11 Tipps für einen Ausflug nach Luckenwalde und Umgebung

Rund 50 Kilometer südlich von Berlin befindet sich Luckenwalde – ein Ort, der sich für die vielseitigsten Ausflugswünsche mit Familie und Freund*innen anbietet. Praktisch:  Mit dem Regio kann man sich vom Berliner Hauptbahnhof direkt ins Luckenwalder Zentrum chauffieren lassen und von dort aus zu Fuß auf Erkundungstour gehen. Oder aber man wählt die Auto- oder Fahrrad-Alternative und wagt sich so noch weiter in die grüne Umgebung rund um das Städtchen hinein. Kurz und gut: Es lohnt sich in jedem Fall!

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1
Tour durch den Ortskern von Luckenwalde an der ältesten Leihbibliothek starten

Das Schöne ist ja: Selbst für Verpeilte ist das Gebäude, in dem die älteste Leihbibliothek Brandenburgs ihren Sitz hat, nicht zu verfehlen. Sobald man sich aus dem Bahnhofsgebäude herausbewegt, strahlt einen schon dieser 2008 sanierte, teils schräge und goldglänzende Bau an. Von hier kann man perfekt in den historischen Stadtkern flanieren, um sowohl dem Theater von Luckenwalde als auch dem Marktturm sowie dem Heimatmuseum einen Besuch abzustatten, in dem übrigens ebenfalls geführte Touren gebucht werden können.

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2
Richtig satt essen im Waldidyll im Elsthal

Restaurants und Cafés gibt es in und um Luckenwalde zuhauf, doch das Waldidyll im Elsthal bekommt noch mal ein paar Extra-Sternchen für seine rundum ideale Lage. Die Gaststätte ist erst nach einem kleinen Slalomlauf durch besonders dicht bewachsenes Waldgebiet zu erreichen. Komplett abseits von jeglichem Touri-Strom lässt sich hier im großzügigen Außenbereich allerlei vom Grill oder auch Salate, Quiches oder Seelachsfilet genießen. Und wer noch Lust auf eine Abkühlung hat, kann sich nebenan im Freibad ins Wasser stürzen.

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3
Alpakas gucken im Tierpark Luckenwalde

Wird der Zoo- oder Tierparkbesuch aufgrund der Menschenmassen an anderen Orten gerne mal zum schieren Alptraum, kann man sich schon vor dem Trip in den Tierpark Luckenwalde entspannen: Das Gelände mit den Alpakas, Affen, Stachelschweinen, Luchsen, Erdmännchen und noch vielen weiteren Tieren scheint immer noch eher ein Geheimtipp zu sein. Gerade mal vier Euro zahlen Erwachsene (Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt), um in gemütlichem Tempo die Besonderheiten des Parks begutachten zu können, ohne sich dabei mit anderen Besucher*innen gegenseitig auf die Füße treten zu müssen. Und ja: Die Alpakas sind das wahre Highlight hier!

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4
Beeindrucken lassen vom Bau und der Historie des Klosters Zinna

Einen ganz anderen Vibe bekommt man auf dem rund 30 Hektar großen Klostergelände, das einen idyllischen Park zum Schlendern und ein Museum zum Informieren über das Reichen- sowie Armenleben im 14. und 15. Jahrhundert beheimatet. Obendrauf könnt ihr in dem Kloster auch noch die prachtvollen Abteigebäude besichtigen, bei denen einem schon mal schlichtweg der Mund offenstehen bleiben kann. Ein Ort, der gleichermaßen etwas für Symmetrie-Lover, Geschichtsbegeisterte und Ruhesuchende bietet.

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5
Luft um die Nase wehen lassen am Go-Kartbahn- und Freizeitzentrum Niedergörsdorf

Helm auf und los geht’s: Allein oder im Doppel kann man sich im Freizeitzentrum Niedergörsdorf ein Go-Kart mieten, um sich dann die extra für diese Art von Touren angelegte Strecke genauer anzuschauen. Na gut, als Fahrer*in wird man am Steuer sicher nicht so viel vom Grün der Umgebung mitbekommen, aber dafür lohnen sich die kunstvollen Fahrbahnwege umso mehr, um sich auch mal so richtig in die Kurven zu legen. Wer lieber Zuschauer*in bleibt: Ein Restaurant mit Imbiss-Feeling sorgt vor Ort für volle Bäuche.

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6
Den Sommer richtig fühlen am Mellensee

Als erstes wird in ein Ferienhaus in der Nähe eingecheckt (zum Beispiel ins Kiefernwäldchen), dann schnappt man sich im Hofladen der Fischerei Ringpfeil ein Fischbrötchen für den Weg, um sich im Folgenden ganz und gar den vielen Möglichkeiten hinzugeben, die der Mellensee mit sich bringt. Minigolfen, Schwimmen oder einfach nur Chillen: Ihr habt die Wahl. Unser Favorit für einen Adrenalin-Kick bleibt jedoch eine Hydro-Bike-Tour, die je nach Umfang der gewünschten Runde (zum Beispiel zusammen mit einer Erlebnisbahntour) circa 35 Euro für Erwachsene oder 16 Euro für Kinder ab vier Jahren kostet.

© Hella Wittenberg

7
Die eigene Kunstfertigkeit entdecken am Kreativplatz Luckenwalde

Der Kreativplatz Luckenwalde ist der ideale Ort, um draußen und in größeren Gruppen gemeinsam kreativ zu werden. Hier kann man sich für Bildhauerkurse anmelden, die eigene Kreativität mal wieder richtig ausschöpfen oder auch ein ausgelassenes Sommerfest mitten im Skulpturenpark feiern. Ihr arbeitet gerne mit Stein oder Holz? Oder habt ihr gar Lust, mal eine Skulptur aus Eis herzustellen? Künstler, Bildhauer und Kursleiter Mario Mannhaupt macht es möglich! Meldet euch einfach bei ihm, bucht einen Kurs und schon kann es losgehen.

© HUUM | Unsplash

8
Abschalten in der Fläming-Therme Luckenwalde

Neben Erlebnis- und Sportbecken, Turbo- und Reifenrutsche sowie mehreren Whirlpools lässt sich in der Fläming-Therme in Luckenwalde vor allem der ausgedehnte Saunabereich hervorheben. Vom römischen Dampfbad kann man direkt in die finnische Sauna zum Aufguss huschen, um dann – zwischen Pausen im Warmsprudelbecken oder an der Bar – immer wieder auch in der Bio-, Karpaten- oder Erdsauna die Zeit ein wenig schleifen zu lassen. In den seltensten Fällen ist die Therme wirklich überlaufen. Also Handtuch, Wasserflasche und Buch eingepackt und für ein paar chillige Stunden abgetaucht.

© Hella Wittenberg

9
Einen irren Rundblick auf dem Aussichtsturm auf dem Löwendorfer Berg genießen

Erst ein bisschen wandern, danach Aussicht gönnen: Der Weg zum Aussichtsturm auf dem Löwendorfer Berg ist ganz schön steil und nichts für jede*n. Allerdings lohnt sich das Laufen aka Klettern nach oben für den einmaligen Panoramablick über Trebbin und Blankensee. Wenn nicht allzu schlechtes Wetter ist, kann man sogar nach der Berliner Skyline Ausschau halten, sobald man den 21,7 Meter hohen Turm auf dem Berg bestiegen hat. Und wer sich mit Picknickutensilien ausgestattet hat, kann beim Abstieg auch eine kleine Verschnauf- und Snackpause einlegen, bei der man noch mal so richtig die irre schöne Landschaft genießen kann.

© Hella Wittenberg

10
Schlemmen in der Gasthausbrauerei Turmklause

Nach einer langen Tour durch Luckenwalde und Umgebung ist es umso wichtiger, auch mal die Beine etwas baumeln zu lassen – zum Beispiel bei Bier und Schnitzel. Das Restaurant Turmklause wartet mit urigem Charme samt Billardtisch, Kamin und großem Biergarten auf. Wer hier gut gegessen (oder eben getrunken) hat und vielleicht doch nicht mehr weiter möchte, kann sich hier direkt auch eines der vier verfügbaren Zimmer mieten.

© CC BY-SA 3.0 / Clemensfranz

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Kraftwerk und Kunstzentrum in einem: das E-Werk Luckenwalde

Eine alte Turbinenhalle sowie ein noch gut erhaltener Maschinenraum in Kombination mit Künstler*innenateliers und Kreativ- sowie Ausstellungsräumen: Das E-Werk ist wirklich etwas fürs Auge. Früher war das Gebäude ein mit Kohle betriebenes Kraftwerk, das ganz Luckenwalde mit Elektrizität versorgte, mittlerweile ist es ein historischer Ort mit Platz für die Kreativen der Gegend. Schaut euch vorab auf der Website des E-Werks um, um so zu erfahren, welche Ausstellung es aktuell zu sehen gibt und wie ihr euch am besten anmeldet. Luckenwalde erreicht ihr übrigens ab Berlin mit dem RE3 in weniger als einer Stunde.

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