11 Restaurants, in denen ihr leckere Ramen schlürfen könnt
Gegen kalte Berliner Tage hilft am allerbesten eine schöne heiße Suppe. Wem Omas Hühnerbrühe nicht raffiniert genug ist, der*die kann sich guten Gewissens der Ramen-Vielfalt Berlins widmen. Denn die kräftige Brühe aus Japan macht mit leckeren Nudeln, Gemüse- und Proteineinlagen, sowie frischen Kräutern eine ganz besonders gute Figur im Winter. Wir möchten am liebsten in diesen 11 Restaurants in die Ramenschüssel hüpfen und warten – und das nicht nur im Winter, sondern eigentlich das ganz Jahr über. Hindert uns ja niemand dran!
1 Dekadente Nudelsuppen löffeln bei Fukagawa Ramen in Prenzlauer Berg
Jetzt, wo die Suppen-Saison beginnt, hat Prenzlauer Berg mit Fukagawa Ramen einen neuen Hotspot bekommen, der die Messlatte verdammt hochlegt. Schon der erste Löffel Brühe hat uns überzeugt: so tief, so aromatisch, so rund – wir haben selten etwas Vergleichbares probiert. Dazu kommen handgemachte Nudeln, die nicht nur frisch schmecken, sondern auch in Textur und Biss überzeugen. Als Vorspeise lohnt sich unbedingt das Hamachi Sashimi, das butterzart auf der Zunge schmilzt.
Die Karte ist klein, aber fein: eine vegane Ramen-Variante mit Miso, Klassiker mit Huhn und Jakobsmuscheln oder Ente, die allesamt herausragend sind. Wer es besonders luxuriös mag, gönnt sich die Signature Dishes: Ramen mit Trüffelschaum oder die Variante mit Wagyu Beef für rund 50 Euro – eine echte Ansage, aber geschmacklich jeden Cent wert.
Das Setting ist ebenso intim wie stylisch: gegessen wird am U-förmigen Tresen, an kleinen Tischen im hinteren Bereich oder direkt vorne am Fenster. Die Bedienung ist herzlich und aufmerksam, was den Besuch noch angenehmer macht. Dazu ein Glas Wein oder die hausgemachte Yuzu-Limonade und man vergisst für einen Moment komplett, dass man mitten in Berlin sitzt. Ein kleiner, feiner Laden, der pures Glück in Schüsseln serviert.
2 Ramen essen bei Morimori Ramen
Seit Dezember 2018 versorgen euch die japanischen Köch*innen im Morimori Ramen in Kreuzberg mit hausgemachten Ramennudeln und leckeren Suppen. Egal ob Shoyu, Chicken, Yasai Miso, Tan Tan oder Tonkotsu – die Ramen sind perfekt für kalte Tage. Geschmacksverstärker kommen hier nicht in den Topf, dafür frisches Gemüse, Gewürze und ganz viel Liebe. Die Brühe kocht bis zu acht Stunden und auch das Schweinefleisch wird zwölf Stunden lang gekocht und dann flambiert.
3 Deftige Wohlfühl-Ramen schlürfen bei Hage Ramen
Wenn ihr an kalten Tagen etwas braucht, das euch sofort wärmt, solltet ihr bei Hage Ramen in Wilmersdorf vorbeischauen. Die Brühen köcheln hier bis zu zehn Stunden lang, was man bei jedem Löffel schmeckt – ob cremige Miso-, würzige Shoyu- oder die reichhaltige Tori-Paitan-Variante. Dazu kommen original Ramen-Nudeln aus Hokkaido und frische Toppings wie Pak Choi, Ei, Chicken-Chashu oder knusprige Ente. Auch Veganer*innen bekommen hier mit plant-based Tantan-Men, Miso- oder Shoyu-Ramen richtig gute Optionen. Serviert wird in einem gemütlichen, unaufgeregten Laden, der so unauffällig ist, dass ihr ihn schnell übersehen könnt. Der perfekte Spot für eine schnelle Mittagspause oder ein entspanntes Dinner: Wer authentische, ehrliche Ramen sucht, kommt an Hage nicht vorbei.
*nicht barrierefrei
4 Bei Buya Izakaya beste Ramen im gemütlichen Innenhof schlürfen
Florida, Miami, Potdam – und Berlin. Auch wenn die Aufzählung der verschiedenen Standorte von Buya Ramen durchaus Fragen aufwirft, solltet ihr den Laden in der Reichenberger Straße unbedingt auschecken. Direkt neben Chungking Noodles bekommt ihr nämlich in einem wunderschönen Innenhof oder dem netten Restaurant mit offener Küche leckerste Ramen serviert. Besonders empfehlen können wir euch die vegane Tantan Ramen, die ist nämlich schön cremig und die Nudeln sind selbst gemacht und haben den perfekten Biss. Daneben gibt es auch eine vegane Tonkotsu Ramen, also mit veganem Schweinebauch (aus Tofu). Die fleischigen Pendants gibt es selbstverständlich auch – hier empfehlen wir euch die Chāshū Pork Ramen. Kleiner Tipp: Das Personal ist zu Beginn berlintypisch unfreundlich – je netter man aber zu ihnen ist, desto netter sind sie dann auch zu euch.
5 Ramen essen wie in Japan bei Ippai no Ramen in Friedrichshain
Ihr wollt euch für einen kurzen Moment wie in Japan fühlen? Dann solltet ihr unbedingt nach Friedrichshain zum neueröffneten Ippai no Ramen. In dem kleinen Laden um die Ecke vom Boxi bekommt ihr die echte Japan-Experience, angefangen bei der Bestellung am Kassenautomaten vor der Tür. Es gibt hier nur zwei Ramen zur Auswahl, Tonkotsu und eine vegane Curry Ramen, beide Schüsseln kosten euch jeweils 15 Euro. Bezahlt wird direkt beim Hereingehen und gegessen wird dann, typisch für japanische Ramen-Restaurants, an einem Tresen mit Einzelkabinen. Eure Ramen bekommt ihr dann, ganz anonym, durch einen Vorhang gereicht. Die Ramen sind Geschmacksexplosionen! Wir haben beide Ramen probiert und sind Fans. Die Tonkotsu mit dem flambierten Fleisch ist etwas fettiger als die vegane Variante. Geschmacklich bekommen beide eine 11/11. Weil Brühe und Nudeln hier jeden Tag frisch zubereitet werden, gibt's nur eine begrenzte Anzahl an Portionen – kommt also lieber früher, sonst geht ihr leer aus.
6 Ramen und Gyoza im Marubi
Stop, Ramen-Time! Wer schnelle und super leckere Ramen essen möchte, der ist im Marubi genau richtig. Sowohl die Nudeln als auch die super leckeren kleinen, gefüllten Gyoza sind selbst gemacht und das schmeckt man. Wählen kann man zwischen gegrilltem Schweinfleisch, Rind oder auch einem leckeren, vegetarischen Fleischersatz.
7 Bei Niko Niko Ramen leckere japanische Suppen essen
Ihr kennt diesen Stern am Ramenhimmel als Hako Ramen. Seit Januar 2023 brodeln dort jetzt heiße Brühen unter dem Name Niko Niko Ramen. Der Laden macht von außen weiterhin nicht unbedingt auf sich aufmerksam, die leckeren Ramen, die euch darin zubereitet werden, allerdings umso mehr. Ihr könnt zwischen veganer Brühe, Schweine- und Hühnerbrühe wählen, on top gibt's natürlich Nudeln, Gemüse, ein halbes Ei und Schweine-Chashu. Wer's lieber vegan oder vegetarisch möchte, der*die sollte unbedingt die Vegi Tantan mit veganer Brühe auf Miso- und Sesam-Basis, Gemüse und Soja-Fleisch (scharf) mit oder ohne halbes Ei bestellen. Die ist wunderbar cremig, scharf und von innen wärmend.
8 Ramen schlürfen im Takumi NINE
Ein japanisches Restaurant rund um Nudelsuppen? We’re in. Ramen geht immer und besonders jetzt im Winter. Das Takumi NINE gehört zur selben Kette wie das Takumi in München und Düsseldorf.
9 Ramen essen im Cocolo Ramen X-Berg
Natürlich ist das Kuchi-Imperium in Berlin kein Geheimtipp mehr. Das ändert aber nichts daran, dass die Ramen im Cocolo einfach wahnsinnig lecker sind. Im Sommer 2019 ist das Restaurant vom Paul-Lincke-Ufer in die Graefestraße gezogen. In der neuen Location ist mehr Platz, sonst ist eigentlich alles gleich geblieben. Serviert wird das Essen in schönen Tonschalen, das Auge isst ja bekanntlich mit. Wer sich lieber in Mitte aufhält, kann auch in der Gipsstraße 3 bei Cocolo Ramen schnabulieren.
10 Curry Ramen mit Käse essen bei Iimori Ramen
Mit dem Iimori hat ein weiterer Ramenladen in Berlin eröffnet und wir wollen uns gar nicht beschweren! An kalten Regentagen gibt es kaum etwas besseres, als sich eine große Schüssel Ramen zu bestellen und diese genüsslich aufzuessen. Wer also in Mitte unterwegs ist und sich aufwärmen und stärken will, sollte in dem japanischen Restaurant vorbeischauen. Auf der Karte stehen acht verschiedene Ramen, darunter auch ausgefallenere Sorten mit Käse und viele vegane Optionen.
11 Bei ULTramen japanische Nudelsuppe schlürfen
Die Bundesallee ist nicht unbedingt the place to be, doch deit einigen Jahren kann man hier bei ULTramen hervorragende Ramen schlürfen. Die Speisekarten, die die Form von Robotern haben, sind selbst gebastelt, die Tafeln von Hand beschrieben. Die Brühe kocht mindestens sechs Stunden und sogar die Nudeln werden selbst gemacht. Die Karte erweitert sich regelmäßig, die Ramen, die es natürlich auch vegetarisch gibt, werden immer verfeinert und schmecken wirklich fantastisch.
Wiebke Jann