Im Babylon Kino steht ab Freitag das von den Veranstalter*innen so schön umschriebene "zweite Jahr vom ersten Berg Film Festival Berlins!" auf dem Programm, für den Premierenabend mit Stargast und Bergbezwinger Reinhold Messner bekommt ihr online noch wenige Restkarten. Ein Blick auf das weitere Festivalprogramm verspricht zudem Filmfreude pur mit vielen einmaligen Naturaufnahmen.
2 In der Drei Flaschen Bar endet die Knödelsaison
In der Drei Flaschen Bar in Rixdorf rollen bekanntlich die Knödel, allerdings nur noch für wenige Tage: Die winterliche Knödelsaison wird Sonntagabend beendet, bis dorthin habt ihr noch täglich ab 18 Uhr die Möglichkeit, euch durch Spinat-, Rote Beete- und weitere Knödel-Gerichte zu schlemmen. Yummy!
3 Im Urban Spree verliert man die Zeit aus den Augen
"Lost in Time" im Urban Spree: Unter diesem Titel werden hier gerade die Arbeiten und Werke von sechs in Berlin beheimateten Fotograf*innen gezeigt. So vielfältig wie die Teilnehmer*innen, sind auch die Themen, die sie auf Kamera festgehalten haben. Wer Lust auf ein buntes Potpourri an Fotografie hat, kann ja gleich zur Ausstellungseröffnung am Freitagabend vorbeikommen.
4 Das KW Institute for Contemporary Art meldet sich zurück
Wer nach der Ausstellungseröffnung unseres letzten Tipps Lust auf mehr Kunst hat (oder vielleicht sowieso im Mitte unterwegs ist), kann ab 19 Uhr die neueste Werkschau des KW Institute for Contemporary Art besuchen. Martin Wong, Win McCarthy sowie Karen Lamassonne lauten die Namen der hier beteiligten Künstler*innen, der Eintritt ist frei.
Samstag
5 Kiloweise Klamotten zu Kilopreisen
Das ehemalige Umspannwerk am Landwehrkanal ist Samstagnachmittag Schauplatz eines "Vintage Kilo Pop-up-Sales". Ab 12 Uhr könnt ihr euch hier durch tonnenweise Kleidung wühlen und zum Kilopreis von 39 Euro – einzelne Klamotten gibt's bereits für fünf Euro – mit nach Hause nehmen. Der Eintritt ist frei, mit entsprechendem Andrang ist jedoch zu rechnen, weswegen ihr vorher online anmelden solltet, um nicht allzu lange warten zu müssen.
6 Ein Soli-Konzert für die Opfer der Erdbebenkatastrophe
Deutsche Laichen, Kara Delik, Taffee sowie ein noch unbekannter Special Act: Mit diesem Line-up findet Samstagabend im Zukunft am Ostkreuz ein Benefiz Konzert für die Opfer der tragischen Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien statt. Ab 20 Uhr können Supporter*innen vorbeikommen, den Eintrittspreis – der uns leider unbekannt, mit Sicherheit aber fair bemessen ist, und der unmittelbar Initiativen in den betroffenen Gebieten zugute kommt – bezahlt ihr direkt am Einlass. Macht mal bitte!
7 Im Monarch kann es nicht langsam genug sein
Altbekanntes und allseits beliebtes Tanzvergnügen im Monarch: Samstagabend ab 22 Uhr steht hier nach längerer Pause mal wieder DJ Supermarkt mit seiner Partyreihe "Too Slow For Disco" hinter den Turntables. Hier drehen sich nicht nur die Plattenteller, sondern auch eure Tanzbeine. Vorverkauf gibt's natürlich keinen, den Eintritt bezahlt ihr direkt am Einlass.
8 Ein musikalisches Duell im Lido
"Lass zocken" schreit uns das Lido Samstagabend entgegen (wobei ein Ausrufezeichen dem Ganzen noch ein bisschen Nachdruck verliehen hätte). Das Konzept: Im halbstündigen Takt zeigen zwei aus jeweils zwei Personen bestehende DJ-Teams – die einen liefern Indie, die anderen wiederum Hip-Hop-Mukke – abwechselnd ihr ganzes Können. Ein Wettbewerb ist es nicht, Gewinner*innen gibt's trotzdem: Ihr und die tanzwütigen Besucher*innen.
Sonntag
9 Flohmarkt auf dem Arkonaplatz
Flohmarktvergnügen gibt's am Sonntag auf dem Arkonaplatz: Ab 10 Uhr dreht sich hier alles um das schnell erworbene Glück in Form kleiner und großer, mal mehr, mal weniger nützlicher Dinge. Die lokale Prominenz flaniert vorbei, die Atmosphäre ist entspannt, der vor Ort angebotene Kaffee gehört zu den besseren seiner Zunft und wenn dann noch die Sonne scheint, ist der Sonntagmittag perfekt.
10 Ein Blick in längst vergessene Zeiten
"Lost Track of Time" lautet der Titel einer kostenfreien, immersiven Tour am Sonntagmittag rund um den Anhalter Bahnhof und den Gleisdreieckpark. Zusammen mit Expert*innen und mittels Augmented Reality werft ihr einen Blick in die Vergangenheit der historischen Stätte und könnt die zeitlichen Veränderungen hautnah erleben. Die Teilnahme ist frei, um eine vorherige Online-Anmeldung wird jedoch gebeten.
11 Im Baergarten wird ermittelt
O-Ton: "Jung, beliebt und extrem erfolgreich: Marlon Unger ist der Hotshot einer IT-Firma. Eines Abends wird er vor seiner Wohnung überfallen und erstochen". So und nicht anders liebe Fans des gepflegten Krimi-Sonntags geht es im neuen Tatort zu, den ihr zusammen mit Gleichgesinnten in entsprechender Atmosphäre im Baergarten genießen könnt. Was ist passiert? Wer hat den Mord begangen? Und – vielleicht die wichtigste Frage von allen: Ist Marlon tatsächlich so ein unfassbar beliebter und attraktiver Hotshot? Fragen über Fragen, die Sonntagabend beantwortet werden.